Lese-Ansicht

Von SPAM-Kommentaren und Gegenmaßnahmen

In der vergangenen Woche ist es einem Kommentar-Spammer gelungen meinen SPAM-Filter zu überwinden und die Kommentarspalte eines älteren Artikels mit SPAM zu füllen.

Eine erste Analyse ergab, dass diese SPAM-Welle von IP-Adressen aus durchgeführt wurde, die in der Russischen Föderation registriert sind. Da der großteil der unerwünschten Zugriffe auf meinen Server aus Russland und China stammen, habe ich eine erste Maßnahme ergriffen: Zugriffe von IP-Adressen aus der Russischen Föderation und China werden blockiert. Damit hatte ich mir zumindest Luft verschafft, um die Lage später etwas genauer zu analysieren.

Erste Erkenntnisse einer oberflächen Analyse

  • Nachdem die Zugriffe aus Russland und China gesperrt waren, erkannte ich, dass auch von IP-Adressen aus ganz anderen Regionen wie z.B. Vereinigte Arabische Emirate und Niederlande versuchte wurde SPAM in meinem Blog abzuladen; diese Versuche wurden jedoch von Antispam Bee blockiert
  • Auffällig oft wurde eine E-Mail-Adresse aus der Domain ‚.ru‘ für die Kommentare verwendet
  • Zwei ältere Artikel aus 2015 und 2022 waren auffällig oft das Ziel der Spammer
  • In den letzten 6 Tagen sind insgesamt 416 SPAM-Kommentare eingegangen, von denen ich 129 manuell markieren musste

Gegenmaßnahmen

  • Alle Kommentare, die innerhalb von Inhalt, Autornamen, URL oder E-Mail-Adresse die Zeichenkette ‚.ru‘ enthalten, müssen moderiert werden
  • Bevor ein Kommentar erscheint, muss der Autor bereits einen freigegebenen Kommentar geschrieben haben; alle anderen werden moderiert
  • Für die zwei am stärksten betroffenen Artikel habe ich die Kommentarfunktion deaktiviert

Die über Iptables konfigurierte Sperrliste habe ich voerst wieder deaktiviert.

Status um 2025-04-10T20:46+02

  • Nach der Umsetzung der ersten zwei Gegenmaßnahmen, wurden noch vier Kommentare von Antispam Bee blockiert
  • Seit der Umsetzung der dritten Gegenmaßnahme ist kein weiterer unerwünschter Kommentar eingegangen
  • Ich beobachte die Lage weiter.

Zugriffe von IP-Adressen aus der Russischen Föderation und China werden blockiert

In den letzten Tagen, musste ich hier im Blog leider beobachten, wie sich ein Spammer an den wachsamen Augen der Antispam Bee vorbeigeschlichen hat und einzelne SPAM-Kommentare unter einem älteren Artikel aus dem Jahr 2015 hinterlassen hat.

Was mit einzelnen Kommentaren begann, erweiterte sich dann zu einer kleinen SPAM-Attacke, die in der Nacht vom 10.04.2025 weitere 129 SPAM-Kommentare unter den Artikel spülte. Dabei wurden 30 unterschiedliche IP-Adressen verwendet, die alle in der Russischen Föderation registriert sind.

Nach einer Sichtung weiterer blockierter SPAM-Kommentare stelle ich fest, dass der überwiegende Teil des SPAMs aus der Russischen Föderation und China kommt. IP-Adressen aus diesen Regionen werden auch regelmäßig durch fail2ban blockiert.

Da der letzte Spammer durch den Wechsel der IP-Adressen, bestehende Mechanismen jedoch unterlaufen konnte, baue ich nun eine weitere Verteidigungslinie auf. Zukünftig werden Zugriffe von IP-Adressen aus der Russischen Föderation und China von Iptables blockiert.

Update 2025-04-10T18:40+02: Ich habe die Maßnahme vorerst wieder ausgesetzt und prüfe, ob angepasste Kommentar-Einstellungen ausreichen, um dem Kommentar-SPAM zu begegnen. Ich lasse die folgende Lösung als Dokumentation online. Evtl. muss ich doch wieder darauf zurückfallen.

Hier ist eine iptables-Lösung zum Blockieren von IP-Adressen aus Russland und China:

Vorbereitung: GeoIP-Modul installieren

~# apt install xtables-addons-common geoip-bin libtext-csv-xs-perl
~# /usr/libexec/xtables-addons/xt_geoip_dl
~# /usr/libexec/xtables-addons/xt_geoip_build -D /usr/share/xt_geoip RU CN

Iptables-Regel erstellen und für persistenz speichern

~# iptables -A INPUT -m geoip --src-cc RU,CN -j DROP
~# iptables-save > /etc/iptables/rules.v4

Automatische Updates der Geo-IP-Daten einrichten

~# cat /usr/local/bin/geoip_update.sh 
# /usr/local/bin/geoip_update.sh
#!/bin/bash
wget -O /tmp/GeoIPCountryCSV.zip https://dl.miyuru.lk/geoip/maxmind/country/maxmind4.dat.zip
unzip -o /tmp/GeoIPCountryCSV.zip -d /usr/share/xt_geoip/
/usr/libexec/xtables-addons/xt_geoip_build -D /usr/share/xt_geoip RU CN
rm /tmp/GeoIPCountryCSV.zip

~# crontab -l
# Cronjob täglich um 3 Uhr
4 3 * * * /usr/local/bin/geoip_update.sh

Test und Logging aktivieren

# Zuerst in der Firewall-Chain testen
~# iptables -L -n -v | grep 'DROP.*geoip'

# Logging aktivieren (optional für Debugging)
~# iptables -I INPUT -m geoip --src-cc RU,CN -j LOG --log-prefix "[GEOIP BLOCK]"

Hinweis: Den Vorschlag für obige Lösung habe ich mir von perplexity.ai generieren lassen. Dabei musste ich lediglich den Pfad zu /usr/libexec/xtables-addons korrigieren, welcher fälschlicherweise auf /usr/lib/ zeigte.

Fazit

Das Internet ist kaputt. Die Zeiten in denen die Nutzer respektvoll und umsichtig miteinander umgingen, sind lange vorbei.

Mir ist bewusst, dass auch eine Sperrung von IP-Adressen basierend auf Geolokation keine absolute Sicherheit bietet und man mit dieser groben Maßnahme auch mögliche legitime Zugriffe blockiert. Allerdings prasseln aus diesen Teilen der Welt so viele unerwünschte Zugriffsversuche auf meinen kleinen Virtual Private Server ein, dass ich hier nun einen weiteren Riegel vorschiebe.

Welche Maßnahmen ergreift ihr, um unerwünschte Besucher von euren Servern fernzuhalten? Teilt eure Maßnahmen und Erfahrungen gern in den Kommentaren oder verlinkt dort eure Blog-Artikeln, in denen ihr darüber geschrieben habt.

Coding mit KI in der Praxis: Der Fragebogen

Vor einem dreiviertel Jahr haben Bernd Öggl, Sebastian Springer und ich das Buch Coding mit KI geschrieben und uns während dieser Zeit intensiv mit diversen KI-Tools und Ihrer Anwendung beschäftigt.

Was hat sich seither geändert? Wie sieht die berufliche Praxis mit KI-Tools heute aus? Im folgenden Fragebogen teilen wir drei unsere Erfahrungen, Wünsche und Ärgernisse. Sie sind herzlich eingeladen, in den Kommentaren eigene Anmerkungen hinzuzufügen.

Bei welchen Projekten hast du KI-Tools im letzten Monat eingesetzt? Mit welchem Erfolg?

Bernd: KI-Tools haben in meine tägliche Programmierung Einzug gehalten und sparen mir Zeit. Oft traue ich der Ki zu wenig zu und stelle Fragen, die nicht weit genug gehen. Zum „vibe-coding“ bin ich noch nicht gekommen :-) Ich verwende KI-Tools in diesen Projekten:

  1. ein großes Code Repo mit Angular und C#: Einsatz sowohl in VSCode (Angular) und Visual Studio (C#, die Unterstützung ist überraschend gut).
  2. ein kleines Projekt (HTML, JS, MongoDB (ca. 20.000 MongoDocs)).
  3. zwei verschiedene Flutter Apps für Android
  4. für eine größere PHP/MariaDB Codebase

Sebastian: Ich setze mittlerweile verschiedene KI-Tools flächendeckend in den Projekten ein. Wir haben das mittlerweile auch in unsere Verträge mit aufgenommen, dass das explizit erlaubt ist.

Die letzten Projekte waren in JavaScript/TypeScript im Frontend React, im Backend Node.js, und es waren immer mittelgroße Projekte mit 2 – 4 Personen über mehrere Monate.

Die verschiedenen Tools sind mittlerweile zum Standard geworden und ich möchte nicht mehr darauf verzichten müssen, gerade bei den langweiligen Routineaufgaben helfen sie enorm.

Michael: Ich habe zuletzt viele Swift/SwiftUI-Beispielprogramme für ein neues Buch mit KI-Unterstützung entwickelt. Weil Swift und insbesondere SwiftUI ja noch sehr dynamisch in der Weiterentwicklung ist, hatten die KI-Tools die Tendenz, veraltete Programmiertechniken vorzuschlagen. Aber mit entsprechenden Prompts (use modern features, use async/await etc.) waren die Ergebnisse überwiegend gut (wenn auch nicht sehr gut).

Ansonsten habe ich in den letzten Monaten immer wieder kleinere Mengen Code in PHP/MySQL, Python und der bash geschrieben bzw. erweitert. Mein Problem ist zunehmend, dass ich beim ständigen Wechsel die Syntaxeigenheiten der diversen Sprachen durcheinanderbringe. KI-Tools sind da meine Rettung! Der Code ist in der Regel trivial. Mit einem sorgfältig formulierten Prompt funktioniert KI-generierter Code oft im ersten oder zweiten Versuch. Ich kann derartige Routine-Aufgaben mit KI-Unterstützung viel schneller erledigen als früher, und die KI-Leistungen sind diesbezüglich ausgezeichnet (besser als bei Swift).

Welches KI-Tool verwendest du bevorzugt? In welchem Setup?

Michael: Ich habe in den vergangenen Monaten fast ausschließlich Claude Pro verwendet (über die Weboberfläche). Was die Code-Qualität betrifft, bin ich damit sehr zufrieden und empfand diese oft besser als bei ChatGPT.

In VSCode läuft bei mir Cody (Free Tier). Ich verwende es nur für Vervollständigungen. Es ist OK.

Ansonsten habe ich zuletzt den Großteil meiner Arbeitszeit in Xcode verbracht. Xcode ist im Vergleich zu anderen IDEs noch in der KI-Steinzeit, die aktuell ausgelieferten KI-Werkzeuge in Xcode sind unbrauchbar. Eine Integration von Claude in Xcode hätte mir viel Hin und Her zwischen Xcode und dem Webbrowser erspart. (Es gibt ein Github-Copilot-Plugin für Xcode, das ich aber noch nicht getestet habe. Apple hat außerdem vor fast einem Jahr Swift Code angekündigt, das bessere KI-Funktionen verspricht. Leider ist davon nichts zu sehen. Apple = Gute Hardware, schlechte Software, zumindest aus Entwicklerperspektive.)

Für lokale Modelle habe ich aktuell leider keine geeignete Hardware.

Sebastian: Ich habe über längere Zeit verschiedene IDE-Plugins mit lokalen Modellen ausprobiert, nutze aber seit einigen Monaten nur noch GitHub Copilot. Die Qualität und Performance ist deutlich besser als die von lokalen Modellen.

Für Konzeption und Ideenfindung nutze ich ebenfalls größere kommerzielle Werkzeuge. Aktuell stehen die Gemini-Modelle bei mir ganz hoch im Kurs. Die haben mit Abstand den größten Kontext (1 – 2 Millionen Tokens) und die Ergebnisse sind mindestens genauso gut wie bei ChatGPT, Claude & Co.

Lokale Modelle nutze ich eher punktuell oder für die Integration in Applikationen. Gerade wenn es um Übersetzung, RAG und ähnliches geht, wo es entweder um Standardaufgaben oder um Teilaufgaben geht, wo man mit weiteren Tools wie Vektordatenbanken die Qualität steuern kann. Bei den lokalen Modellen hänge ich nach wie vor bei Llama3 wobei sich auch die Ergebnisse von DeepSeek sehen lassen können.

Für eine kleine Applikation habe ich auch europäische Modelle (eurollm und teuken) ausprobiert, wobei ich da nochmal deutlich mehr Zeit investieren muss.

Für die Ausführung lokaler Modelle habe ich auf die Verfügbarkeit der 50er-Serie von NVIDIA gewartet, wobei mir die RTX 5090 deutlich zu teuer ist. Ich habe seit Jahresbeginn ein neues MacBook Pro (M4 Max) das bei der Ausführung lokaler Modelle echt beeindruckend ist. Mittlerweile nutze ich das MacBook deutlich mehr als meinen Windows PC mit der alten 3070er.

Bernd: Ich verwende aus Interesse vor allem lokale Modelle, die auf meinem MacBook Pro (M2/64GB) wunderbar schnell performen (aktuell gemma3:27b und deepseek-r1:32b, aber das ändert sich schnell). Am MacBook laufen die über ollama. Ich muss aber beruflich auch unter Windows arbeiten und arbeite eigentlich (noch) am liebsten unter Linux mit neovim.

Dazu ist das Macbook jetzt immer online und im lokalen Netz erreichbar. Unter Windows verwenden ich in VSCode das Continue Plugin mit dem Zugriff auf die lokalen Modelle am MacBook. In Visual Studio läuft CoPilot (die „Gratis“-Version). Unter Linux verwende ich sehr oft neovim (mit lazyvim) mit dem avante-Plugin. Während ich früher AI nur für code-completion verwendet habe, ist es inzwischen oft so, dass ich Code-Blöcke markiere und der AI dazu Fragen stelle. Avante macht dann wunderbare Antworten mit Code-Blöcken, die ich wie einen git conflict einbauen kann. Sie sagen es ist so wie cursor.ai, aber das habe ich noch nicht verwendet.

Daneben habe ich unter Linux natürlich auch VSCode mit Continue. Und wenn ich gerade einmal nicht im Büro arbeite (also das Macbook nicht im aktuellen Netz erreichbar ist), so wie gerade eben, dann habe ich Credits für Anthropic und verwende Claude (3.5 Sonnet aktuell) für AI support.

Wo haben dich KI-Tools in letzter Zeit überrascht bzw. enttäuscht?

Sebastian: Ich bin nach wie vor enttäuscht wie viel Zeit es braucht, um den Kontext aufzubauen, damit dir ein LLM wirklich bei der Arbeit hilft. Gerade wenn es um neuere Themen wie aktuelle Frameworks geht. Allerdings lohnt es sich bei größeren Projekten, hier Zeit zu investieren. Ich habe in ein Test-Setup für eine Applikation gleich mehrere Tage investiert und konnte am Ende qualitativ gute Tests generieren, indem ich den Testcase mit einem Satz beschrieben habe und alles weitere aus Beispielen und Templates kam.

Ich bin sehr positiv überrascht vom Leistungssprung den Apple bei der Hardware hingelegt hat. Gerade das Ausführen mittelgroßer lokaler LLMs merkt man das extrem. Ein llama3.2-vision, qwq:32b oder teuken-7b funktionieren echt gut.

Bernd: Überrascht hat mich vor allem der Qualitäts-Gewinn bei lokalen Modellen. Im Vergleich zu vor einem Jahr sind da Welten dazwischen. Ich mache nicht ständig Vergleiche, aber was die aktuellen Kauf-Modelle liefern ist nicht mehr so ganz weit weg von gemma3 und vergleichbaren Modellen.

Michael: Ich musste vor ein paar Wochen eine kleine REST-API in Python realisieren. Datenbank und API-Design hab‘ ich selbst gemacht, aber das Coding hat nahezu zu 100 Prozent die KI erledigt (Claude). Ich habe mich nach KI-Beratung für das FastAPI-Framework entschieden, das ich vorher noch nie verwendet habe. Insgesamt ist die (einzige) Python-Datei knapp 400 Zeilen lang. Acht Requests mit den dazugehörigen Datenstrukturen, Absicherung durch ein Time-based-Token, komplette, automatisch generierte OpenAPI-Dokumentation, Wahnsinn! Und ich habe wirklich nur einzelne Zeilen geändert. (Andererseits: Ich wusste wirklich ganz exakt, was ich wollte, und ich habe viel Datenbank- und Python-Basiswissen. Das hilft natürlich schon.)

So richtig enttäuscht haben mich KI-Tools in letzter Zeit selten. In meinem beruflichen Kontext ergeben sich die größten Probleme bei ganz neuen Frameworks, zu denen die KI zu wenig Trainingsmaterial hat. Das ist aber erwartbar und insofern keine Überraschung. Es ist vielmehr eine Bestätigung, dass KI-Tools keineswegs von sich aus ‚intelligent‘ sind, sondern zuerst genug Trainingsmaterial zum Lernen brauchen.

Was wäre dein größter Wunsch an KI-Coding-Tools?

Bernd: Gute Frage. Aktuell nerven mich ein bisschen die verschiedenen Plugins und die Konfigurationen für unterschiedliche Editoren. Wie gesagt, neovim ist für mich wichtig, da hast du, wie in OpenSource üblich, 23 verschiedene Plugins zur Auswahl :-) Zum Glück gibt es ollama, weil da können alle anbinden. Ich glaub M$ versucht das eh mit CoPilot, eine Lösung, die überall funktioniert, nur ich will halt lokale Modelle und nicht Micro$oft….

Sebastian: Im Moment komme ich mit dem Wünschen ehrlich gesagt gar nicht hinterher, so rasant wie sich alles entwickelt. Microsoft hat GitHub Copilot den Agent Mode spendiert, TypeScript wird “mehr copiloty” und bekommt APIs die eine engere Einbindung von LLMs in den Codingprozess erlauben. Wenn das alles in einer ausreichenden Qualität kommt, hab ich erstmal keine weiteren Wünsche.

Michael: Ich bin wie gesagt ein starker Nutzer der webbasierten KI-Tools. Was ich dabei über alles schätze ist die Möglichkeit, mir die gesamte Konversation zu merken (als Bookmark oder indem ich den Link als Kommentar in den Code einbaue). Ich finde es enorm praktisch, wenn ich mir später noch einmal anschauen kann, was meine Prompts waren und welche Antworten das damalige KI-Modell geliefert hat.

Eine vergleichbare Funktion würde ich mir für IDE-integrierte KI-Tools wünschen. Eine KI-Konversation in VSCode mit GitHub Copilot oder einem anderen Tool sowie die nachfolgenden Code-Umbauten sind später nicht mehr reproduzierbar — aus meiner Sicht ein großer Nachteil.

Beeinflusst die lokale Ausführbarkeit von KI-Tools deinen geplanten bzw. zuletzt durchgeführten Hardware-Kauf?

Bernd: zu 100%! Mein MacBook Pro (gebraucht gekauft, M2 Max mit 64GB) wurde ausschließlch aus diesem Grund gekauft und es war ein großer Gewinn.

Ich habe jetzt ein 2.100 EUR Thinkpad und ein 2.200 EUR MacBook. Rate mal was ich öfter verwende :-) . Die Hardware beim Mac (besonders das Touchpad) ist besser und ich habe quasi alle Linux-Tools auch am Mac (fish-shell, neovim, git, Browser, alle anderen UI-Programme). Wenn ich unter Linux arbeite, denke ich mir oft: »Ah, das kann ich jetzt nicht ollama fragen, weil das nur am MacBook läuft«. Natürlich könnte ich Claude verwenden, aber irgend etwas im Kopf ist dann doch so: »Das muss man jetzt nicht über den großen Teich schicken.«

4000 EUR für die Nvidia-Maschine, die ich zusätzlich zum Laptop mitnehmen muss, ist kein Ding für mich. Ich möchte einen Linux Laptop, der die LLMs so schnell wie der Mac auswerten kann (und noch ein gutes Touchpad hat). Das ist der Wunsch ans Christkind …

Michael: Ein ärgerliches Thema! Ich bin bei Hardware eher sparsam. Vor einem Jahr habe ich mir ein Apple-Notebook (M3 Pro mit 36 GB RAM) gegönnt und damit gerade mein Swift-Buch aktualisiert. Leider waren mir zum Zeitpunkt des Kaufs die Hardware-Anforderungen für lokale LLMs zu wenig klar. Das Notebook ist großartig, aber es hat zu wenig RAM. Den Speicher brauche ich für Docker, virtuelle Maschinen, IDEs, Webbrowser etc. weitgehend selbst, da ist kein Platz mehr für große LLMs.

Aus meiner Sicht sind 64 GB RAM aktuell das Minimum für einen Entwickler-PC mit lokalen LLMs. Im Apple-Universum ist das sündhaft teuer. Im Intel/AMD-Lager gibt es wiederum kein einziges Notebook, das — was die Hardware betrifft — auch nur ansatzweise mit Apple mithalten kann. Meine Linux- und Windows-Rechner kann ich zwar billig mit mehr RAM ausstatten, aber die GPU-Leistung + Speicher-Bandbreite sind vollkommen unzureichend. Deprimierend.

Ein externer Nvidia-Mini-PC (kein Notebook, siehe z.B. die diversen Ankündigungen auf notebookcheck.com) mit 128 GB RAM als LLM-Server wäre eine Verlockung, aber ich bin nicht bereit, dafür plus/minus 4000 EUR auszugeben. Da zahle ich lieber ca. 20 EUR/Monat für ein externes kommerzielles Tool. Aber derartige Rechner, wenn sie denn irgendwann lieferbar sind, wären sicher ein spannendes Angebot für Firmen, die einen lokalen LLM-Server einrichten möchten.

Generell bin ich überrascht, dass die LLM-Tauglichkeit bis jetzt kein großes Thema für Firmen-Rechner und -Notebooks zu sein scheint. Dass gerade Apple hier so gut performt, war ja vermutlich auch nicht so geplant, sondern hat sich mit den selbst entwickelten CPUs als eher zufälliger Nebeneffekt ergeben.

Sebastian: Ursprünglich war mein Plan auf die neuen NVIDIA-Karten zu warten. Nachdem ich aber im Moment eher auf kommerzielle Tools setze und sich mein neues MacBook zufällig als richtige KI-Maschine entpuppt, werde ich erstmal warten, wie sich die Preise entwickeln. Ich bin auch enttäuscht, dass NVIDIA den kleineren karten so wenig Speicher spendiert hat. Meine Hoffnung ist, dass nächstes Jahr die 5080 mit 24GB rauskommt, das wär dann genau meins.

US-Regierung streicht Fördergelder für Mozilla Foundation in Millionenhöhe

Mozilla hat bekannt gegeben, dass die US-Regierung um Donald Trump und Elon Musk bereits zugesicherte Fördergelder für die Mozilla Foundation in Millionenhöhe gestrichen hat. Aus diesem Grund ruft die Mozilla Foundation zu Spenden auf, um die Zukunft wichtiger Projekte wie Mozilla Common Voice zu sichern.

Die United States Agency for International Development (USAID) ist eine US-Bundesbehörde, welche nach Angaben von Mozilla derzeit besonders stark von der Einmischung Donald Trumps und Elon Musks in die Forschungs- und Technologieförderung der Vereinigten Staaten von Amerika betroffen sei. Die USAID streicht nun offiziell einen großen Teil ihrer Förderprogramme, wovon auch Mozilla betroffen ist.

So ist bereits beschlossen, dass Mozilla 2,5 Millionen USD Fördergelder für die Mozilla Responsible Computing Challenge nicht erhalten wird. Im Rahmen dieses Programms schult Mozilla Technologen darin, Ethik, Gerechtigkeit und das Gemeinwohl in den technologischen Entwicklungen zu verankern. Die Entscheidung gefährdet technische Bildungsprogramme in Kenia, Indien und Südafrika.

Außerdem muss sich Mozilla sorgen, weitere 1,05 Millionen USD nicht zu erhalten, die für Mozilla Common Voice gedacht waren. Bei Common Voice handelt es sich um den weltweit größten öffentlichen Datensatz menschlicher Stimmen, der kostenlos zur Verfügung gestellt wird und sprachgesteuerte Technologien inklusiver macht, indem sichergestellt wird, dass Menschen besser verstanden werden, unabhängig davon, welche Sprache sie sprechen.

Diese Fördergelder waren Mozilla für den Zeitraum der kommenden drei Jahre zugesichert. Die Streichung stellt eine akute Gefährdung dieser Mozilla-Initiativen dar. Aus diesem Grund bittet die Mozilla Foundation aktuell um Spenden, um diese wichtigen Projekte am Leben zu erhalten.

Jetzt für die Mozilla Foundation spenden

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Mozilla veröffentlicht Firefox 137.0.1

Mozilla hat Firefox 137.0.1 veröffentlicht und behebt damit mehrere Probleme der Vorgängerversion.

Download Mozilla Firefox 137.0.1

Mit Firefox 137.0.1 behebt Mozilla ein Problem, bei dem Ordner-Verknüpfungen unter Windows beim Hochladen von Dateien fälschlicherweise als Dateien behandelt wurden, was die Auswahl von Dateien im Zielordner verhinderte.

Ein durch die Sicherheits-Software Qihoo 360 Total Security verursachter Firefox-Absturz unter Windows wurde behoben, ebenso wie eine weitere potenzielle Absturzursache bei Programmstart.

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Linux Q&A - Hauke und Jean beantworten Eure Fragen! - Live

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Heute Abend klären wieder Hauke und Jean Deine Fragen live!
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Links:

Frage stellen: https://ask.linuxguides.de

Forum: https://forum.linuxguides.de/
Haukes Webseite: https://goos-habermann.de/index.php
Nicht der Weisheit letzter Schluß: youtube.com/@nichtderweisheit
Linux Guides Admin: https://www.youtube.com/@LinuxGuidesAdmin

Professioneller Linux Support*: https://www.linuxguides.de/linux-support/
Linux Mint Kurs für Anwender*: https://www.linuxguides.de/kurs-linux-mint-fur-anwender/
Ubuntu Kurs für Anwender*: https://www.linuxguides.de/ubuntu-kurs-fuer-anwender/
Linux für Fortgeschrittene*: https://www.linuxguides.de/linux-kurs-fuer-fortgeschrittene/
Offizielle Webseite: https://www.linuxguides.de
Tux Tage: https://www.tux-tage.de/
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Mozilla veröffentlicht Firefox Klar 137 für Apple iOS

Firefox Klar ist ein spezialisierter Privatsphäre-Browser von Mozilla. Mit Firefox Klar 137 für Apple iOS steht nun ein Update bereit.

Download Mozilla Firefox Klar für Apple iOS

Die Neuerungen von Firefox Klar 137 für Apple iOS

Mozilla hat Firefox Klar 137 (internationaler Name: Firefox Focus 137) für Apple iOS veröffentlicht. Bei Firefox Klar 137 für Apple iOS handelt es sich um ein Wartungs-Update, welches ausschließlich Verbesserungen unter der Haube bringt.

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Wie füge ich einer KVM/libvirt VM eine serielle Konsole hinzu?

Ich beantworte hier meine eigene Frage, damit ich zukünftig nicht so lange im Internet nach der Anwort suchen muss.

Mein Ziel ist es, eine virtuelle Maschine mit dem Kommando virt-install zu installieren, zu welcher ich mich anschließend mit dem Kommando virsh console <domain> verbinden kann, um z.B. das Netzwerk konfigurieren zu können.

Dies geht mit folgendem Befehl:

$ virt-install --connect qemu:///system --name vm1 --memory 4096 --vcpus 2 --disk VirtualMachines/vm1.qcow2,size=40 --os-variant rhel9.5 --cdrom iso/rhel-9.5-x86_64-dvd-ks.iso --network network=lab1,model=virtio --console pty,target_type=virtio

Der entscheidende Teil ist dabei --console pty,target_type=virtio. Der folgende Codeblock zeigt nun noch die erfolgreiche Verbindung zur seriellen Konsole der VM:

$ virsh -c qemu:///system console vm1 --safe
Connected to domain 'vm1'
Escape character is ^] (Ctrl + ])

localhost login:

Fertig.

Mozilla veröffentlicht Firefox 137 für Apple iOS

Mozilla hat Firefox 137 für Apple iOS veröffentlicht. Dieser Artikel beschreibt die Neuerungen von Firefox 137.

Die Neuerungen von Firefox 137 für iOS

Mozilla hat Firefox 137 für das iPhone, iPad sowie iPod touch veröffentlicht. Die neue Version steht im Apple App Store zum Download bereit.

Es wurde die Möglichkeit hinzugefügt, das App-Symbol von Firefox optisch anzupassen. Diese Neuerung wird schrittweise im Laufe der kommenden Wochen für alle Nutzer ausgerollt werden. Außerdem passt sich dieses jetzt automatisch an das helle oder dunkle Theme an.

Firefox 137 für Apple iOS

Die Organisationsstruktur der Einstellungen wurde überarbeitet, inklusive neuem Abschnitt für das Erscheinungsbild. Auch diese Neuerung wird schrittweise im Laufe der kommenden Wochen für alle Nutzer ausgerollt werden.

Firefox 137 für Apple iOS

Verbesserungen gab es auch beim Betrachten von PDF-Dateien.

Dazu kommen wie immer weitere Detail-Verbesserungen, Fehlerbehebungen sowie Optimierungen unter der Haube.

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Thunderbird 137.0.1 veröffentlicht

Die MZLA Technologies Corporation hat mit Thunderbird 137.0.1 ein Update für seinen Open Source E-Mail-Client veröffentlicht.

Neuerungen von Thunderbird 137.0.1

Mit Thunderbird 137.0.1 hat die MZLA Technologies Corporation ein Update für seinen Open Source E-Mail-Client veröffentlicht. Die neue Version bringt Verbesserungen in Zusammenhang mit dem Benachrichtigungs-System und behebt eine potenzielle Absturzursache.

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Interview mit Peer Heinlein über OpenCloud, die Entstehung von mailbox.org & OpenTalk @ CLT2025

💾

In diesem Video interviewt Jean Peer Heinlein, Geschäftsführer der Heinlein Gruppe. Das Interview fand statt während der Chemnitzer Linux Tage 2025.
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Links:
-------------------------------------
- Hier gehts zu Heinlein: https://www.heinlein-support.de/
- Heinlein Akademie: https://www.heinlein-support.de/akademie
- OpenCloud: https://opencloud.eu/
- Linux-Guides Merch*: https://linux-guides.myspreadshop.de/
- Professioneller Linux Support*: https://www.linuxguides.de/linux-support/
- Linux-Arbeitsplatz für KMU & Einzelpersonen*: https://www.linuxguides.de/linux-arbeitsplatz/
- Linux Mint Kurs für Anwender*: https://www.linuxguides.de/kurs-linux-mint-fur-anwender/
- Offizielle Webseite: https://www.linuxguides.de
- Forum: https://forum.linuxguides.de/
- Unterstützen: http://unterstuetzen.linuxguides.de
- Mastodon: https://mastodon.social/@LinuxGuides
- X: https://twitter.com/LinuxGuides
- Instagram: https://www.instagram.com/linuxguides/
- Kontakt: https://www.linuxguides.de/kontakt/

Inhalt:
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00:00 Begrüßung
01:14 Interview

Haftungsausschluss:
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Das Video dient lediglich zu Informationszwecken. Wir übernehmen keinerlei Haftung für in diesem Video gezeigte und / oder erklärte Handlungen. Es entsteht in keinem Moment Anspruch auf Schadensersatz oder ähnliches.

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Mozilla veröffentlicht Firefox Klar 137 für Android

Firefox Klar ist ein spezialisierter Privatsphäre-Browser. Nun hat Mozilla Firefox Klar 137 für Android veröffentlicht.

Download Mozilla Firefox Klar für Google Android

Mozilla hat Firefox Klar 137 (internationaler Name: Firefox Focus 137) für Android veröffentlicht.

Die Neuerungen von Firefox Klar 137 für Android

Über die Einstellungen lässt sich jetzt ein Bildschirm mit den Absturzberichten aufrufen. Ansonsten handelt es sich bei Firefox Klar 137 um ein Wartungs-Update, bei welchem der Fokus auf Fehlerbehebungen und Verbesserungen unter der Haube lag. Dazu kommen wie immer neue Plattform-Features der aktuellen GeckoView-Engine sowie geschlossene Sicherheitslücken.

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Ubuntu 25.04 im Test: das sind die Neuerungen

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In diesem Video zeigt Jean euch die neue Ubuntu 25.04. Version, die am 17. April 2025 erscheinen wird und schaut, ob Canonical damit den richtigen Weg eingeschlagen hat.
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Links:
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- Linux-Guides Merch*: https://linux-guides.myspreadshop.de/
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Inhaltsverzeichnis:
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00:00 Begrüßung
00:48 Installer
08:28 GNOME 48
15:34 neuer Kernel
16:23 Anwendungen

Haftungsausschluss:
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#linuxguides #linux #ubuntu #ubuntu25 #update #newversion #canonical

Mozilla veröffentlicht Firefox 137 für Android

Mozilla hat Firefox 137 für Android veröffentlicht. Dieser Artikel beschreibt die Neuerungen von Firefox 137 für Android.

Download Firefox für Android im Google Play Store

Die Neuerungen von Firefox 137 für Android

Nach Unterstützung des Video-Codecs HEVC auf Windows in Firefox 134, macOS in Firefox 136 und Linux in Firefox 137, unterstützt auch Firefox 137 für Android HEVC-Videos.

In den Website-Einstellungen gibt es eine neue Option, um standardmäßig die Desktop-Version von Websites anzufordern. Für Tablets wird diese Option ab Firefox 138 standardmäßig aktiviert sein.

Firefox merkt sich nun auch bei Verwendung der Synchronisation den zuletzt auf dem Gerät verwendeten Ordner beim Speichern von Lesezeichen, statt diesen zu synchronisieren, damit die Android-Lesezeichen nicht standardmäßig in einem Desktop-Ordner landen.

Der Code zum Schließen von Tabs in der Tab-Übersicht wurde neu implementiert und sollte jetzt zu weniger versehentlich geschlossenen Tabs führen, wenn zwischen den Tabs gescrollt wird.

Dazu kommen wie immer neue Plattform-Features der aktuellen GeckoView-Engine, diverse Fehlerbehebungen, geschlossene Sicherheitslücken sowie Verbesserungen unter der Haube.

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Programmiersprache: Rust 1.86 steht bereit

Kurz notiert: Die Programmiersprache Rust steht ab sofort in Version 1.86 bereit.

Die Programmiersprache Rust wurde planmäßig in Version 1.86 veröffentlicht. Wer sich für alle Highlights der neuen Version interessiert, findet wie immer in der offiziellen Release-Ankündigung weitere Informationen.

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Thunderbird 137 veröffentlicht

Die MZLA Technologies Corporation hat mit Thunderbird 137 eine neue Version seines Open Source E-Mail-Clients für Windows, Apple macOS und Linux veröffentlicht.

Neuerungen von Thunderbird 137

Mit Thunderbird 137 hat die MZLA Technologies Corporation ein Update für seinen Open Source E-Mail-Client veröffentlicht. Die neue Version bringt mehrere Fehlerkorrekturen und Verbesserungen unter der Haube, welche sich in den Release Notes (engl.) nachlesen lassen.

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Mozilla veröffentlicht Firefox 137 mit Tab-Gruppen und verbesserter Adressleiste

Mozilla hat Firefox 137 für Windows, Apple macOS und Linux veröffentlicht. Dieser Artikel fasst die wichtigsten Neuerungen zusammen – wie immer auf diesem Blog weit ausführlicher als auf anderen Websites.

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Tab-Gruppen zur Organisation von Tabs

Tab-Gruppen sind das meistgewünschte Feature der Firefox-Nutzer laut der Community-Plattform Mozilla Connect.

Über das Kontextmenü oder durch das Schieben eines Tabs auf einen anderen kann eine neue Tab-Gruppe erstellt werden, welche individuell benannt und mit einer Farbe versehen werden kann. Die Tab-Gruppen können ein- und ausgeklappt werden. Außerdem ist es möglich, Tab-Gruppen zu schließen und zu einem späteren Zeitpunkt über das Menü „Alle Tabs auflisten“ wieder zu öffnen. Tab-Gruppen funktionieren sowohl in der horizontalen Tableiste als auch mit vertikalen Tabs – einem ebenfalls häufig gewünschten Feature, welches Mozilla vergangenen Monat mit Firefox 136 ausgeliefert hat. Das Verschieben von Tab-Gruppen wird allerdings erst ab Firefox 138 möglich sein.

Firefox 137

Diese Neuerung wird schrittweise im Laufe der kommenden Wochen für alle Nutzer ausgerollt werden.

Im Hintergrund arbeitet Mozilla bereits an der nächsten Evolutionsstufe: KI-basierte Vorschläge zur Benennung von Gruppen sowie Vorschläge, welche der bereits geöffneten Tabs zu einer Gruppe hinzugefügt werden können.

Vertikale Tabs über Firefox-Einstellungen aktivieren

Die mit Firefox 136 eingeführten vertikalen Tabs ließen sich bereits über die Einstellungen der ebenfalls seit Firefox 136 neuen Seitenleiste aktivieren. Mit Firefox 137 kommt eine prominenter platzierte Option in den Firefox-Einstellungen dazu.

Firefox 137

Überarbeitete Adressleiste

Mozilla hat in Firefox 137 mehrere Überarbeitungen der Adressleiste vorgenommen, welche im Folgenden ausführlicher beschrieben werden.

Neuer Such-Button

Die einzelnen Symbole für die Suchmaschinen sowie andere Suchmodi befinden sich nicht länger am unteren Rand des Adressleisten-Popups, sondern in einem neuen Button, der in einem neuen Tab oder bei Eingabe direkt in die Adressleiste integriert ist, wie man es auch von Firefox für Android und iOS kennt.

Firefox 137

Suchbegriff in der Adressleiste

Nach der Eingabe eines Suchbegriffs in die Adressleiste bleibt dieser nun in der Adressleiste stehen, statt die Suchergebnis-URL der jeweiligen Suchmaschine anzuzeigen. Auf diese Weise kann die Suche direkt über die Adressleiste bearbeitet werden. Per Klick auf das Welt-Symbol auf der rechten Seite lässt sich aber auch die URL anzeigen.

Firefox 137

Kontextbasierter Suchmodus

Firefox erkennt, wenn man sich auf einer Seite mit Suchfunktion befindet, und bietet über die Adressleiste an, darüber mit der Suchmaschine der Seite zu suchen. Wird diese Option mindestens zwei Mal verwendet, schlägt Firefox vor, die Suchmaschine zu Firefox hinzuzufügen.

Firefox 137

Firefox 137

Intuitive Schlüsselwörter

Firefox unterstützt bereits seit vielen Jahren die Suche nach bestimmten Typen über Sonderzeichen bei der Eingabe, zum Beispiel * suchbegriff, um nur die Lesezeichen zu durchsuchen. Zusätzlich unterstützt Firefox für diesen Fall nun auch die Schreibweisen @bookmarks suchbegriff sowie @lesezeichen suchbegriff. In den Sucheinstellungen gibt es eine Übersicht aller Schlüsselwörter.

Firefox 137

Action-Buttons

Die Eingabe bestimmter Begriffe führt jetzt zur Anzeige von Aktionen, zum Beispiel zum Ausdrucken der aktuellen Seite.

Firefox 137

Taschenrechner

Außerdem kann die Adressleiste jetzt zur Beantwortung einfacher mathematischer Aufgaben genutzt werden.

Firefox 137

Diese Neuerungen werden schrittweise im Laufe der kommenden Wochen für alle Nutzer ausgerollt werden.

Unterschriften für PDF-Dateien

Der PDF-Betrachter von Firefox wurde um die Möglichkeit erweitert, Unterschriften hinzuzufügen. Der Nutzer kann mehrere Unterschriften speichern, welche entweder eingegeben, gezeichnet oder als Grafik hochgeladen werden, und jederzeit auf diese zugreifen.

Firefox 137

Diese Neuerung wird schrittweise im Laufe der kommenden Wochen für alle Nutzer ausgerollt werden.

Unterstützung von Video-Codev HEVC auf Linux

Der Video-Codec HEVC wird bereits seit Firefox 134 auf Windows unterstützt, sofern ein Gerät mit Hardware-Unterstützung für diesen Codec genutzt wird. Für eine softwareseitige Unterstützung wird eine bezahlpflichtige Erweiterung von Microsoft benötigt. Firefox 136 brachte die HEVC-Unterstützung auch auf macOS (Software und Hardware). Firefox 137 unterstüzt HEVC (Software und Hardware via ffmpeg) auch auf Linux.

Mehr Sicherheit für Firefox-Nutzer

Auch in Firefox 137 wurden wieder mehrere Sicherheitslücken geschlossen. Alleine aus Gründen der Sicherheit ist ein Update auf Firefox 137 daher für alle Nutzer dringend empfohlen.

Sonstige Endnutzer-Neuerungen in Firefox 137

Ein großes Problem beim Online-Shopping sind gefälschte Produktbewertungen, welche die Kunden zum Kauf minderwertiger Ware verführen sollen. Mozilla setzt hier mit mit Künstlicher Intelligenz (KI) an und setzt dafür auf seinen hauseigenen Dienst Fakespot. Befindet sich der Nutzer auf einer Produktseite von amazon.com, Walmart oder Best Buy, zeigt Firefox in einer Sidebar die Glaubwürdigkeit der Rezensionen, den tatsächlichen Bewertungsdurchschnitt nach Abzug aller mutmaßlichen Fake-Bewertungen sowie eine Zusammenfassung der wichtigsten Informationen aus den glaubwürdigen Bewertungen an. Firefox 137 entfernt zumindest standardmäßig die Unterstützung von amazon.de und amazon.fr. Nutzer können diese aber wieder aktivieren, indem sie über about:config den Schalter toolkit.shopping.experience2023.defr per Doppelklick auf true setzen.

Firefox erkennt jetzt alle Links in PDF-Dateien und wandelt diese in Hyperlinks um.

Das Scrollverhalten auf Touchpads unter Linux wurde verbessert.

Die Leseansicht kann Text nicht mehr nur links, zentriert und rechts, sondern auch im Blocksatz ausrichten.

Firefox 137

Die Übersetzungsfunktion zeigt nicht länger standardmäßig den Dialog zur Übersetzung an, wenn die Spracherkennung nicht mit der im HTML angegebenen Sprache übereinstimmt. Der Übersetzungs-Button in der Adressleiste wird in dem Fall aber weiterhin angezeigt.

Die Fehlerseite für zurückgezogene Zertifikate wurde überarbeitet und erlaubt jetzt auch das Betrachten des Zertifikats.

Verbesserungen der Entwicklerwerkzeuge

Das Panel für die verwendeten Schriftarten im Inspektor-Werkzeug zeigt jetzt verschiedene Metadaten zu den Schriften an, wie die Version, den Designer und die Lizenz.

Firefox 137

Im Suchfeld des Inspektors wurden Pfeil-Buttons hinzugefügt, um zum nächsten respektive vorherigen Treffer weiterzuschalten. Außerdem wurde die Suchfunktion verbessert, sodass hier jetzt auch nach attribut="wert" gesucht werden kann.

Im Netzwerkanalye-Werkzeug ist es nun möglich, einzelne Antworten mit lokalen Dateien zu überschreiben.

Verbesserungen der Webplattform

Verbesserungen der Webplattform und für Erweiterungsentwickler lassen sich wie immer in den MDN Web Docs nachlesen.

Neu ist unter anderem die Unterstützung von hyphenate-limit-chars in CSS, um die Mindestwortlänge, ab der Wörter getrennt werden dürfen, sowie die Mindestanzahl an Zeichen vor und nach dem Trennstrich zu spezifizieren.

Entwickler von Firefox-Erweiterungen können jetzt direkt auf die Oberfläche zum Ändern von Tastenkombinationen verlinken.

Feature-Vorschau

Link zur Hervorhebung kopieren

Auf einen bestimmten Abschnitt einer Website zu verlinken, ist über einen sogenannten Ankerlink (example.com#anker) kein Problem. Voraussetzung dafür ist, dass das zu verlinkende Element eine ID im Code hat, welche als Ankername verwendet werden kann. Was auf den etwas sperrigen Namen „URL Fragment Text Directives“ hört, bietet weitaus mehr Flexibilität. Nicht nur, dass man damit auch ohne ID im Code, sondern rein über den Inhalt der Website auf eine beliebige Stelle verlinken kann, der Browser hebt die verlinkte Stelle auch noch optisch hervor. Wird über about:config der Schalter dom.text_fragments.create_text_fragment.enabled auf true gesetzt, erscheint im Kontextmenü von markiertem Text der neue Eintrag „Link zur Hervorhebung kopieren“, worüber ein solcher Link generiert werden kann.

Firefox 137

Mica-Stil für Kontextmenüs auf Windows 11

Wird Windows 11 22H2 oder neuer genutzt und der Schalter widget.windows.mica auf true gesetzt, nutzt Firefox für die Darstellung der Symbolleiste den Mica-Stil von Windows 11. Firefox 137 fügt den Mica-Stil auch für Kontextmenüs hinzu, wenn zusätzlich auch noch der Schalter widget.windows.mica.popups auf true gesetzt wird.

Firefox 137

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DMARC, SPF und DKIM werden am besten von Spammern erfüllt

Kurz notiert, weil ich es ganz spannend finde: Wer kann am besten die Anti-Spam-Mechanismen wie DMARC, SPF und DKIM erfüllen? Genau, Spammer. Damit ist – auch im Lichte der unterschiedlichen Anstrengungen der großen Provider zur Durchsetzung der Einträge – die Spamerkennung anhand Überprüfung der Authentizität des Absenders hinfällig.

Hintergrund ist, dass das E-Mail-System eigentlich wie ein System von Briefkästen aufgebaut ist. Jemand schreibt eine E-Mail und wirft sie in einem „Briefkasten“, der das SMTP spricht, ein. Anschließend findet die E-Mail den Weg zum Ziel, wo sie entweder abgeholt (POP3) oder zwischengespeichert (IMAP) wird. In diesem gesamten Konzept ist der Absender eher informativ und allen Beteiligten ist eigentlich klar, dass dieser gefälscht werden kann.

Offene Briefkästen, in die alle etwas einwerfen können, werden auch als Open Relay bezeichnet und sind heutzutage verpönt. Die wenigsten E-Mail-Server nehmen E-Mails von Open Relays an, weil sie – zu Recht – als Spamschleudern gelten.

DMARC, SPF und DKIM sind aber nicht als Spamschutz gedacht, sondern als Mechanismus, um die Legitimität von Absendern zu beweisen. Es hindert Spammer nicht daran, eigene Domains aufzusetzen, von denen sie legitim E-Mails versenden können. Es hindert nur Spammer, die Spam im Namen eines Anderen versenden.

Die Wirksamkeit ist im Übrigen auch dann begrenzt, wenn in SPF oder DMARC die Regeln nicht streng definiert werden. Wenn die SPF-Regel ist, dass jeder Absender gültig ist, hilft die Regel inhaltlich nicht. Sie besagt nur, dass der Domainbetreiber das Spoofing-Risiko akzeptiert. Die großen Anbieter prüfen nämlich nur, ob ein solcher Eintrag präsent nicht, nicht, wie streng er definiert ist.

Und so werden wir weiterhin beobachten, dass es immer schwieriger wird, einen eigenen Mailserver erstmals zu betreiben, während die Spammer darin Profis sind und ihr Tagwerk verrichten können. Beides treibt einen in die Fänge der großen Anbieter: Einerseits, weil sie die Anforderungen umsetzen können und andererseits, weil ihre Spamfilter genügend auf Spaminhalten trainiert werden können, um wirksam unerwünschten Nachrichten vorzubeugen.

Firefox 138: Link-Vorschau mit lokaler KI-Zusammenfassung

Nutzer einer Nightly-Version von Firefox 138 können eine neue Link-Vorschau testen, welche optional auch eine KI-generierte Zusammenfassung beinhaltet. Diese arbeitet vollständig lokal auf dem Gerät des Anwenders.

Wer eine Nightly-Version von Firefox 138 nutzt und über about:config den Schalter browser.ml.linkPreview.enabled per Doppelklick auf true setzt, erhält eine Link-Vorschau, wenn bei gedrückter Shift- und Alt-Taste (macOS: Shift + Option) die Maus über einen Link auf einer Website bewegt wird.

Link-Vorschau in Firefox 138

Die Vorschau beinhaltet ein Bild sowie einen kurzen Beschreibungstext, basierend auf den Metadaten der Seite. Handelt es sich dabei um eine englischsprachige Seite, wird außerdem eine KI-basierte Zusammenfassung des Inhaltes generiert, welche aus drei Stichpunkten besteht. Dabei werden keine Daten an Dritte gesendet, die Zusammenfassung geschieht vollständig lokal auf dem Gerät des Anwenders.

KI-basierte Link-Vorschau in Firefox 138

Über about:config kann der Schalter browser.ml.linkPreview.allowedLanguages von en auf zum Beispiel en,de erweitert werden, um die KI-Zusammenfassung auch für deutschsprachige Inhalte zu aktivieren. Die Zusammenfassung selbst erfolgt allerdings häufig in englischer Sprache und gerade bei der Zusammenfassung deutschsprachiger Inhalte merkt man schnell, dass diese Funktion derzeit aus gutem Grund standardmäßig auf englischsprachige Inhalte limitiert ist, da die Fehlerquote noch relativ hoch ist. Die Entwicklung dieser Funktion befindet sich aber auch noch in einem frühen Entwicklungsstadium.

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📚 Photovoltaik (3. Auflage)

Soeben ist die dritte Auflage unseres Photovoltaik-Buchs erschienen. Für diese Auflage haben wir das Buch an die aktuellen gesetzlichen Richtlinien und Förderungen angepasst. Gerade bei den Förderungen sieht es ja aktuell so aus, als würde die Politik einen Schritt zurück machen. In Österreich läuft die Umstatzsteuerbefreiung für private PV-Anlangen und -Komponenten ironischerweise genau heute aus. Schade!

Eigener E-Mail-Dienst und KI-Assistent von Thunderbird angekündigt

Thunderbird steht nicht mehr nur für einen E-Mail-Client. Mit Thunderbird Appointment zur Termin-Koordination und Thunderbird Send zum Versenden von Dateien sind bereits zukünftige Dienste bekannt. Nun wurden auch noch Thunderbird Assist als KI-Assistent sowie Thundermail als eigener E-Mail-Dienst angekündigt.

Thunderbird ist vor allem für seinen kostenlosen E-Mail-Client für Windows, macOS und Linux bekannt. Seit November 2024 gibt es Thunderbird auch für Android, Ende dieses Jahres soll eine erste Vorabversion von Thunderbird für iOS erscheinen. Doch dabei soll es nicht bleiben: Die MZLA Technologies Corporation möchte ein ganzes Ökosystem aus Clients und Diensten als Alternative zu denen der Tech-Giganten wie Google Mail und Microsoft Office 365 etablieren, welches zu 100 Prozent Open Source ist.

Thunderbird Appointment: Termine finden leicht gemacht

Thunderbird Appointment wurde im August 2024 offiziell angekündigt, bereits im Mai 2024 hatte ich die Pläne enthüllt. Es handelt sich dabei um einen Dienst zur gemeinsamen Terminfindung. Die Entwicklung macht große Fortschritte und interessierte Nutzer können sich auf eine Warteliste für den Beta-Test setzen lassen.

Thunderbird Send: Große Dateien versenden und teilen

Sogar schon im September 2023 hatte ich darüber berichtet, dass Mozillas ehemaliger Filesharing-Dienst Firefox Send als Teil der Thunderbird-Produktfamilie zurückkehren wird. Auch hier befindet sich die Entwicklung in vollem Gang, ein großer Teil des Projekts wurde neu implementiert. Das entsprechende Github-Repository wurde in dieser Woche öffentlich gemacht.

Thunderbird Assist: KI-Features in Thunderbird

Mit Thunderbird Assist erhalten optionale KI-Features Einzug in Thunderbird. Hierfür arbeitet MZLA mit dem Hamburger Startup Flower Labs zusammen, in welches Mozilla im vergangenen Jahr investiert hat. Details über konkrete Features sind noch nicht bekannt. Das GitHub-Repository soll bald öffentlich gemacht werden.

Thundermail: Ein eigener E-Mail-Dienst von Thunderbird

Thundermail wird ein eigener E-Mail-Dienst von Thunderbird. Bei MZLA ist man der Überzeugung, einen besseren Service als andere bieten zu können, welcher den Werten von Mozilla entspricht. Als Software-Stack setzt MZLA dabei auf Stalwart, arbeitet dabei aber auch mit dem Anbieter zusammen, um Funktionen zu verbessern. So habe man sich sehr dafür eingesetzt, dass Kalender und Kontakte ein Kernstück der Software werden.

Wird es sich hierbei um kostenpflichtige Dienste handeln?

Wie man sich vorstellen kann, ist die Entwicklung und auch der Betrieb solcher Dienste mit Kosten verbunden. Der Plan sieht vor, die Dienste beständigen Mitwirkenden der Community kostenlos anzubieten. Alle anderen werden dafür bezahlen müssen. MZLA spricht in diesem Zusammenhang auch von Thunderbird Pro. Wie hoch die Kosten sein werden, wurde noch nicht kommuniziert. Sobald die Nutzerbasis von Thunderbird Pro groß genug für einen nachhaltigen Betrieb ist, soll es auch kostenlose Optionen mit reduziertem Leistungsumfang geben.

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Firefox mit deutlichem Anstieg der Nutzerzahlen auf Android und iOS in Europa

Mozilla konnte seine Nutzerzahlen in Europa für Firefox auf Smartphones und Tablets im vergangenen Jahr deutlich steigern. In Deutschland hat sich die Nutzerzahl von Firefox für iOS sogar verdoppelt.

Wie Mozilla Anfang des Monats bekannt gegeben hat, sind die Nutzerzahlen von Firefox auf Mobilgeräten in den letzten zwölf Monaten deutlich gestiegen. Konkret nennt Mozilla einen Zuwachs der täglich aktiven Nutzer von Firefox für iOS in Deutschland von 99 Prozent und in Frankreich sogar von 111 Prozent. Android wird hier nicht genannt. Aber auf Android und iOS gemeinsam bezogen sprach Mozillas CEO Laura Chambers gegenüber Fast Company von einem Zuwachs von 29 Prozent in Deutschland und Frankreich. Was dies in absoluten Zahlen ausgedrückt bedeutet, ist für Android und iOS nicht bekannt.

Als wichtigen Faktor für diesen Zuwachs neben einem guten Browser hat Mozilla den Digital Markets Act der Europäischen Union ausgemacht, der die sogenannten Gatekeeper Apple und Google seit März 2024 dazu zwingt, Nutzern in Europa einen Browser-Auswahlbildschirm anzuzeigen – auch wenn Mozilla Apple dafür kritisiert, diesen mit iOS 17.4 im März 2024 nur mangelhaft umgesetzt zu haben. Erst die im Dezember 2024 erschienene Version iOS 18.2 hat dies zufriedenstellend gelöst. Mozilla sieht die Zahlen als Beleg dafür, dass sich Nutzer für den Browser entscheiden, der ihren Bedürfnissen und Vorlieben entspricht, wenn ihnen eine echte Wahl zum System-Standard angeboten wird.

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So kann Microsoft Copilot oder eine lokale KI als Chatbot in Firefox aktiviert werden

Firefox bietet eine Integration gleich mehrerer KI-Chatbots. Der Microsoft Copilot ist nicht dabei – zumindest nicht offiziell. Über eine versteckte Option lässt sich auch dieser in Firefox aktivieren, ebenso wie eine lokale KI.

Seit Firefox 135 integriert Mozillas Browser mehrere KI-Chatbots. Dabei stehen Google Gemini, ChatGPT, HuggingChat, Anthropic Claude sowie Le Chat Mistral zur Verfügung. Die Chatbots können direkt über die Sidebar genutzt werden.

Welche Chatbots der Nutzer sieht, wird dabei über eine versteckte Option gesteuert, welche auf die Bezeichnung browser.ml.chat.providers hört. Gibt man dies in das Filterfeld von about:config ein, findet man die Option allerdings nicht. Dennoch ist die Option vorhanden und besitzt den Standardwert claude,chatgpt,gemini,huggingchat,lechat.

Wer die genannte Option in about:config mit dem Typ „String“ anlegt, kann durch Weglassen eines Anbieters die Auswahl der zur Verfügung stehenden Chatbots reduzieren. Wird die Liste hingegen durch copilot erweitert, steht nach einem Neuladen der Sidebar auch Microsoft Copilot zur Verfügung.

Microsoft Copilot als Chatbot in Firefox

Microsoft Copilot als Chatbot in Firefox

Auch localhost ist ein gültiger „Anbieter“. Darüber kann dann eine lokale KI eingebunden werden, zum Beispiel über llamafile von Mozilla.

Lokale KI als Chatbot in Firefox

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App Empfehlung: Super Productivity

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Mozilla veröffentlicht Sicherheits-Update Firefox 136.0.4

Mozilla hat Firefox 136.0.4 veröffentlicht und behebt damit eine als kritisch eingestufte Sicherheitslücke, deren Entsprechung in Google Chrome bereits aktiv ausgenutzt wurde.

Download Mozilla Firefox 136.0.4

Nach dem Schließen einer Sicherheitslücke von Google Chrome, welche bereits aktiv ausgenutzt worden ist, hat Mozilla ein ähnliches Muster im Firefox-Code erkannt und das Problem in Form von Firefox 136.0.4, Firefox ESR 128.8.1 sowie Firefox ESR 115.21.1 behoben. Die Sicherheitslücke wird als kritisch eingestuft, ein Update ist daher für alle Nutzer von Firefox auf Windows dringend empfohlen. Nutzer anderer Betriebssysteme sind von der Sicherheitslücke nicht betroffen, auch wenn Firefox 136.0.4 für alle Desktop-Plattformen verteilt wird.

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