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Gartner: Halbleiterumsatz sinkt 2023 um 11 Prozent

Laut der jüngsten Prognose des US-Marktforschers Gartner geht der weltweite Umsatz mit Halbleitern im Jahr 2023 um 11,2 Prozent zurück. Im Jahr 2022 habe sich der Umsatz auf 599,6 Milliarden US-Dollar belaufen, was ein marginalen Wachstum von 0,2 Prozent gegenüber 2021 bedeute.

Für das Jahr 2023 prognostiziert Gartner einen weltweiten Halbleiterumsatz von 532 Milliarden US-Dollar. Die schwache Endmarktnachfrage nach Elektronik von Verbrauchern wirke sich auf die Unternehmen aus und schaffe ein unsicheres Investitionsumfeld, sagte Richard Gordon, Practice Vice President bei Gartner. Darüber hinaus beschleunige ein Überangebot an Chips, das die Lagerbestände erhöhe und die Chip-Preise senke, den Rückgang des Halbleitermarktes in diesem Jahr.

Die Speicherbranche habe mit Überkapazitäten und Überbeständen zu kämpfen, was die durchschnittlichen Verkaufspreise auch 2023 noch erheblich unter Druck setzen werde, prognostiziert Gartner. Der Speichermarkt werde voraussichtlich 92,3 Milliarden US-Dollar betragen, was einem Rückgang von 35,5 Prozent im Jahr 2023 entspreche. Im Jahr 2024 soll es jedoch eine deutliche Erholung geben.

Der DRAM-Markt werde während im Jahr 2023 ein erhebliches Überangebot aufweisen, was auf die schwache Nachfrage nach Endgeräten und die hohen Lagerbestände trotz stagnierender Produktion der DRAM-Hersteller zurückzuführen sei. Die Analysten von Gartner gehen davon aus, dass der DRAM-Umsatz im Jahr 2023 um 39,4 Prozent auf insgesamt 47,6 Milliarden US-Dollar zurückgehen werde. Im Jahr 2024 allerdings soll der Markt zu einem Unterangebot übergehen, und die DRAM-Umsätze werden so voraussichtlich um 86,8 Prozent steigen, da sich die Preise wieder erholen, glaubt Gartner.

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