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CockroachDB auf Azure und mit neuen Features

Cockroach Labs, Anbieter der Cloud-nativen, verteilten SQL-Datenbank CockroachDB hat CockroachDB-as-a-Service auf Microsoft Azure bekannt gegeben. CockroachDB sein nun bei Azure, Amazon Web Services und Google Cloud Platform verfügbar. Version 23.1 bringe zudem weitere Neuerungen.

Cockroach Labs hat für sein skalierendes Angebot CockroachDB Serverless die Mehrregionenfähigkeit eingeführt. Das Update ermöglich es Kunden, Datenzeilen über mehrere Cloud-Regionen zu verteilen, während sie weiterhin als eine einzige logische Datenbank fungieren und nur für die tatsächlich verwendeten Berechnungs- und Datenspeicher-Kapazitäten zahlen müssten. Bei herkömmlichen oder bestehenden Cloud-Datenbanklösungen würden sich dagegen Komplexität und die Kosten für das Aufsetzen einer neuen Region schnell summieren.

Neue in Version 23.1 der CockroachDB seien auch verteilte benutzerdefinierte Funktionen (user-defined functions – UDFs). Entwickler könnten damit UDFs in die Datenbank einbauen, ohne dass es zu Skalierungsengpässen komme, heißt es in der Ankündigung.

Außerdem werde der Federal Information Processing Standard (FIPS) 140-2 nun berücksichtigt und sei Dank einer neuen FIPS-kompatiblen Binärdatei für CockroachDB self-hosted.

CockroachDB ist als freie Datenbank gestartet, hat sich aber für einen Wechsel von der Apache-Lizenz zu einer eigenen proprietären entschieden. Davon betroffen sind aber nur kommerzielle Services von Dritten für die Datenbank. Die Verwendung in der Community ist weiterhin frei.

Cockroach Labs hat diesen Schritt damals so begründet, dass man bisher den Core-Code unter APL gestellt habe, einige Features für Businesskunden unter einer kommerziellen Lizenz vertrieb und einen gemanagten Service für die Datenbank angeboten habe. Dieses Modell sei von großen Technologieanbietern torpediert worden, die die Cockroach Lab-Produkte als Service angeboten hätten. Diese Integration in die Angebote von Service-Providern und deren herausragende Position als Anbieter von As-a-Service-Versionen von Open-Soure-Software vermiese den kleineren Open-Source-Anbietern das Geschäft.

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CockroachDB 22.2 vereinfacht Migration

Cockroach Labs, das Unternehmen hinter der Cloud-nativen verteilten SQL-Datenbank CockroachDB, hat Version 22.2 angekündigt. Die Datenbank steht seit Ende 2019 unter kommerzieller Lizenz, verbietet damit aber mehr oder minder nur das Angebot einer kommerziellen Version von CockroachDB as a Service.

In der neuen Version sei die Migration von Oracle, MySQL, SQL Server über das Schema Conversion Tool von Cockroach Labs hinzugekommen. Zudem unterstütze die REST-API als Verbindung zu CockroachDB jetzt PostgREST.

Die Workload-Performance optimieren und Probleme beheben sei nun über Intelligent Insights möglich, einer neuen End-to-End-Überwachungsfunktion. Die stelle über die Benutzeroberfläche Korrekturen bereit, die Entwickler per Klick in der Produktivumgebung ohne Ausfallzeiten anwenden können sollen, heißt es in der Ankündigung.

Als Vorschau sind benutzerdefinierte Funktionen (User-Defined Functions, UDFs) enthalten. Die sollen die Komplexität von Anwendungen reduziert und eine Datenbankmigrationen vereinfacht. Die UDFs erweiterten die PostgreSQL-Kompatibilität von CockroachDB und ermöglichten eine einfachere Migration von Legacy-Workloads zu CockroachDB. UDFs dienten gleichzeitig als Basis für eine neue Kategorie, die CockroachDB Distributed Functions. Diese seien kompatibel mit PostgreSQL und für die Unterstützung verteilter, horizontal skalierbarer Anwendungen konzipiert.

CockroachDB 22.2 kann man hier testen.

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