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Freier Videocodec: Chrome will Theora entfernen

Zu alt, kaum oder falsch genutzt und ein großes Sicherheitsrisiko, schreiben die Chrome-Entwickler über den wohl ersten freien Videocodec fürs Web.

Googles Chrome-Entwicklungsteam hat angekündigt, die Unterstützung für den freien Videocodec Theora aus dem Browser entfernen zu wollen. Sollte diese Idee umgesetzt werden, wäre es das Ende des wohl ersten freien und breit verfügbaren Videocodecs für das Web. Das Chrome-Team nennt als Grund für das Entfernen des Codecs die wachsende Gefahr durch Sicherheitslücken im Zusammenhang mit Theora.

Das bezieht sich wohl vor allem auf die prinzipielle Beobachtung, dass nicht nur Zero-Day-Angriffe immer häufiger werden, sondern diese oft speziell Lücken in Mediencodecs ausnutzen. Weiter heißt es zur Begründung: “Theoras geringe (und inzwischen oft falsche) Nutzung rechtfertigt für die meisten Benutzer nicht mehr die Unterstützung. (…) Die Nutzung ist unter ein messbares Niveau im UKM gefallen. Die Websites, die wir manuell überprüft haben, bevor die Werte abfielen, bevorzugten fälschlicherweise Theora gegenüber moderneren Codecs wie VP9.”

Die Geschichte von Theora reicht dabei sehr weit zurück. Bereits vor mehr als 20 Jahren entschied sich das Unternehmen On2 Technologies, gemeinsam mit der Xiph-Foundation den Codec VP3 als offenes Theora weiterzuentwickeln. Breit durchsetzen, vor allem bei kommerziellen Anbietern, konnte sich Theora aber nie. Das zeigte sich etwa an der Diskussion um die Standardisierung des Videoelements in HTML5. Viele Unternehmen bevorzugten weiter H.264.

Erst einige Jahre später übernahm Google On2, legte den Codec VP8 offen und entwickelte kurz darauf VP9. Doch auch VP9 konnte sich außerhalb einiger prominenter Anwendungen wie Youtube oder Netflix in der Breite kaum durchsetzen. Mit dem freien Videocodec AV1, der auch als Nachfolger von VP9 gilt, ändert sich dies nun wohl aber. Eine Notwendigkeit für den Theora-Support im Browser gibt es damit schon lange nicht mehr.

In Safari oder Chrome für Android wurde der Codec nie unterstützt und laut Google erwägt auch Mozilla, den Theora-Support im Firefox zu entfernen. Der aktuelle Plan sieht vor, Theora bis Februar 2024 komplett aus Chrome zu entfernen. Support für den Codec steht danach wohl aber noch über eine Javascript-Bibliothek bereit.

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OpenShot 3.1 bietet über 400 Profile

Der übersichtliche Videoeditor OpenShot verbessert in Version 3.1 das Beschleunigen und Verlangsamen von Videos, optimiert die Rückgängig-Funktion und korrigiert zahlreiche Fehler. Obendrauf arbeitet OpenShot 3.1 flotter und stabiler.

Filmer können jetzt aus über 400 Videoprofilen wählen. Damit muss man sich in den meisten Fällen nicht mehr mit den einzelnen Einstellungen zu Bildschirmauflösung und Codecs herumschlagen.

Beim Beschleunigen oder Verlangsamen von Clips kam es in älteren Versionen von OpenShot immer wieder zu Abstürzen. Die Entwickler haben die zugrundeliegenden Probleme beseitigt und dabei gleichzeitig diese Time-Remapping-Funktionen aufgebohrt. So gibt es jetzt laut Ankündigung ein „hervorragendes“ Resampling von Audio-Material. Darüber hinaus kann man mit Bezierkurven über Keyframes die Geschwindigkeit dynamisch beschleunigen oder verringern.

Im Hintergrund fasst OpenShot mehrere Einzelaktionen zu Gruppen zusammen. Auf diese Weise kann man unter anderem das Löschen eines Tracks auf einmal rückgängig machen.

Der Caption-Effekt versteht jetzt besser die VTT/Subrip-Syntax. Des Weiteren visualisiert OpenShot Audio-Dateien mit einer entsprechenden Wellenform. Damit lassen sich einige Effekte auch auf Audio-Dateien anwenden – wie etwa der Caption-Effekt.

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Videoprogramm Shotcut wechselt auf Qt6

Das plattformübergreifende Videoschnittprogramm Shotcut geht in Version 23.04.03 in verschiedenen Bereichen flotter zu Werke, bietet einen Motion Tracker und reanimiert die GPU beschleunigten Effekte. Der Entwicklungsfortschritt lässt sich anhand einer neuen Beta-Version ausprobieren.

Zehn Jahre lang basierte Shotcut auf dem Toolkit Qt 5. Dieses haben die Entwickler jetzt gegen Qt 6 ausgetauscht. Anfang März veröffentlichten die Entwickler mit Shotcut 23.03.03 eine Alpha-Version, mit der Anwender bereits den aktuellen Stand testen konnten. Jetzt liegt mit der Version 23.04.03 eine Beta-Version vor, die ein paar weitere interessante Neuerungen mitbringt.

Mit dem Umstieg auf Qt 6 gehen vor allem Verbesserungen für die Windows- und MacOS-Versionen einher. Unter anderem arbeitet Shotcut dort schneller. Unter Linux behebt der Umstieg einige Probleme – beispielsweise wurden hin und wieder einige Kontrollelemente nicht angezeigt. Qt6 ermöglicht zudem eine Shotcut-Fassung für ARM-Rechner.

Beine gemacht haben die Entwickler auch der Timeline, dem Lesen von Audio- und Video-Dateien und, sofern keine Filter zum Einsatz kommen, der Vorschau. Wieder verfügbar ist die GPU-Beschleunigung, die sich über „Setting | GPU Effects“ einschalten lässt. Die Entwickler haben dabei einige Fehler behoben, wodurch die Funktion jetzt robuster laufen sollte. Dennoch gilt die GPU-Beschleunigung weiterhin als instabil.

Komplett neu ist der Motion Tracker. Die Filter „Corner Pin“, „Mask: Simple Shape“, „Size, Position & Rotate“ und „Size & Position“ können die vom Motion Tracker erzeugten Keyframes per Mausklick einladen. Ebenfalls neu sind die Time-Filter „Speed: Forward Only“ und „Speed: Forward & Reverse“. Sie sollen zudem deutlich benutzerfreundlicher sein als „Time Remap“.

Des Weiteren gibt es einige kleinere Änderungen. So lassen sich etwa mehrere Filter als Sammlung (Filter Set) speichern. Im Dialog „Open Other“ besitzen viele Elemente jetzt eine Schaltfläche, über die sie sich schnell zur Timeline hinzufügen lassen.

Wer Shotcut 23.04.03 einsetzt, sollte im Hinterkopf behalten, dass es sich um eine Beta-Version handelt. Als letzte stabile Version gilt derzeit noch Shotcut 22.12.21.

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VLC media player Version 1.1.3 erschienen

Ein weiteres Bugfix Release des bekannten Open Source Media Players ist erschienen.

Die Featureslist ist immer noch die gleiche, dafür wurden einige kleine Fehler behoben.

  • Taglib crash (CVE-2010-2937 / VideoLAN-SA-1004)
  • Fixes for FTP relative paths and directories
  • Fixes for Podcast and DVD modules
  • Extensions and scripts updates
  • Miscellaneous fixes in interfaces
  • Updated translations
  • ... and many other crashes and errors fixed

Recuva - Fotos oder MP3s wiederherstellen

Recuva

Bereits vorgestern ist eine neue Version (1.38.504) von Recuva erschienen. Bei Recuva handelt es sich um eine Recovery Software für gelöschte Daten, speziell für MP3 Player oder Digitalkameras.

Die Software aus dem Hause Piriform ist einfach aufgebaut und überzeugt wie andere Produkte (CCleaner, Defraggler) dieser Firma.

Nach dem Start des Programms wählt man aus, welche Art von Dateien man wiederherstellen möchte, danach grenzt man die Suche noch nach dem Ort ein und schon kann es losgehen. Sollte man beim ersten Suchvorgang nicht das gewünschte Resultat erzielen, kann man zusätzlich noch den Tiefenscan benutzen. Normalerweise sollte aber eine normale Suche ausreichen.

Bei mir wurden damit auf der Digitalkamera einige sehr alte Bilder gefunden, die sich ohne Probleme wiederherstellen ließen. Die neue Version unterstützt Windows 7, sowie die Suche nach gelöschten PDFs.

Der komplette Change Log ist auf der Homepage zu finden.

Herunterladen könnt ihr die neue Version hier.

Pipewire unterstützt Bluetooth MIDI

Die neue Version 0.3.65 des Audio- und Video-Systems Pipewire behebt eigentlich nur Fehler, die Entwickler haben ihrer Software aber dennoch ein paar interessante kleine neue Funktionen spendiert. Dazu gehört unter anderem ein neues Combine-Stream-Modul.

Über dieses Modul kann man die Ausgaben an mehrere Sinks gleichzeitig leiten oder ein virtuelles 5.1-Audiogerät mit drei Stereo-Soundkarten simulieren. Darüber hinaus unterstützt Pipewire 0.3.65 erstmals Bluetooth MIDI. Dies setzt allerdings voraus, dass der MIDI-Support im Bluez-Stack deaktiviert ist.

Eine neue ALSA-Plugin-Regel soll dafür sorgen, dass die Videoschnittsoftware Davinci Resolve mit einer „akzeptablen Latenz“ arbeitet. Dank der Hilfe von tinycompress unterstützt Pipewire die Weiterleitung von komprimiertem Audiomaterial via ALSA an entsprechende Hardware-Decoder. Passend dazu kann das Tool „pw-cat“ FFmpeg einspannen, um komprimierte Streams zu Demuxen.

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Nachgelegt

Weihnachten ist fast geschafft. Morgen tritt wieder einigermaßen Realität ein. Ich hoffe, ihr habt euch reich beschenken lassen. Seid nicht traurig, wenn es nicht der Audi A4 geworden ist, mit dem wären bei diesem Wetter (hier ca. ein halber Meter Pulverschnee + Eisschicht) sowieso nicht viele Meter gemacht worden.

Auch der Mallorca Flug war ja eher zum Scheitern verdammt, auf den Flughäfen musste man die Tage eine ganze Menge Geduld mitbringen.
Obwohl ich Weihnachten zu Hause verbracht habe und das Meiste "per pedes" zurücklegen konnte, ist der harte Winter nicht ganz an mir vorbeigegangen. Meine durchaus schon in die Jahre gekommenen Winterschuhe, sind förmlich auseinandergerissen. Die Sohle hat sich quasi stückweise aufgelöst. Jetzt heißt es Weihnachtsgeld gleich wieder investieren, sonst drohen kalte Füße.

Im Netz hat sich die letzten Tage auch nicht allzu viel getan, ist auch verständlich, denn die Familie hat ja zu dieser Zeit Vorrang. Ein paar Neuerungen gibt es trotzdem noch zu melden.

CCleaner 3.02

Eine neue Version des bekannten CCleaner (v3.02.1343) ist erschienen. Man kann nun eine Cookieliste importieren oder exportieren. Neu auf der Bereinigungsliste sind CloneCD, Ashampoo Burning Studio und ExamDiff. Alle Änderungen sind wie immer in der Version History zu finden.

12 Tage Geschenke von iTunes

Ich hatte schon darüber berichtet, heute beginnen die 12 Tage der Geschenke Downloads von Apple. Heute gibt es FBtv von Fettes Brot. Ein Minialbum mit 4 Videos. Viel Spaß damit

Amazon MP3 Feuerwerk

Auch Amazon hat zwischen den Jahren eine ähnliche Aktion. Hier gibt es bis ins neue Jahr jeden Tag einen Song von Top Künstlers des laufenden Jahres. Heute gibt es z.B. "Loca" von Shakira. Wem das gefällt der sollte schnell zuschlagen, denn es gibt jeden Song nur einen Tag lang.

Piwik 1.1

Das Analyse Tool hat kurz vor Weihnachten ein Update auf v 1.1 erfahren. Momentan ist die neue Version der Google Analytics Alternative aber noch in der Beta Phase. Einzig die mobile Version ist in der Version 1.1 stabil zu haben. Wer die Beta 4 der Standard Version schon testen möchte, der kann sie hier downloaden.

 

Das wars in Kürze. Bis bald, ich hoffe noch dieses Jahr

OpenShot 3.0: Stabiler und leistungsfähiger

Mit Version 3.0 des freien Videoeditors OpenShot versprechen die Entwickler mehr Stabilität und eine bessere Performance. Letzteres betrifft vor allem auch die Echtzeit-Wiedergabe von Videos.

Um die Preview-Wiedergabe zu verbessern, habe man sich in die Tiefen des Encoders begeben, heißt es in der Mitteilung. Dabei habe man den Decoder so umgestaltet, dass er widerstandsfähiger gegen fehlende Pakete und fehlende Zeitstempel arbeitet und besser erkennt, wenn Video- oder Audiodaten fehlen, so dass wir ohne Unterbrechung weitermachen können, teilt Jonathan Thomas Erfinder von OpenShot mit. Nebenbei seien in den vergangenen zwölf Monaten Dutzende von Fehlerkorrekturen und damit zusammenhängende Verbesserungen eingeflossen, die dazu beitragen, dass OpenShot mit mehr Videoformaten und Codecs zurechtkommt, insbesondere mit neueren, die eher auf Multi-Thread-Dekodierung angewiesen sind, wie etwa AV1, schreibt Thomas weiter.

Auch die Zeitleiste sei überarbeitet worden und bringe Verbesserungen für die Nutzung von OpenShot mit. OpenShot enthalt zudem neue Exportvorgaben, darunter Animated Gif, MP3 (nur Audio), YouTube 2K, YouTube 4K, MKV und mehr. Support gibt es auch für Blender 3.3.

In der Ankündigung sind weitere Verbesserungen genannt. Insgesamt sind in diese Version rund 1000 Änderungen eingeflossen, schreibt Jonathan Thomas.

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Chatroulette Desktop Client

Nach dem großen Erfolg von Chatroulette ist nun ein Desktop Client für Chatroulette erschienen. Das kleine Programm ist gerade mal ca. 800 KB groß und benötigt eine aktuelle Flash-Installation. Danach steht dem Video Chat Vergnügen nichts mehr im Wege.

Sicher eine gute Alternative für die browserbasierte Variante (chatroulette.com). Leider habe ich gerade nicht die Möglichkeit, das Programm ausführlich zu testen, werde aber einen ausführlichen Test nachliefern.

chatroulette

Neues aus der Linux Welt – KW 32 2021 – Video

Linux Neuigkeiten in deutscher Sprache. Ausgewählt von Josef Moser. Alles was die Open Source und Linux Welt in dieser Woche bewegt hat. In dieser Woche gibt es Nachrichten über Nitrux, Elementary OS 6, Zorin, Siduction usw. Viel Spaß mit diesem Video! Der Link führt zu Youtube und muss daher ausdrücklich erlaubt werden!

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Neues aus der Linux Welt – KW 30 2021 – Video

Linux Neuigkeiten in deutscher Sprache. Ausgewählt von Josef Moser. Alles was die Open Source und Linux Welt in dieser Woche bewegt hat. In dieser Woche gibt es Nachrichten über MX Linux, Linux Lite, Gparted und Audacity. Viel Spaß mit diesem Video! Der Link führt zu Youtube und muss daher ausdrücklich erlaubt werden!

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