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Mozilla veröffentlicht Firefox 143 für Android – letzte Version für sehr alte Geräte

Mozilla hat Firefox 143 für Android veröffentlicht. Dieser Artikel beschreibt die Neuerungen von Firefox 143 für Android.

Download Firefox für Android im Google Play Store

Verbesserter Downloads-Bildschirm für laufende Downloads

Der Downloads-Bildschirm wurde erweitert, um auch den Fortschritt laufender Downloads verfolgen und diese verwalten zu können.

DNS über HTTPS (DoH)

Firefox unterstützt nun auch auf Android offiziell die Privatsphäre-Funktion DNS over HTTPS (DoH). Die Funktion kann in den Einstellungen von Firefox aktiviert werden.

Sonstige Neuerungen von Firefox 143 für Android

Der Startbildschirm zeigt bis zu acht Verknüpfungen zu den meistbesuchten oder manuell hinzugefügten Websites an. Per Wischgeste können weitere acht Verknüpfungen angezeigt werden. Diese Möglichkeit wird mit Firefox 144 entfernt werden. Dafür gibt es ab sofort neben der Überschrift „Verknüpfungen“ einen Link „Alle anzeigen“, worüber bis zu 16 Verknüpfungen auf einem Bildschirm angezeigt werden können.

Für Nutzer, die zwecks Synchronisation angemeldet sind, erscheint nun das persönliche Avatar anstelle eines generischen Icons im Menü. Auf dem Startbildschirm zeigt das Menü außerdem nicht länger die Navigationsleiste mit den Schaltflächen Zurück, Vorwärts, Teilen und Aktualisieren an.

Firefox unterstützt jetzt den xHE-AAC Audio-Codec, wenn Android 9 oder neuer genutzt wird.

Dazu kommen weitere neue Plattform-Features der aktuellen GeckoView-Engine, diverse Fehlerbehebungen, geschlossene Sicherheitslücken sowie Verbesserungen unter der Haube.

Letzte Version für sehr alte Geräte

Firefox 143 ist die letzte Firefox-Version, welche noch auf Geräten mit Android 5 bis Android 7 als Betriebssystem oder einer 32-Bit x86-CPU läuft.

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Thunderbird 143 veröffentlicht

Die MZLA Technologies Corporation hat mit Thunderbird 143 eine neue Version seines Open Source E-Mail-Clients für Windows, Apple macOS und Linux veröffentlicht.

Neuerungen von Thunderbird 143

Mit Thunderbird 143 hat die MZLA Technologies Corporation ein Update für seinen Open Source E-Mail-Client veröffentlicht. Dieses bringt diverse Fehlerkorrekturen und Verbesserungen unter der Haube, welche sich in den Release Notes (engl.) nachlesen lassen. Auch Sicherheitslücken wurden behoben.

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Java 25 — Long-awaited Teacher’s Standard

Java ist 30 Jahre alt und feiert gerade das Release »Java 25 LTS«. LTS steht eigentlich für Long Time Support (von dem aber nur zahlende Kunden profitieren), aber aus meiner Sicht ist Java 25 eine spezielle Teacher’s Edition. ENDLICH ist es möglich, »Hello, World!« in drei kurzen Zeilen zu formulieren:

void main() {
    IO.println("Hello, World!");
}

Wenn Sie jetzt einwenden, dass das reichlich irrelevant ist, angesichts anderer, viel wichtiger Neuerungen für Java-Profis, dann haben Sie noch nie Java unterrichtet.

Java als »First Programming Language«

Persönlich bin ich der Meinung, dass Python als erste Programmiersprache für blutige Einsteiger und Einsteigerinnen, junge Schüler und schon etwa ältere Studentinnen besser geeignet ist. Fakt ist aber, dass immer noch viele Schulen, Fachhochschulen und Universitäten auf Java setzen. Zwei Argumente sprechen dafür:

  • Die Features rund um die Objektorientierung und Typengenauigkeit sind in Java klarer ausgeprägt als in Python.
  • Und im Unterschied zu deutlich moderneren Sprachen (mir kommen vor allem Swift und Kotlin in den Sinn) ist Java bis heute eine weitverbreitete Sprache, kein Nischenprodukt. Im Tiobe-Index, pendelt Java seit Jahren zwischen Platz zwei und vier. Das ist mehr als nur respektabel.

Was ist nun neu in Java 25, dass ich so euphorisch bin? Bisher sah das minimale Gerüst für das erste Java-Programm so aus:

public class Main {
    public static void main(String[] args) {
        System.out.println("Hello, World!");
    }
}

In der ersten Unterrichtsstunde haben Sie als Lehrer/Lektorin die Wahl: Entweder Sie präsentieren diese fünf Zeilen und sagen dazu: »Das könnt ihr noch nicht verstehen. Ich erkläre die Details später. Aber in den nächsten Stunden lernen wir zuerst einmal, was Variablen, Schleifen und Verzweigungen sind, und wir werden IMMER diesen Code verwenden und nur die mittlere Zeile durch anderen Code ersetzen. Der Rest ist magic dust, aber halt notwendig.«

Oder Sie versuchen zu erklären, dass Java eine objektorientierte Sprache ist, daher alles in Klassen formuliert werden muss. (Objekt versus Klasse) Dass es unterschiedliche Sichtbarkeitsebenen gibt (public). Dass der eigentliche Code in Methoden formuliert wird. Dass es aber zwei Arten von Methoden gibt, »normale« und statische. Dass an Methoden Parameter (Argumente) übergeben werden können. Das wollen wir jetzt gar nicht, aber die main-Methode ist besonders, und wir müssen dennoch String[] args angeben. Jetzt haben wir den Datentyp bzw. die Klasse String. Und Arrays. Na ja. Wir wollen etwas ausgeben: Methode println, das kann man verstehen. Aber was ist System? Und was, um alles in der Welt, ist out?

Wenn Sie schon seit drei Jahren oder drei Jahrzehnte mit Java arbeiten, werden Sie sich über all diese Details natürlich keine Gedanken mehr machen. Aber versuchen Sie sich in eine Person zu versetzen, die die ersten Zeilen Code schreibt.

Neu in Java 25

Im JDK Enhancement Proposal 512 ist zusammengefasst, wie Java vereinfacht werden kann, ohne alle Grundsätze über den Haufen zu werfen. Die Kurzfassung lautet so:

  • In einfachen Fällen ist es erlaubt, auf die Deklaration von Klassen zu verzichten. Der Java-Compiler verpackt den Code dann in eine Standardklasse.
  • In eben diesem Fall darf auch auf static verzichtet werden. Ohne explizite Klasse kein Objekt. Derart freistehende Methoden werden ohne Objekt angewendet, die Unterscheidung statisch und nicht statisch ist irrelevant.

  • Auch die Zugriffsebenen sind irrelevant, wenn unser Programm keine expliziten Klassen hat. public entfällt.

  • Der Parameter String[] args von main darf auch weggelassen werden. Dann können dann natürlich keine Parameter an main übergeben. Aber solange wir das gar nicht wollen, wozu das String-Array? Weg damit!

  • Für System.out gibt es die Kurzschreibweise IO. Hier haben sich die Java-Entwickler schwer getan. Noch eleganter wäre es gewesen, auch IO wegzulassen. Aber Methoden werden ja auf Objekte angewendet, dieses Grundprinzip sollte erhalten bleiben. Und dann ist IO immer noch besser als System.out. Die Kurzschreibweise IO ist nur für print, println und readln erlaubt, nicht für printf oder format. Aber ich will jetzt nicht mäkeln.

  • Die letzte Vereinfachung ist im Hello-World-Code nicht zu sehen. Es gilt ein Default-Import für alle Pakete aus dem java.base-Modul (unter anderem java.lang, java.util, java.io, java.nio, java.net, java.text und java.time) . Listen, Sets, Zufallszahlen können ohne import verwendet werden. Hurra!

Kurz zusammengefasst: In den ersten Unterrichtsstunden/-wochen, in denen Sie vermitteln wollen, was »Programmieren« heißt, was eine Variable ist, wie eine Schleife funktioniert, müssen Sie sich nicht mehr mit Java-Feinheiten beschäftigen, die für Ihre Zuhörer ohnedies noch unbegreiflich sind.

Also zumindest ich bin EXTREM glücklich mit Java 25.

Wenn Sie IntelliJ als Entwicklungsumgebung verwenden, müssen Sie darauf achten, dass Sie die neueste Version installieren und natürlich das JDK 25 zur Verfügung steht. Achten Sie auch auf die richtigen Projekteinstellungen!

Java 25 macht das Programmieren Lernen spürbar einfacher (und den Unterricht noch mehr!)

Links / Quellen

Es gibt in Java 25 natürlich eine Menge weiterer Neuerungen. Dazu gibt es schon viele Artikel, so dass ich mir hier nicht die Mühe machen muss, alles zu wiederholen:

Mein persönlicher Favorit ist das folgende Video, das sich weniger mit Details beschäftigt und den Blick mehr auf Java als Ganzes wirft und dabei einen größeren Zeitraum berücksichtigt. Gavin Bierman (Mitglied der Java Platform Group bei Oracle) zeigt, wie sehr sich Java in den letzten fünf Jahren verändert hat. Sehenswert, vor allem wenn man Java nicht ständig im Detail verfolgt.

https://inside.java/2025/06/06/key-java-language-updates/

PS: Mein Java-Grundkurs erscheint in wenigen Tagen in der fünften Auflage, natürlich abgestimmt auf Java 25.

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Mozilla veröffentlicht Firefox 143

Mozilla hat Firefox 143 für Windows, Apple macOS und Linux veröffentlicht. Dieser Artikel fasst die wichtigsten Neuerungen zusammen – wie immer auf diesem Blog weit ausführlicher als auf anderen Websites.

Download Mozilla Firefox für Microsoft Windows, Apple macOS und Linux

Windows: Websites als Web-Apps ausführen

Firefox auf Windows unterstützt jetzt die Ausführung von Websites als Web-Apps, welche direkt an die Taskleiste angeheftet werden können und dann ähnlich wie eine native App mit einer vereinfachten Oberfläche, aber inklusive Zugriff auf die installierten Add-ons ausgeführt werden. Zum Hinzufügen einer Website zur Taskleiste gibt es eine neue Schaltfläche in der Adressleiste.

Diese Funktion steht aktuell nicht zur Verfügung, wenn Firefox über den Microsoft Store installiert worden ist. Auch Unterstützung auf macOS und Linux wird mit einem späteren Update folgen.

Firefox 143

Nutzer, welches dieses Feature nicht benötigen, können die Schaltfläche deaktivieren, indem über about:config die Option browser.taskbarTabs.enabled per Doppelklick auf false gesetzt wird.

Leichteres Anheften von Tabs

Das Anheften von Tabs ist eine Option, um diese besonders platzsparend in der Tableiste unterzubringen. Ein weiterer Vorteil: Alle angeheftete Tabs werden beim Start von Firefox immer sofort geladen, nicht nur der aktive Tab.

Bisher musste das Kontextmenü genutzt werden, um Tabs anzuheften. Ab sofort ist dies auch durch Ziehen an den Anfang der Tableiste möglich. Dies gilt sowohl für die horizontale Tableiste als auch für die vertikalen Tabs. Bei Nutzung der vertikalen Tabs bewirbt eine schließbare Platzhalter-Grafik diese neue Funktion.

Firefox 143

Firefox 143

Inverse Bildersuche via Google Lens

Nutzer, welche Google als Standardsuchmaschine eingestellt haben, erhalten bei Rechtsklick auf ein Bild einen neuen Kontextmenü-Eintrag „Grafik mit Google Lens suchen“. Bei Google Lens handelt es sich um eine sogenannte inverse Bildersuche. Das bedeutet: Statt nach einem Begriff zu suchen und ein Bild zu erhalten, schickt man ein Bild an eine Suchmaschine, welche Künstliche Intelligenz (KI) nutzt, um Fragen zum Inhalt des Bildes beantworten zu können, zum Beispiel was für eine Blume auf einem Bild zu erkennen ist.

Google Lens in Firefox

Google Lens in Firefox

Google Lens in Firefox

Diese Neuerung wird schrittweise im Laufe der kommenden Wochen ausgerollt werden.

Technisch ist die Implementierung streng genommen nicht an Google gebunden, derzeit aber nur für Google Lens vorhanden. Wer das Feature manuell aktivieren möchte, kann dies über about:config tun, indem der Schalter browser.search.visualSearch.featureGate per Doppelklick auf true gesetzt wird.

Microsoft Copilot als Chatbot-Option

Seit Firefox 135 integriert Mozillas Browser mehrere KI-Chatbots. Dabei stehen Google Gemini, ChatGPT, Anthropic Claude sowie Le Chat Mistral zur Verfügung. Die Chatbots können direkt über die Sidebar genutzt werden. Firefox 143 ergänzt Microsoft Copilot als Option.

Microsoft Copilot als Chatbot in Firefox 143

Mehr Sicherheit für Firefox-Nutzer

Auch in Firefox 143 wurden wieder mehrere Sicherheitslücken geschlossen. Alleine aus Gründen der Sicherheit ist ein Update auf Firefox 143 daher für alle Nutzer dringend empfohlen.

Sonstige Endnutzer-Neuerungen in Firefox 143

Beim Herunterladen einer Datei im privaten Modus fragt Firefox nun, ob diese nach Beendigung der Sitzung behalten oder gelöscht werden soll. Das Verhalten kann auch in den Einstellungen von Firefox angepasst werden.

Firefox 143

Wichtige Termine und Ereignisse wie zum Beispiel der Muttertag können jetzt in der Adressleiste angezeigt werden. Diese Funktion steht für Nutzer in Deutschland, den USA, Großbritannien, Frankreich und Italien zur Verfügung. Für Nutzer in den USA können Aktienempfehlungen in Echtzeit angezeigt werden.

Die Übersetzungsfunktion zeigt jetzt auch ein Übersetzungssymbol in der Adressleiste an, wenn auf der Website zu wenig Text vorhanden ist, damit sich Firefox sicher sein kann, die Sprache korrekt erkannt zu haben.

Tabs können jetzt auch per Drag and Drop in eine zugeklappte Tabgruppe verschoben werden. Außerdem werden Tabgruppen jetzt auch nach dem Bereinigen des Firefox-Profils wiederhergestellt.

Sidebar-Erweiterungen integrieren automatisch eine Schaltfläche in die Seitenleiste von Firefox. Nutzer können Erweiterungs-Schaltflächen nun über die Sidebar-Einstellungen oder das Kontextmenü aus der Seitenleiste ausblenden.

Wenn eine Website Zugriff auf die Kamera anfragt, erscheint nun direkt im Berechtigungsdialog eine Vorschau, was besonders beim Wechsel zwischen mehreren Kameras hilfreich ist.

Der Fingerprinting-Schutz wurde verbessert, indem es konstante Werte für mehrere weitere Attribute der Computer der Benutzer meldet.

Das Pipetten-Werkzeug der Entwicklerwerkzeuge, um eine beliebige Farbe einer Website in die Zwischenablage zu kopieren, kann jetzt auch über die Tastatur geöffnet werden, allerdings nur bei geöffneten Entwicklerwerkzeugen.

Firefox unterstützt jetzt Windows UI Automation, wodurch die Unterstützung für Barrierefreiheits-Tools wie Windows Voice Access, Text Cursor Indicator und Narrator verbessert wird. Diese Neuerung wird schrittweise im Laufe der kommenden Wochen ausgerollt werden.

Verbesserungen der Webplattform und für Erweiterungs-Entwickler

Firefox verwendet jetzt einen aktualisierten Algorithmus zur Größenanpassung von CSS Grids, um besser mit der Spezifikation übereinzustimmen. Grid-Layouts, die prozentuale Zeilengrößen oder Rasterelemente mit Elementen mit Seitenverhältnissen verwenden, werden nun in mehr Fällen korrekt dargestellt.

Für input-Elemente vom Typ color werden nun alle in CSS gültigen Farbangaben und nicht mehr nur Angaben in der hexadezimalen Schreibweise ohne Alpha-Wert unterstützt.

Firefox 143 unterstützt den xHE-AAC Audio-Codec, wenn Windows 11 22H2 oder neuer oder macOS genutzt wird.

Das ::details-content Pseudo-Element wird jetzt unterstützt, womit der Inhalt des <details>-Elements gestaltet werden kann.

Weitere Verbesserungen der Webplattform und für Erweiterungsentwickler lassen sich wie immer in den MDN Web Docs nachlesen.

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23. Kieler Linux Tage (Online)

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Kielux: https://kielux.de/

Programm: https://kielux.de/programm

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Alljährlich im September, in zeitlicher Nähe zum internationalen Software Freedom Day, finden in Kiel im Kieler Innovations- und Technologiezentrum (und online) die Kieler Open Source und Linux Tage statt.

Dieses Jahr möchten wir gerne eine Hybrid-Veranstaltung ausrichten. Das bedeutet, dass wir planen, vor Ort Vorträge, Workshops, Aktionen und eine Ausstellung anzubieten und die Vorträge zu streamen. Eventuell wird es auch zusätzliche Workshops geben, die online stattfinden. Natürlich können wir Euch leider nicht garantieren, dass es mit einer Live-Veranstaltung wirklich klappt. Falls uns äußere Umstände einen Strich durch die Rechnung machen, werden wir auf ein reines Online-Format wechseln.
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23. Kieler Linux Tage (R114)

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Kielux: https://kielux.de/

Programm: https://kielux.de/programm

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Alljährlich im September, in zeitlicher Nähe zum internationalen Software Freedom Day, finden in Kiel im Kieler Innovations- und Technologiezentrum (und online) die Kieler Open Source und Linux Tage statt.

Dieses Jahr möchten wir gerne eine Hybrid-Veranstaltung ausrichten. Das bedeutet, dass wir planen, vor Ort Vorträge, Workshops, Aktionen und eine Ausstellung anzubieten und die Vorträge zu streamen. Eventuell wird es auch zusätzliche Workshops geben, die online stattfinden. Natürlich können wir Euch leider nicht garantieren, dass es mit einer Live-Veranstaltung wirklich klappt. Falls uns äußere Umstände einen Strich durch die Rechnung machen, werden wir auf ein reines Online-Format wechseln.
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23. Kieler Linux Tage (R012)

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Kielux: https://kielux.de/

Programm: https://kielux.de/programm

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Alljährlich im September, in zeitlicher Nähe zum internationalen Software Freedom Day, finden in Kiel im Kieler Innovations- und Technologiezentrum (und online) die Kieler Open Source und Linux Tage statt.

Dieses Jahr möchten wir gerne eine Hybrid-Veranstaltung ausrichten. Das bedeutet, dass wir planen, vor Ort Vorträge, Workshops, Aktionen und eine Ausstellung anzubieten und die Vorträge zu streamen. Eventuell wird es auch zusätzliche Workshops geben, die online stattfinden. Natürlich können wir Euch leider nicht garantieren, dass es mit einer Live-Veranstaltung wirklich klappt. Falls uns äußere Umstände einen Strich durch die Rechnung machen, werden wir auf ein reines Online-Format wechseln.
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23. Kieler Linux Tage (Online)

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Kielux: https://kielux.de/

Programm: https://kielux.de/programm

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Alljährlich im September, in zeitlicher Nähe zum internationalen Software Freedom Day, finden in Kiel im Kieler Innovations- und Technologiezentrum (und online) die Kieler Open Source und Linux Tage statt.

Dieses Jahr möchten wir gerne eine Hybrid-Veranstaltung ausrichten. Das bedeutet, dass wir planen, vor Ort Vorträge, Workshops, Aktionen und eine Ausstellung anzubieten und die Vorträge zu streamen. Eventuell wird es auch zusätzliche Workshops geben, die online stattfinden. Natürlich können wir Euch leider nicht garantieren, dass es mit einer Live-Veranstaltung wirklich klappt. Falls uns äußere Umstände einen Strich durch die Rechnung machen, werden wir auf ein reines Online-Format wechseln.
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23. Kieler Linux Tage (R114)

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Kielux: https://kielux.de/

Programm: https://kielux.de/programm

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Alljährlich im September, in zeitlicher Nähe zum internationalen Software Freedom Day, finden in Kiel im Kieler Innovations- und Technologiezentrum (und online) die Kieler Open Source und Linux Tage statt.

Dieses Jahr möchten wir gerne eine Hybrid-Veranstaltung ausrichten. Das bedeutet, dass wir planen, vor Ort Vorträge, Workshops, Aktionen und eine Ausstellung anzubieten und die Vorträge zu streamen. Eventuell wird es auch zusätzliche Workshops geben, die online stattfinden. Natürlich können wir Euch leider nicht garantieren, dass es mit einer Live-Veranstaltung wirklich klappt. Falls uns äußere Umstände einen Strich durch die Rechnung machen, werden wir auf ein reines Online-Format wechseln.
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23. Kieler Linux Tage (R012)

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Kielux: https://kielux.de/

Programm: https://kielux.de/programm

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Alljährlich im September, in zeitlicher Nähe zum internationalen Software Freedom Day, finden in Kiel im Kieler Innovations- und Technologiezentrum (und online) die Kieler Open Source und Linux Tage statt.

Dieses Jahr möchten wir gerne eine Hybrid-Veranstaltung ausrichten. Das bedeutet, dass wir planen, vor Ort Vorträge, Workshops, Aktionen und eine Ausstellung anzubieten und die Vorträge zu streamen. Eventuell wird es auch zusätzliche Workshops geben, die online stattfinden. Natürlich können wir Euch leider nicht garantieren, dass es mit einer Live-Veranstaltung wirklich klappt. Falls uns äußere Umstände einen Strich durch die Rechnung machen, werden wir auf ein reines Online-Format wechseln.
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Linux Presentation Day 2025.2 aus Kiel

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Kielux: https://kielux.de/

Programm: https://kielux.de/programm/LPD25

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Alljährlich im September, in zeitlicher Nähe zum internationalen Software Freedom Day, finden in Kiel im Kieler Innovations- und Technologiezentrum (und online) die Kieler Open Source und Linux Tage statt.

Dieses Jahr möchten wir gerne eine Hybrid-Veranstaltung ausrichten. Das bedeutet, dass wir planen, vor Ort Vorträge, Workshops, Aktionen und eine Ausstellung anzubieten und die Vorträge zu streamen. Eventuell wird es auch zusätzliche Workshops geben, die online stattfinden. Natürlich können wir Euch leider nicht garantieren, dass es mit einer Live-Veranstaltung wirklich klappt. Falls uns äußere Umstände einen Strich durch die Rechnung machen, werden wir auf ein reines Online-Format wechseln.
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Kommentare – Das Salz in der Blogsuppe

Mindestens einmal im Jahr stelle ich mir die Frage: „Soll ich die Kommentarfunktion in meinem Blog beibehalten oder deaktivieren?“

Grund für die wiederkehrende Frage ist der Kommentar-Spam, der viele Bloggerinnen und Blogger quält und der auch meinen Blog im Jahresverlauf mit unterschiedlicher Härte trifft. Die folgende Abbildung 1 gibt euch einen Eindruck von dem Verhältnis zwischen gewünschten Kommentaren und Spam.

Das Bild zeigt das Verhältnis von legitimen Kommentaren zu Spam-Kommentaren. Es gibt 1202 legitime Kommentare und 35771 Spam-Kommentare
Abb. 1: Screenshot der Kommentarstatistik 2025-09-10

Bisher habe ich mich jedes Mal dafür entschieden, die Kommentarfunktion beizubehalten. Für mich gehören die Kommentare zum Blog einfach dazu. Ich freue mich, wenn sich meine Leserinnen und Leser die Zeit nehmen, einen Kommentar zu hinterlassen. So erfahre ich u.a., was sie von meinen Artikeln halten und welche Meinung sie zu einem Thema haben. Auch habe ich schon einige gute Empfehlungen über die Kommentare erhalten. Sie stellen für mich ein wichtiges Mittel dar, um mit meinen Leserinnen und Lesern zu kommunizieren.

Ich selbst nutze auch gern die Kommentarfunktion in anderen Blogs, um mich für interessante Artikel zu bedanken, Fragen zum Thema zu stellen oder mich an einer Diskussion zu beteiligen.

Dabei bevorzuge ich es, wenn Kommentare direkt im Blog zu finden sind und nicht in anderen geschlossenen Plattformen verschwinden, in denen der Artikel geteilt wurde. Mit geschlossener Plattform meine ich jene, für die eine Registrierung und Anmeldung erforderlich ist, um die darin enthaltenen Inhalte abrufen zu können.

Der Kampf gegen den Spam…

…ist wie der Kampf eines berühmten Ritters gegen die Windmühlen. In meinem Kampf steht mir die Antispam Bee zur Seite, ohne die ich die Kommentarfunktion nicht anbieten könnte.

Da ich in diesem Blog fast ausschließlich Artikel in deutscher Sprache veröffentliche, akzeptiere ich auch nur Kommentare in Deutsch. Dies ist eine Einstellung für Antispam Bee, mit der ein Großteil des Kommentar-Spam direkt aussortiert wird.

Die als Spam markierten Kommentare schaue ich einmal die Woche grob durch. Erfreulicherweise habe ich schon lange keine False Positives mehr dabei gehabt.

Fazit

Für mich gehören Kommentare zum Blog wie der Senf zur Bratwurst. Ich freue mich über Kommentare, die ich in meinem Blog erhalte und darüber wenn Blogs eine einfach nutzbare Kommentarfunktion anbieten.

Was denkt ihr über Kommentare im Blog? Lasst es mich doch gerne in einem Kommentar wissen. ;-)

Dieser Beitrag ist Teil der #BlogWochen2025, welche von von Benedikt, Dirk und Robert zum runden Geburtstag ihrer Blogs ausgerufen wurden.

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Firefox und Firefox Klar für Android: Unterstützung für 32-Bit x86-CPUs wird eingestellt

Smartphones und Tablets nutzen heute üblicherweise ARM-Prozessoren und das meist in einer 64-Bit-Variante. Firefox für Android läuft aber auch noch auf Smartphones mit einer 32-Bit x86-CPU. Hierfür wird Mozilla die Unterstützung einstellen.

Firefox und Firefox Klar (internationaler Name: Firefox Focus) für Android laufen nicht nur auf Geräten mit einem ARM-Prozessor, den man heute in den allermeisten Smartphones und Tablets findet, sondern auch auf Geräten mit x86-CPU, sowohl in der 64-Bit- als auch in der 32-Bit-Ausführung.

Mit Firefox 144 und Firefox Klar 144 wird Mozilla die Unterstützung von Geräten mit 32-Bit x86-CPU einstellen. Dies geschieht damit gleichzeitig mit der Einstellung der Unterstützung von Android 5 bis Android 7, über welche ich bereits vergangenen Monat berichtet hatte.

Weniger als 0,3 Prozent der Firefox-Nutzer auf Android verwenden noch ein Gerät mit einer betroffenen CPU. Und davon ist ohnehin ein großer Teil bereits von der Einstellung veralteter Android-Versionen betroffen.

Firefox 144 und Firefox Klar 144 werden nach aktueller Planung am 14. Oktober 2025 erscheinen.

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Firefox integriert inverse Bildersuche via Google Lens

Mozilla hat eine neue Funktion in Firefox integriert, über welche Bilder an eine Suchmaschine gesendet werden können, um Fragen zu deren Inhalt beantworten zu können. Das Ganze funktioniert über Google Lens.

Nutzer von Firefox für Windows, macOS und Linux, welche Google als Standardsuchmaschine eingestellt haben, erhalten zukünftig bei Rechtsklick auf ein Bild einen neuen Kontextmenü-Eintrag „Grafik mit Google Lens suchen“. Bei Google Lens handelt es sich um eine sogenannte inverse Bildersuche. Das bedeutet: Statt nach einem Begriff zu suchen und ein Bild zu erhalten, schickt man ein Bild an eine Suchmaschine, welche Künstliche Intelligenz (KI) nutzt, um Fragen zum Inhalt des Bildes beantworten zu können, zum Beispiel was für eine Blume auf einem Bild zu erkennen ist.

Google Lens in Firefox
Google Lens in FirefoxGoogle Lens in Firefox

Technisch ist die Implementierung streng genommen nicht an Google gebunden, derzeit aber nur für Google Lens vorhanden. Mozilla plant eine experimentelle Auslieferung für einen Teil der Nutzer ab Firefox 143. Wer das Feature manuell aktivieren möchte, kann dies über about:config tun, indem der Schalter browser.search.visualSearch.featureGate per Doppelklick auf true gesetzt wird.

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Firefox für Apple iOS: Schütteln für KI-Zusammenfassung

Mozilla hat mit der Ausrollung einer neuen Funktion für Firefox auf Apple iOS begonnen, bei der ein kurzes Schütteln des Gerätes eine KI-basierte Zusammenfassung generiert.

Mozilla hat ein neues Feature in Firefox für Apple iOS implementiert, um mit Hilfe Künstlicher Intelligenz (KI) eine Zusammenfassung der aktiven Website zu generieren. Um die KI-Zusammenfassung zu aktivieren, gibt es drei Wege: über ein Blitz-Symbol in der Adressleiste, über das Menü – oder durch ein kurzes Schütteln des Gerätes.

Für Nutzer mit einem iPhone 15 Pro oder neuer sowie iOS 26 oder höher findet die Zusammenhang via Apple Intelligence lokal auf dem Gerät des Anwenders statt. Auf anderen Geräten sowie mit früheren Versionen von iOS wird der Inhalt verschlüsselt an Mozillas cloudbasierte KI gesendet und die Zusammenfassung zurück auf das Gerät geschickt. Selbstverständlich lässt sich das Feature in den Einstellungen auch vollständig abschalten.

Die Zusammenfassung funktioniert auf allen Websites, welche auch die Leseansicht unterstützen, für Texte bis zu einer Länge von 5.000 Wörtern.

Die Ausrollung des neuen KI-Features erfolgt ab heute, 9. September 2025, für Nutzer eines englischsprachigen Firefox in den USA, und soll in Zukunft auch in weiteren Ländern und Sprachen ausgerollt werden.

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Enterprise Policy Generator 7.0 für Firefox veröffentlicht

Der Enterprise Policy Generator richtet sich an Administratoren von Unternehmen und Organisationen, welche Firefox konfigurieren wollen. Mit dem Enterprise Policy Generator 7.0 ist nun ein Update erschienen.

Enterprise Policy Generator

Download Enterprise Policy Generator für Firefox

Die Enterprise Policy Engine erlaubt es Administratoren, Firefox über eine Konfigurationsdatei zu konfigurieren. Der Vorteil dieser Konfigurationsdatei gegenüber Group Policy Objects (GPO) ist, dass diese Methode nicht nur auf Windows, sondern plattformübergreifend auf Windows, Apple macOS sowie Linux funktioniert.

Der Enterprise Policy Generator hilft bei der Zusammenstellung der sogenannten Enterprise Policies, sodass kein tiefergehendes Studium der Dokumentation und aller möglichen Optionen notwendig ist und sich Administratoren die gewünschten Enterprise Policies einfach zusammenklicken können.

Neuerungen vom Enterprise Policy Generator 7.0

Allgemeine Verbesserungen

Der Enterprise Policy Generator erfordert jetzt Firefox 128 oder höher. Die mindestens erforderliche Firefox-Version wird außerdem nicht länger für Richtlinien angezeigt, welche vor Firefox 128 implementiert worden sind.

Ein Fehler wurde behoben, der dazu führte, dass der Wert für die OverrideFirstRunPage-Richtlinie nach dem Exportieren und erneuten Importieren der Konfiguration als „undefined“ angezeigt wurde.

Unter der Haube wurde eine Verschachtelung von CSS eingeführt, um die Wartbarkeit des Designs zu verbessern. Außerdem wurde die JavaScript-Methode zum Ausblenden der leeren Kategorien nach dem Filtern durch eine CSS-Lösung ersetzt.

Erweiterte Unterstützung von Unternehmensrichtlinien

Die Preferences-Richtlinie wurde um Unterstützung für die Einstellungen mathml.disabled, privacy.baselineFingerprintingProtection, privacy.fingerprintingProtection, security.csp.reporting.enabled, security.pki.certificate_transparency.disable_for_hosts, security.pki.certificate_transparency.disable_for_spki_hashes, security.pki.certificate_transparency.mode, svg.context-properties.content.enabled, svg.disabled, webgl.disabled, webgl.force-enabled und xpinstall.enabled erweitert, die Unterstützung für die obsolete Einstellung security.osclientcerts.assume_rsa_pss_support wurde entfernt.

Die DisableBuiltinPDFViewer-Richtlinie wurde mit einer neuen Beschreibung wieder eingeführt, da das Verhalten in Firefox 140 geändert worden ist. Die Unterstützung für diese Richtlinie wurde ursprünglich in Enterprise Policy Generator 6.0 entfernt, da die PDFjs-Richtlinie eingeführt wurde, um das gleiche Verhalten zu erzielen. Die Richtlinien DisableBuiltinPDFViewer und PDFjs schließen sich gegenseitig aus.

Einige Beschreibungen für die EnableTrackingProtection-Richtlinie zur Konfiguration des Schutzes vor Aktivitätenverfolgung wurden aktualisiert. Außerdem wurde die Richtlinie um Unterstützung für die Optionen SuspectedFingerprinting, BaselineExceptions, ConvenienceExceptions sowie Category erweitert.

Die Permissions-Richtlinie wurde um die Option ScreenShare erweitert, um die Konfiguration von Anfragen zur Bildschirmfreigabe zu unterstützen.

Die SanitizeOnShutdown-Richtlinie wurde aktualisiert, indem die obsoleten Optionen Downloads und OfflineApps entfernt worden sind, ein Kompatibilitätshinweis für die Option FormData hinzugefügt worden ist und Reihenfolge sowie Beschreibungen der Optionen verbessert worden sind.

Die Option temporarily_allow_weak_signatures der ExtensionSettings-Richtlinie war bisher nur als globale Option verfügbar, nicht jedoch für einzelne Erweiterungen.

Die DisableFirefoxAccounts-Richtlinie wurde durch die Richtlinie DisableAccounts ersetzt und bestehende Konfigurationen wurden migriert.

Die DisablePrivateBrowsing-Richtlinie wurde entfernt und in bestehenden Konfigurationen zur PrivateBrowsingModeAvailability-Richtlinie migriert.

Entwicklung unterstützen

Wer die Entwicklung des Add-ons unterstützen möchte, kann dies tun, indem er der Welt vom Enterprise Policy Generator erzählt und die Erweiterung auf addons.mozilla.org bewertet. Auch würde ich mich sehr über eine kleine Spende freuen, welche es mir ermöglicht, weitere Zeit in die Entwicklung des Add-on zu investieren, um zusätzliche Features zu implementieren.

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gpt-oss-20b auf einer iGPU 780M ausführen

Die Aufgabenstellung ist sehr speziell, und dementsprechend wird dieser Beitrag vermutlich nur wenig Leute interessieren. Aber egal: Ich habe mich drei Tage damit geärgert, vielleicht profitieren ein paar Leser von meinen Erfahrungen …

Die Zielsetzung ist bereits in der Überschrift beschrieben. Ich besitze einen Mini-PC mit AMD 8745H-CPU und 32 GiB RAM. Die CPU enthält auch eine integrierte GPU (Radeon 780M). Auf diesem Rechner wollte ich das momentan sehr beliebte Sprachmodell gpt-oss-20b ausführen. Dieses Sprachmodell ist ca. 11 GiB groß, umfasst 20 Milliarden Parameter in einer etwas exotischen Quantifizierung. (MXFP4 wurde erst 2024 standardisiert und bildet jeden Parameter mit nur 4 Bit ab. Die Besonderheit besteht darin, dass für unterschiedliche Teile des Modells unterschiedliche Skalierungsfaktoren verwendet werden, so dass die Parameter trotz der wenigen möglichen Werte einigermaßen exakt abgebildet werden können.)

Das Sprachmodell wird von der Firma OpenAI kostenlos angeboten. Die Firma gibt an, dass die 20b-Variante ähnlich gute Ergebnisse wie das bis 2024 eingesetzt kommerzielle Modell o3-mini liefert, und auch KI-Experte Simon Willison singt wahre Lobeshymnen auf das Modell.

PS: Ich habe alle Tests unter Fedora 42 durchgeführt.

Warum nicht Ollama?

Für alle, die nicht ganz tief in die lokale Ausführung von Sprachmodellen eintauchen wollen, ist Ollama zumeist die erste Wahl. Egal, ob unter Windows, Linux oder macOS, viele gängige Sprachmodelle können damit unkompliziert ausgeführt werden, in der Regel mit GPU-Unterstützung (macOS, Windows/Linux mit NVIDIA-GPU bzw. mit ausgewählten AMD-GPUs).

Bei meiner Hardware — und ganz allgemein bei Rechnern mit einer AMD-iGPU — ist Ollama aktuell aber NICHT die erste Wahl:

ROCm: Ollama setzt bei NVIDIA-GPUs auf das Framework CUDA (gut), bei AMD-GPUs auf das Framework ROCm (schlecht). Dieses Framework reicht alleine vermutlich als Grund, warum AMD so chancenlos gegen NVIDIA ist. Im konkreten Fall besteht das Problem darin, dass die iGPU 780M (interner ID gfx1103) offiziell nicht unterstützt wird. Die Empfehlung lautet, ROCm per Umgebungsvariable zu überzeugen, dass die eigene GPU kompatibel zu einem anderen Modell ist (HSA_OVERRIDE_GFX_VERSION=11.0.2). Tatsächlich können Sprachmodelle dann ausgeführt werden, aber bei jeder Instabilität (derer es VIELE gibt), stellt sich die Frage, ob nicht genau dieser Hack der Anfang aller Probleme ist.

Speicherverwaltung: Auch mit diesem Hack scheitert Ollama plus ROCm-Framework an der Speicherverwaltung. Bei AMD-iGPUs gibt es zwei Speicherbereiche: fix per BIOS allozierten VRAM sowie dynamisch zwischen CPU + GPU geteiltem GTT-Speicher. (Physikalisch ist der Speicher immer im RAM, den sich CPU und GPU teilen. Es geht hier ausschließlich um die Speicherverwaltung durch den Kernel + Grafiktreiber.)

Ollama alloziert zwar den GTT-Speicher, aber maximal so viel, wie VRAM zur Verfügung steht. Diese (Un)Logik ist am besten anhand von zwei Beispielen zu verstehen. Auf meinem Testrechner habe ich 32 GiB RAM. Standardmäßig reserviert das BIOS 2 GiB VRAM. Der Kernel markiert dann 14 GiB als GTT. (Das kann bei Bedarf mit den Kerneloptionen amdttm.pages_limit und amdttm.page_pool_size verändert werden.) Obwohl mehr als genug Speicher zur Verfügung steht, sieht Ollama eine Grenze von 2 GiB und kann nur winzige LLMs per GPU ausführen.

Nun habe ich im BIOS das VRAM auf 16 GiB erhöht. Ollama verwendet nun 16 GiB als Grenze (gut), nutzt aber nicht das VRAM, sondern den GTT-Speicher (schlecht). Wenn ich nun ein 8 GiB großes LLM mit Ollama ausführen, dann bleiben fast 16 GiB VRAM ungenutzt! Ollama verwendet 8 GiB GTT-Speicher, und für Ihr Linux-System bleiben gerade einmal 8 GiB RAM übrig. Es ist zum aus der Haut fahren! Im Internet gibt es diverse Fehlerberichte zu diesem Problem und sogar einen schon recht alten Pull-Request mit einem Vorschlag zur Behebung des Problems. Eine Lösung ist aber nicht Sicht.

Ich habe mich mehrere Tage mit Ollama geärgert. Schade um die Zeit. (Laut Internet-Berichten gelten die hier beschriebenen Probleme auch für die gehypte Strix-Halo-CPU.)

Next Stop: llama.cpp

Etwas Internet-Recherche liefert den Tipp, anstelle von Ollama das zugrundeliegende Framework llama.cpp eben direkt zu verwenden. Ollama greift zwar selbst auf llama.cpp zurück, aber die direkte Verwendung von llama.cpp bietet andere GPU-Optionen. Dieser Low-Level-Ansatz ist vor allem bei der Modellauswahl etwas umständlicher ist. Zwei Vorteile können den Zusatzaufwand aber rechtfertigen:

  • Die neuste Version von llama.cpp unterstützt oft ganz neue Modelle, mit denen Ollama noch nicht zurechtkommen.
  • llama.cpp kann die GPU auf vielfältigere Weise nutzen als Ollama. Je nach Hardware und Treiber kann so eventuell eine höhere Geschwindigkeit erzielt bzw. der GPU-Speicher besser genutzt werden, um größere Modelle auszuführen.

Die GitHub-Projektseite beschreibt mehrere Installationsvarianten: Sie können llama.cpp selbst kompilieren, den Paketmanager nix verwenden, als Docker-Container ausführen oder fertige Binärpakete herunterladen (https://github.com/ggml-org/llama.cpp/releases). Ich habe den einfachsten Weg beschritten und mich für die letzte Option entschieden. Der Linux-Download enthält genau die llama.cpp-Variante, die für mich am interessantesten war — jene mit Vulkan-Unterstützung. (Vulkan ist eine 3D-Grafikbibliothek, die von den meisten GPU-Treibern unter Linux gut unterstützt wird.) Die Linux-Version von llama.cpp wird anscheinend unter Ubuntu kompiliert und getestet, dementsprechend heißt der Download-Name llama-<version>-bin-ubuntu-vulkan-x86.zip. Trotz dieser Ubuntu-Affinität ließen sich die Dateien bei meinen Tests aber problemlos unter Fedora 42 verwenden.

Nach dem Download packen Sie die ZIP-Datei aus. Die resultierenden Dateien landen im Unterverzeichnis build/bin. Es bleibt Ihnen überlassen, ob Sie die diversen llama-xxx-Kommandos direkt in diesem Verzeichnis ausführen, das Verzeichnis zu PATH hinzufügen oder seinen Inhalt in ein anderes Verzeichnis kopieren (z.B. nach /usr/local/bin`).

cd Downloads
unzip llama-b6409-bin-ubuntu-vulkan-x64.zip
cd build/bin
./llama-cli --version

  loaded RPC backend from ./build/bin/libggml-rpc.so
  ggml_vulkan: Found 1 Vulkan devices:
  ggml_vulkan: 0 = AMD Radeon 780M Graphics (RADV PHOENIX) (radv) ...
  loaded Vulkan backend from ./build/bin/libggml-vulkan.so
  loaded CPU backend from ./build/bin/libggml-cpu-icelake.so
  version: 6409 (d413dca0)
  built with cc (Ubuntu 11.4.0-1ubuntu1~22.04.2) for x86_64-linux-gnu

Für die GPU-Unterstützung ist entscheidend, dass auf Ihrem Rechner die Bibliotheken für die 3D-Bibliothek Vulkan installiert sind. Davon überzeugen Sie sich am einfachsten mit vulkaninfo aus dem Paket vulkan-tools. Das Kommando liefert fast 4000 Zeilen Detailinformationen. Mit einem Blick in die ersten Zeilen stellen Sie fest, ob Ihre GPU unterstützt wird.

vulkaninfo | less

  Vulkan Instance Version: 1.4.313
  Instance Extensions: count = 24
    VK_EXT_acquire_drm_display  : extension revision 1
    VK_EXT_acquire_xlib_display : extension revision 1
    ...
  Layers: count = 1
     VK_LAYER_MESA_device_select
     Devices: count = 2
       GPU id = 0 (AMD Radeon 780M Graphics (RADV PHOENIX))
       GPU id = 1 (llvmpipe (LLVM 20.1.8, 256 bits))
  ...

Erste Tests

Um llama.cpp auszuprobieren, brauchen Sie ein Modell. Bereits für Ollama heruntergeladene Modelle sind leider ungeeignet. llama.cpp erwartet Modelle als GGUF-Dateien (GPT-Generated Unified Format). Um die Ergebnisse mit anderen Tools leicht vergleichen zu können, verwende ich als ersten Testkandidat immer Llama 3. Eine llama-taugliche GGUF-Variante von Llama 3.1 mit 8 Milliarden Parametern finden Sie auf der HuggingFace-Website unter dem Namen bartowski/Meta-Llama-3.1-8B-Instruct-GGUF:Q4_K_M.

Das folgende Kommando lädt das Modell von HuggingFace herunter (Option -hf), speichert es im Verzeichnis .cache/llama.cpp, lädt es, führt den als Parameter -p angegebenen Prompt aus und beendet die Ausführung dann. In diesem und allen weiteren Beispielen gehe ich davon aus, dass sich die llama-Kommandos in einem PATH-Verzeichnis befinden. Alle Ausgaben sind aus Platzgründen stark gekürzt.

llama-cli -hf bartowski/Meta-Llama-3.1-8B-Instruct-GGUF:Q4_K_M \
  -p 'bash/Linux: explain the usage of rsync over ssh'

  ... (diverse Debugging-Ausgaben)
  Running in interactive mode.
  - Press Ctrl+C to interject at any time.
  - Press Return to return control to the AI.
  - To return control without starting a new line, end your input with '/'.
  - If you want to submit another line, end your input with '\'.
  - Not using system message. To change it, set a different value via -sys PROMPT

> bash/Linux: explain the usage of rsync over ssh

  rsync is a powerful command-line utility that enables you to 
  synchronize files and directories between two locations. Here's 
  a breakdown of how to use rsync over ssh: ...

> <Strg>+<D>

         load time =  2231.02 ms
  prompt eval time =   922.83 ms /  43 tokens (46.60 tokens per second)
         eval time = 31458.46 ms / 525 runs   (16.69 tokens per second)

Sie können llama-cli mit diversen Optionen beeinflussen, z.B. um verschiedene Rechenparameter einzustellen, die Länge der Antwort zu limitieren, den Systemprompt zu verändern usw. Eine Referenz gibt llama-cli --help. Deutlich lesefreundlicher ist die folgende Seite:

https://github.com/ggml-org/llama.cpp/discussions/15709

Mit llama-bench können Sie diverse Benchmark-Tests durchführen. Im einfachsten Fall übergeben Sie nur das Modell in der HuggingFace-Notation — dann ermittelt das Kommando die Token-Geschwindigkeit für das Einlesen des Prompts (Prompt Processing = pp) und die Generierung der Antwort (Token Generation = tg). Allerdings kennt llama-bench die Option -hf nicht; vielmehr müssen Sie mit -m den Pfad zur Modelldatei übergeben:

llama-bench -m ~/.cache/llama.cpp/bartowski_Meta-Llama-3.1-8B-Instruct-GGUF_Meta-Llama-3.1-8B-Instruct-Q4_K_M.gguf

  model                         size     test   token/s (Tabelle gekürzt ...)
  -----------------------  ---------  -------  --------
  llama 8B Q4_K - Medium    4.58 GiB    pp512    204.03
  llama 8B Q4_K - Medium    4.58 GiB    tg128     17.04

Auf meinem Rechner erreicht llama.cpp mit Vulkan nahezu eine identische Token-Rate wie Ollama mit ROCm (aber ohne die vielen Nachteile dieser AMD-Bibliothek).

AMD-Optimierung

Bei meinen Tests auf dem schon erwähnten Mini-PC mit AMD 8745H-CPU mit der iGPU 780M und 32 GiB RAM funktionierte llama.cpp mit Vulkan viel unkomplizierter als Ollama mit ROCm. Ich habe die VRAM-Zuordnung der GPU wieder zurück auf den Defaultwert von 2 GiB gestellt. Per Default steht llama.cpp auf meinem Rechner dann ca. der halbe Arbeitsspeicher (2 GiB VRAM plus ca. 14 GiB GTT) zur Verfügung. Vulkan kann diesen Speicher ohne merkwürdige Hacks mit Umgebungsvariablen korrekt allozieren. Das reicht ohne jedes Tuning zur Ausführung des Modells gpt-20b aus (siehe den folgenden Abschnitt). So soll es sein!

Wenn Sie noch mehr Speicher für die LLM-Ausführung reservieren wollen, müssen Sie die Kerneloptionen pages_limit und pages_pool_size des AMDGPU-Treibers verändern. Wenn Sie 20 GiB GGT-Speicher nutzen wollen, müssen Sie für beide Optionen den Wert 5242880 angeben (Anzahl der 4-kByte-Blöcke):

# neue Datei /etc/modprobe.d/amd.conf
# 20 * 1024 * 1024 * 1024 / 4096 = 20 * 1024 * 256 = 5242880
options ttm pages_limit=5242880
options ttm page_pool_size=5242880

Danach aktualisieren Sie die Initrd-Dateien und führen einen Neustart durch:

sudo update-initramfs -u                   # Debian und Ubuntu
sudo dracut --regenerate-all --force       # Fedora, RHEL, SUSE

sudo reboot

sudo dmesg | grep "amdgpu.*memory"

  amdgpu: 2048M of VRAM memory ready   (<-- laut BIOS-Einstellung)
  amdgpu: 20480M of GTT memory ready   (<-- laut /etc/modprobe.d/amd.conf)

Modellauswahl

Mit llama.cpp können Sie grundsätzlich jedes Modell im GPT-Generated Unified Format (GGUF) ausführen. Auf der Website von HuggingFace stehen Tausende Modelle zur Wahl:

https://huggingface.co/models?pipeline_tag=text-generation&library=gguf

Die Herausforderung besteht darin, für die eigenen Zwecke relevante Modelle zu finden. Generell ist es eine gute Idee, besonders populäre Modelle vorzuziehen. Außerdem werden Sie rasch feststellen, welche Modellgrößen für Ihre Hardware passen. Die höhere Qualität großer Modelle bringt nichts, wenn die Geschwindigkeit gegen Null sinkt.

gpt-oss-20b

Eine llama.cpp-kompatible Version finden hat ggml-org auf HuggingFace gespeichert. Sofern ca. 15 GiB freier VRAM zur Verfügung stehen (unter AMD: VRAM + GTT), führt llama.cpp das Modell problemlos und beachtlich schnell aus. Beachten Sie, dass es sich hier um ein »Reasoning-Modell« handelt, das zuerst über das Problem nachdenkt und diesen Denkprozess auch darstellt. Danach wird daraus das deutlich kompaktere Ergebnis präsentiert.

llama-cli -hf ggml-org/gpt-oss-20b-GGUF -p 'bash: explain array usage'

  ...

llama-bench -m ~/.cache/llama.cpp/ggml-org_gpt-oss-20b-GGUF_gpt-oss-20b-mxfp4.gguf

  model                         size     test   token/s
  -----------------------  ---------  -------  --------
  gpt-oss 20B MXFP4 MoE    11.27 GiB    pp512    305.68
  gpt-oss 20B MXFP4 MoE    11.27 GiB    tg128     27.93
radeontop zeigt die aktuelle GPU-Nutzung

Server-Betrieb

Die Kommandos llama-cli und llama-bench dienen in erster Linie zum Testen und Debuggen. Sobald Sie sich einmal überzeugt haben, dass llama.cpp grundsätzlich funktioniert, werden Sie das Programm vermutlich im Server-Betrieb einsetzen. Das entsprechende Kommando lautet llama-server und ist grundsätzlich wie llama-cli aufzurufen. Falls Sie llama-server unter einem anderen Account als llama-cli aufrufen, aber schon heruntergeladene Modelle weiterverwenden wollen, übergeben Sie deren Pfad mit der Option -m:

llama-server -c 0 -fa on --jinja -m /home/kofler/.cache/llama.cpp/ggml-org_gpt-oss-20b-GGUF_gpt-oss-20b-mxfp4.gguf

Sie können nun unter http://localhost:8080 auf einen Webserver zugreifen und das gestartete Modell komfortabel bedienen. Im Unterschied zu Ollama hält llama.cpp das Modell dauerhaft im Arbeitsspeicher. Das Modell kann immer nur eine Anfrage beantworten. Die Verarbeitung mehrere paralleler Prompts erlaubt --parallel <n>.

Die Web-Oberfläche von llama-server

Es ist unmöglich, mit einem Server mehrere Modelle parallel anzubieten. Vielmehr müssen Sie mehrere Instanzen von llama-server ausführen und jedem Dienst mit --port 8081, --port 8082 usw. eine eigene Port-Nummer zuweisen. (Das setzt voraus, dass Sie genug Video-Speicher für alle Modelle zugleich haben!)

Falls auch andere Rechner Server-Zugang erhalten sollen, übergeben Sie mit --host einen Hostnamen oder eine IP-Nummer im lokalen Netzwerk. Mit --api-key oder --api-key-file können Sie den Server-Zugang mit einem Schlüssel absichern. Mehr Details zu den genannten Optionen sowie eine schier endlose Auflistung weiterer Optionen finden Sie hier:

https://github.com/ggml-org/llama.cpp/tree/master/tools/server

Was bringt die GPU? Nicht viel …

Jetzt habe ich drei Tage versucht, gpt-oss per GPU auszuführen. Hat sich das gelohnt? Na ja. Mit -ngl 0 kann die Token Generation (also das Erzeugen der Antwort per Sprachmodell) von der GPU auf die CPU verlagert werden. Das ist natürlich langsamer — aber erstaunlicherweise nur um 25%.

llama-bench -ngl 0 -m ~/.cache/llama.cpp/ggml-org_gpt-oss-20b-GGUF_gpt-oss-20b-mxfp4.gguf

  model                         size     test   token/s
  -----------------------  ---------  -------  --------
  ...
  gpt-oss 20B MXFP4 MoE    11.27 GiB    tg128     21.15

Warum ist der Unterschied nicht größer? Weil die 780M keine besonders mächtige GPU ist und weil die Speicherbandbreite der iGPU viel kleiner ist als bei einer dezidierten GPU mit »echtem« VRAM.

Zur Einordnung noch zwei Vergleichszahlen: MacBook Pro M3: 42 Token/s (mit GPU) versus 39 Token/s (nur CPU)

Quellen/Links

Sprachmodell gpt-oss

Ollama

llama.cpp

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Diversifizierung von ETF im Portfolio checken mit Portfolio Performance

Spätestens seitdem Neobroker mit hohem Werbebudget den Markt auffrischen, ist für viele Menschen das Thema Geldanlage präsent geworden. Noch vor ein paar Jahren war der Erwerb von Wertpapieren mit solchen großen Hürden verbunden, dass sich viele Menschen nicht auf den Kapitalmarkt trauten. Inzwischen ist es auch für nicht-Finanzgurus wie mich möglich, sich unkompliziert Aktien und andere Anlageformen zuzulegen. Die Apps der Banken und Broker sind inzwischen recht benutzerfreundlich, was die Hürde weiter senkt. Wenn man sich der Sache wieder etwas ernster annähern möchte, kommt man mit den Apps aber schnell an seine Grenzen. Um besser den Überblick über meine Finanzen zu behalten, habe ich mich auf die Suche nach einer Software gemacht, die mich dabei unterstützt. Und ich bin in der Open Source Community fündig geworden.

Meine Fragestellung war folgende: Wie diversifiziert ist mein Portfolio eigentlich? In welchen Regionen und Branchen bin ich wie stark präsent? Welches sind meine Top-Firmen? Wie teilt sich mein Vermögen auf Aktien, ETFs und Cash auf? Wie stark bin ich in Small-Caps investiert? Wann und bei welchen Kurswerten habe ich gekauft und verkauft? Wie viele Dividenden habe ich inzwischen erhalten, usw.? Bisher habe ich das mit Excel lösen können. Die Fact-Sheets der ETF sind im Netz zu finden, dort sind die Verteilungen auf Regionen, Branchen usw. nachzulesen. Mit viel Tipparbeit holt man sich die aktuellen Verteilungen in die Datei, gewichtet sie nach aktuellem Wert im Portfolio und lässt es sich als Diagramm anzeigen. Aber: Das ist sehr aufwendig.

Portfolio Performance: Das mächtige Open Source Finanztool

Portfolio Performance ist hier einfacher. Nach der Installation kann man die PDF-Dateien seiner Bank und Broker importieren. Einfach den Kontoauszug und die Kauf- bzw. Verkaufsnachweise, Dividendenausschüttungen usw. in das Programm laden, und schon hat man den perfekten Überblick. Das Programm läuft lokal, was die Frage nach Datensicherheit vollkommen entschärft. Niemand hat Zugriff darauf, niemand kann sich die Daten ansehen. Meine Daten bleiben bei mir.

Neben dem PDF-Import der Bankdaten gibt es noch etliche weitere Importmöglichkeiten. Am gängigsten ist vermutlich das CSV-Format, das sich über einen tollen Assistenten gut importieren lässt.

Historische Kursdaten sind erstmal nicht vorhanden. Man kann sie sich über mehrere Wege ins Programm holen. Für mich am einfachsten ist der Weg über die Datenbank von Portfolio Performance selbst. Dort muss man ein kostenloses Benutzerkonto anlegen, dann kann man auf die historischen Daten dort zugreifen. Etliche andere Finanzportale sind ebenfalls kompatibel. Am Ende geht hier auch wieder CSV.

ETF- und Portfolio-Diversifikation anzeigen lassen

Über die Diagramme „Berichte → Vermögensaufstellung“ kann man sich anzeigen lassen, über welche Anlageklassen man zu welchen Teilen verfügt. Eine der Hauptfragen meinerseits war jedoch: Wie sieht es mit meiner ETF-Diversifikation aus?. Das geht derzeit noch nicht nativ in Portfolio Performance. Hierfür braucht man einen Drittanbieter.

Glücklicherweise gibt es findige Leute in der sehr aktiven Community, die sich die gleichen Fragen gestellt haben und eine Lösung zur Verfügung stellen. Über ein Skript des Users Alfonso1Qto12 kann man sich beispielsweise die Zusammensetzung der ETF über die Morningstar-API direkt in sein Portfolio Performance schreiben lassen.

Hinweis: Dieses Skript ist nach Aussage des Entwicklers experimentell und sollte nur mit einer Kopie der echten Daten benutzt werden! Stand September 2025 muss man den alternativen Branch wechseln, weil main noch auf eine alte API zugreift.

git clone https://github.com/Alfons1Qto12/pp-portfolio-classifier.git
git checkout new-api-branch
python3 portfolio-classifier.py -top_holdings 50 ./portfolio.xml ./portfolio-classified.xml

Über die Flag top_holdings 50 lasse ich mir aus den ETF die 50 wertvollsten Firmen ausgeben. Empfohlen wird, auf weniger als 100 Firmen zu gehen, um die Performance des Programms nicht zu gefährden.

Mit diesem Skript werden die Wertpapiere ihren Ländern, Regionen, Holdings usw. anteilsweise zugeordnet. Diese Daten werden direkt in die XML-Datei geschrieben und lassen sich anschließend in Portfolio Performance unter den „Klassifizierungen“ betrachten. Es gibt verschiedene Visualisierungsarten, am übersichtlichsten finde ich die Tabelle, das Kreis- und das Flächendiagramm.

Weitere Schritte und Lehren aus den Daten

Mit Portfolio Performance erhält man eine tolle Übersicht über seine Finanzen. Wie der Name schon verrät, kann man sich hier tolle Dashboards bauen, um die Performance im eigenen Portfolio zu überwachen. Alle gängigen Kriterien sind vorhanden und können in Dashboards oder vielfältige Diagramme eingebaut und visualisiert werden.

Die Daten lassen ein Rebalancing zu, dafür gibt es eigens eingebaute Funktionen. Über eine Smartphone-App lassen sich die Daten sogar auf dem Handy anzeigen. Die Synchronisation muss hier über Cloudanbieter durchgeführt werden, also zum Beispiel über die Nextcloud oder Dropbox. Daten einpflegen lassen sich übers Smartphone allerdings nicht.

Zusammengefasst: Wer eine sehr mächtige Open Source Software sucht, mit der man

  • sein Portfolio im Blick behalten kann,
  • das Daten aus vielen Quellen (inkl. PDFs von Banken und Brokern) verarbeiten kann,
  • Hilfestellung beim Rebalancing bietet,
  • auf einer aktiven Community aufbaut,
  • die sensiblen Daten lokal auf dem PC hält,
  • eine Datenaufbereitung fürs Smartphone bietet und
  • viele Hilfestellungen im Netz bereithält,

der ist bei Portfolio Performance gut aufgehoben.

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Firefox 143 erhält Microsoft Copilot als Chatbot

Firefox bietet eine Integration gleich mehrerer KI-Chatbots. Der Microsoft Copilot ist bislang nicht dabei. Dies ändert sich mit Firefox 143.

Seit Firefox 135 integriert Mozillas Browser mehrere KI-Chatbots. Dabei stehen Google Gemini, ChatGPT, Anthropic Claude sowie Le Chat Mistral zur Verfügung. Die Chatbots können direkt über die Sidebar genutzt werden.

Mit Firefox 143 kommt eine weitere Option hinzu: Microsoft Copilot. Über einen Eingriff in about:config war es zuvor bereits möglich, Microsoft Copilot als Chatbot in Firefox zu integrieren. Mit Firefox 143 wird diese Option ganz offiziell unterstützt, ohne dass der Nutzer die Unterstützung erst manuell freischalten muss.

Microsoft Copilot als Chatbot in Firefox 143

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Firefox: Unterstützung für 32-Bit Linux wird eingestellt

Anders als die meisten Browser und Linux-Distributionen läuft Firefox nach wie vor auf Linux-Systemen mit 32-Bit-CPU. Mit Firefox 144 wird Mozilla die Unterstützung beenden.

Mozilla hat angekündigt, die Unterstützung von Firefox auf Linux-Systemen mit 32-Bit-CPU zu beenden. Die meisten Linux-Distributionen und Browser unterstützen solche Systeme schon seit langer Zeit nicht mehr. Firefox 144 wird die letzte Firefox-Version sein, welche auf betroffenen Systemen läuft. Wenn am 11. November 2025 Firefox 145 erscheinen wird, wird für Linux-Nutzer eine 64-Bit-CPU vorausgesetzt. Firefox ESR 140, die Firefox-Version mit Langzeit-Unterstützung, wird weiterhin und bis mindestens September 2026 auf Linux-Systemen mit 32-Bit-CPU laufen.

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Büro-Software für Linux Mint - E-Mails, Office, PDFs & Software - Bye Windows 10! Teil 3/5

💾

In diesem Video zeigt Jean, wie man unter Linux Mint Thunderbird einrichtet, WebApps installiert, sowie Libre Office und Microsoft Office Alternativen nutzen kann. Ebenfalls wird auf die Aktualisierungsverwaltung, Software-Installation, sowie viele nütliche PDF-Programme eingegangen.
Wenn Du das Video unterstützen willst, dann gib bitte eine Bewertung ab, und schreibe einen Kommentar. Vielen Dank!

Links:
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- Umsteiger Playlist: https://www.youtube.com/playlist?list=PLhvaM7uJr1PBANfWBIr38ny2UE-7Mzd02
- Linux Helden: https://www.linuxguides.de/linux-helden-karte/
- 5 Goldene Sicherheitsregeln: https://www.linuxguides.de/sicherheit/
- Freie Cloud: Libre-Workspace Kurs: https://www.youtube.com/playlist?list=PLhvaM7uJr1PB4dC5QA660htfw-BGKMBmM
- Thunderbird Crashkurs: https://youtu.be/eAgCsvQV7ZE?si=UkCYuxLJr6Jt3aF8
- Libre Office Writer Crashkurs: https://youtu.be/QyakKLNv7Yg?si=vYWZOFgjHK1_uugY
- Libre Office Calc Crashkurs: https://youtu.be/ioAxN27CIUA?si=6dbvxrEeSzFZBbB6
- Flatpak Einführung: https://youtu.be/nHcE76jPJuw?si=RvbUN05xJ53doZTz
- PDF Videos: https://youtu.be/ZmjcFj-8EUw?si=WeqyQgFMJItU_R_g https://youtu.be/fQkOsv6WS4o?si=-8V1mq4V9uDDvYWF
- Linux-Guides Merch*: https://linux-guides.myspreadshop.de/
- Professioneller Linux Support*: https://www.linuxguides.de/linux-support/
- Linux-Arbeitsplatz für KMU & Einzelpersonen*: https://www.linuxguides.de/linux-arbeitsplatz/
- Linux Mint Kurs für Anwender*: https://www.linuxguides.de/kurs-linux-mint-fur-anwender/
- Offizielle Webseite: https://www.linuxguides.de
- Forum: https://forum.linuxguides.de/
- Unterstützen: http://unterstuetzen.linuxguides.de
- Mastodon: https://mastodon.social/@LinuxGuides
- X: https://twitter.com/LinuxGuides
- Instagram: https://www.instagram.com/linuxguides/
- Kontakt: https://www.linuxguides.de/kontakt/

Inhaltsverzeichnis:
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0:00 Einleitung
1:20 Thunderbird einrichten
9:30 Webapps einrichten
13:30 Libre Office
17:00 Softmaker FreeOffice
20:15 Software-Verwaltung & Aktualisierungen
25:15 PDF-Software
33:15 Standardanwendungen
33:45 Verabschiedung

Haftungsausschluss:
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Das Video dient lediglich zu Informationszwecken. Wir übernehmen keinerlei Haftung für in diesem Video gezeigte und / oder erklärte Handlungen. Es entsteht in keinem Moment Anspruch auf Schadensersatz oder ähnliches.

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Firefox: Unterstützung für veraltete Betriebssysteme bis März 2026 verlängert

Mozilla hat die Unterstützung von Firefox für die veralteten Betriebssysteme Windows 7, Windows 8, macOS 10.12, macOS 10.13 sowie macOS 10.14 offiziell um weitere sechs Monate bis März 2026 verlängert.

Im September 2024 hatte Mozilla die Verlängerung der Unterstützung von Firefox ESR 115 für die veralteten Betriebssysteme Windows 7, Windows 8, macOS 10.12, macOS 10.13 sowie macOS 10.14 bis März 2025 angekündigt. Firefox 116 und höher kann auf diesen Betriebssystemen nicht genutzt werden. Nach einer Verlängerung bis September 2025 folgte nun eine weitere Verlängerung der Lebenszeit von Firefox ESR 115 bis März 2026.

Die letzte geplante Version wäre damit Firefox ESR 115.33. Ob es darüber hinaus eine weitere Verlängerung geben wird, wird kurz vor Erreichen des geplanten Support-Endes bekannt gegeben werden. An der Unterstützung von Firefox ESR 128 ändert dies nichts: Firefox ESR 128 hat offiziell sein Lebensende erreicht, bestehende Nutzer von Firefox ESR 128 werden ab dem 16. September automatisch auf Firefox ESR 140 migriert.

Nach aktuellem Stand nutzen noch 7,9 Prozent der Firefox-Nutzer Windows 7 oder Windows 8, verglichen mit 9,1 Prozent, die es zum Zeitpunkt der letzten Support-Verlängerung waren. Ein halbes Jahr zuvor waren es noch 10,5 Prozent, ein Jahr davor 13,7 Prozent und ein Jahr davor noch 19,1 Prozent. Microsoft selbst hatte die Unterstützung bereits im Januar 2020 eingestellt. Firefox-Konkurrent Google Chrome bietet seit Februar 2023 keine Updates mehr für diese Betriebssysteme an.

Tipp: Release-Termine von Firefox im Jahr 2025

Für Nutzer des E-Mail-Programms Thunderbird hat diese Entscheidung keine Auswirkungen. Thunderbird hat die Unterstützung für Windows 7, Windows 8, macOS 10.12, macOS 10.13 und macOS 10.14 bereits eingestellt.

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Nicht nur für Piraten: Statistik mit R - Teil 2

💾

Am 26.08.2025 haben wir die Programmiersprache R kennengelernt.

Wir haben darüber gesprochen wie man

* sie zusammen mit der IDE RStudio installiert,
* mit R rechnet, Variablen definiert, Schleifen und Bedingungen nutzen,
* Funktionen definiert,
* die Datenstrukturen Vektor, Matrix, Dataframe und Liste nutzt und Objekte dieser Datenstrukturen indexiert.

Im zweiten Termin zu R werden wir uns ansehen wie man

* auch bedingt Datenstrukturen indexiert,
* Pakete benutzt,
* Daten überarbeitet, auswertet, testet, visualiert und exportiert.

Wenn die Zeit reicht, testen wir vielleicht auch die neue IDE Positron vom RStudio-Herausgeber Posit.

Informationen zur Kieler R-Gruppe (https://rkiel.de)

Diese Gruppe ist für Alle, die sich in Kiel und Umgebung mit der Statistik-Programmiersprache R beschäftigen... weil ihr es könnt oder weil ihr es müsst. Bücher, Text-Websites, Onlineforen und Videotutorials über R gibt es reichlich. Wenn ihr eure Begeisterung oder euren Frust über R zur Abwechslung mal im Real Life teilen wollt, ist dies der richtige Rahmen für euch Kieler R-er - also für alle Kieler, die sich mit R beschäftigen.

Wenn Du das Video unterstützen willst, dann gib bitte eine Bewertung ab, und schreibe einen Kommentar. Vielen Dank!

--------------------

Links:

Forum: https://forum.linuxguides.de/
Haukes Webseite: https://goos-habermann.de/index.php
Nicht der Weisheit letzter Schluß: youtube.com/@nichtderweisheit
Linux Guides Admin: https://www.youtube.com/@LinuxGuidesAdmin

Offizielle Webseite: https://www.linuxguides.de
Tux Tage: https://www.tux-tage.de/
Forum: https://forum.linuxguides.de/
Unterstützen: http://unterstuetzen.linuxguides.de
Twitter: https://twitter.com/LinuxGuides
Mastodon: https://mastodon.social/@LinuxGuides
Matrix: https://matrix.to/#/+linuxguides:matrix.org
Discord: https://www.linuxguides.de/discord/
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Website-Builder Solo von Mozilla: Version 1.9 fertiggestellt

Solo ist ein Website-Builder von Mozilla, der auf Künstliche Intelligenz (KI) und einen maximal einfachen Erstellungsprozess setzt. Nun steht Solo 1.9 bereit und bringt viele Neuerungen.

Jetzt Website-Builder Solo von Mozilla testen

Seit dem Start hat Mozilla einige Funktionen ergänzt. Jetzt hat Mozilla Solo 1.9 fertiggestellt. Die vollständigen Release Notes:

  • Unterstützung für hochgestellte Zeichen, tiefgestellte Zeichen und nummerierte Listen in allen Rich-Text-Bearbeitungsfeldern hinzugefügt
  • Unterstützung für die Anpassung der SEO-Keywords für jede Seite der Website hinzugefügt
  • Neue Umschaltfunktion zum Deaktivieren der automatischen Wiedergabe im Bereich „Galerie“ hinzugefügt
  • Maximale Anzahl der Logos im Bereich „Logo“ von 10 auf 25 erhöht
  • Erhöhung der Zeichenbegrenzung für benutzerdefinierten Code auf 15.000 und Lockerung der Regeln, um mehr Arten von benutzerdefiniertem Code zuzulassen
  • Verbesserung der Wiederverbindung mit benutzerdefinierten Domains
  • Verbesserung der Ladegeschwindigkeit der Website um bis zu 90 %
  • Unterstützung für die Änderung Ihrer E-Mail-Adresse über die Kontoeinstellungen hinzugefügt
  • Unterstützung für Google-Videos und private Vimeo-Videos im Bereich „Video“ hinzugefügt
  • Unterstützung für Houzz als soziales Netzwerk zur Anzeige in der Kopf- oder Fußzeile hinzugefügt
  • Behebung eines Fehlers, durch den der Seitentitel manchmal nicht mit dem in der Link-Vorschau angezeigten Titel übereinstimmte
  • Verbesserte Verarbeitung großer animierter GIF-Bilder
  • Behebung eines Fehlers bei einigen benutzerdefinierten Domain-Sitemaps
  • Behebung gelegentlicher fehlerhafter Navigationslinks in der Kopfzeile beim Verbinden einer benutzerdefinierten Domain
  • Verbesserte Steuerung zur besseren Anpassung der Logogröße
  • Verbesserte Anzeige der Navigationskopfzeile auf Mobilgeräten für verschiedene Logogrößen
  • Zahlreiche weitere kleinere Fehlerbehebungen und Geschwindigkeitsverbesserungen

Die Nutzung von Solo ist kostenlos. Geringe Kosten fallen höchstens bei Verwendung einer benutzerdefinierten Domain an.

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Was man aus einer Umfrage nicht lernen kann

Viele unter euch kennen bestimmt den Spruch: „Traue nie einer Statistik, die du nicht selbst gefälscht hast.“

Mit Umfrageergebnissen verhält es sich ähnlich. Häufig werden Dinge in diese hineininterpretiert, welche durch die erfassten Daten gar nicht belegt werden können. In diesem Text möchte ich anhand eines einfachen Beispiels erläutern, was man aus einer Umfrage alles nicht ableiten bzw. lernen kann.

Wir unterscheiden zwei Arten von Umfragen

Umfrage ist nicht gleich Umfrage. Dies wird offensichtlich, wenn man sich der englischen Sprache bedient, in der zwischen Poll und Survey unterschieden wird. Ich habe Gemini um eine prägnante Erklärung der Unterschiede gebeten und folgende Antwort erhalten:

Der wesentliche Unterschied zwischen einer Poll und einer Survey liegt in ihrem Umfang und ihrer Komplexität.

  • Eine Poll (Meinungsumfrage oder Abstimmung) ist in der Regel eine schnelle, auf eine einzige Frage beschränkte Erhebung. Sie dient dazu, eine sofortige Meinung oder Präferenz zu einem spezifischen Thema zu erfassen, oft mit einfachen Multiple-Choice-Antworten.
  • Eine Survey (Befragung, Erhebung oder Umfrage) ist ein umfassenderer Prozess, der aus mehreren Fragen besteht und darauf abzielt, detailliertere Daten und tiefere Einblicke zu sammeln. Sie kann verschiedene Fragetypen enthalten, darunter offene Fragen, um qualitative Informationen zu erhalten.

In diesem Text betrachte ich eine Meinungsumfrage bzw. Abstimmung. Nach obiger Definition zeichnet sich daher schon ab, dass daraus kein großer Erkenntnisgewinn zu erwarten ist.

Umfrage auf Mastodon

Stand 28. August folgen mir auf Mastodon 249 Personen Accounts. Ob es sich dabei um natürliche Personen oder Bots handelt, weiß ich nicht sicher. Dies festzustellen, bedarf einer eigenen Analyse.

Am 20. August habe ich die in Abbildung 1 dargestellte Umfrage gestartet. Die Umfrage lief für die Dauer von einer Woche und ist mittlerweile beendet.

Abbildung 1: Screenshot einer Mastodon-Umfrage zur Verwendung verschiedener Container-Werkzeuge

Gewonnene Erkenntnisse

In Abb. 1 ist zu erkennen, dass 21 Personen abgestimmt haben, die Umfrage 5-mal geteilt und 3-mal favorisiert wurde. Laut dem Ergebnis benutzen von den 21 Personen:

  • 6 Personen (29 %) die nativen Podman-Befehle podman {run,start,stop} etc.
  • 9 Personen (43 %) verwenden Quadlets
  • 6 Personen (29 %) verwenden podman-compose

Das ist alles.

Der Erkenntnisgewinn ist tatsächlich recht gering. Aber mehr gibt diese kurze Umfrage einfach nicht her.

Was kann man hingegen nicht aus der Umfrage ableiten?

Einige Menschen neigen dazu, Dinge in Umfrageergebnisse hineinzuinterpretieren, die durch die Daten nicht belegt werden können. Dies passiert oftmals eher unterbewusst und völlig ohne böse Absicht. Um dem zu begegnen, hilft es, sich bewusst zu machen, was man alles nicht ableiten kann:

  • Ich habe keine Ahnung, wer an der Umfrage teilgenommen hat, da die Beantwortung anonym möglich war und ich keinerlei demographische Daten erhoben habe.
  • Da sich in sozialen Medien in der Regel Filterblasen bilden, liegt der Schluss nahe, dass die Antworten vorwiegend aus meiner Filterblase stammen und nicht repräsentativ sind.
  • Da die Umfrage mehrfach geteilt wurde, weiß ich nicht, ob nur direkte Follower oder auch indirekte Kontakte abgestimmt haben.
  • Ob Menschen die kein Podman nutzen, stattdessen Docker oder gar keine Container nutzen, weiß ich auch nicht.
  • Darüber wie viele Menschen in der IT nun Linux-Container betreiben und wie viele davon dies mit Podman tun, weiß ich nichts.
  • Diese Umfrage war sicher nicht repräsentativ.

Ziel der Umfrage – Was interessiert mich eigentlich?

Um ehrlich zu sein, habe ich mir zum Ziel der Umfrage gar nicht viele Gedanken gemacht. Ich habe sie spontan erstellt und wollte mich vom Ergebnis überraschen lassen. Während die Umfrage lief, kam in mir die Frage auf, was Menschen versuchen können, aus diesen Umfragen abzuleiten. Das führte zu diesem Artikel.

Grundsätzlich interessieren mich Antworten auf folgende Fragen:

  • Wie verbreitet werden Linux-Container in der IT eingesetzt?
  • Gibt es signifikante Unterschiede hinsichtlich ihrer Verwendung in Abhängigkeit der Branche?
  • Wie groß ist der Anteil von Docker, HELM, Kubernetes, OpenShift, Operator, Podman, Rancher und weiterer Werkzeuge?
  • Was sind die bevorzugten Werkzeuge?
  • Welche Werkzeuge werden für welchen Zweck bevorzugt genutzt?
  • Ist im zeitlichen Verlauf ein Trend zu erkennen?
  • Mit welchem Konfigurations-Format erreiche ich eine möglichst große Zielgruppe?
  • Wie stelle ich sicher, dass diese Daten unabhängig und repräsentativ erhoben wurden?

Besonders unter Berücksichtigung des letzten Stichpunktes wird deutlich, dass die Beantwortung dieser Fragen mit einer Menge Arbeit verbunden ist. Ich bin nicht so sehr an den Antworten interessiert, als dass ich bereit bin, diese Arbeit und Zeit zu ihrer Erledigung zu investieren.

Kann Künstliche Intelligenz hierbei helfen?

Das herauszufinden, wird Gegenstand eines kommenden Wochenendprojekts sein. Ich sehe dabei grundsätzlich folgende Herausforderungen auf mich zukommen.

Die diversen KI-Chatbots werden meine Fragen grundsätzlich mit einer starken Überzeugung beantworten. Einige listen dabei sogar die Quellen auf, welche sie für die Formulierung ihrer Antwort berücksichtigt haben. Daraus lässt sich dann immerhin ein Quellenverzeichnis erstellen. Die Arbeit liegt dann in der Quellenprüfung:

  • Was sind Primärquellen und Sekundärquellen?
  • Wie erfolgte die Datenerhebung?
  • Gibt es Interessenskonflikte? (z.B. hat der Gewinner eines Vergleichstest den Test bezahlt?)
  • Kann ich die Quellen prüfen oder liegen diese hinter Bezahl- bzw. Login-Schranken?

Ich habe noch Zweifel inwieweit mich die KI bei der Quellenprüfung unterstützen kann. Doch darum wird es in einem zukünftigen Artikel gehen. Hier ist nun für heute Schluss.

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Enterprise Policy Generator 6.6 für Firefox veröffentlicht

Der Enterprise Policy Generator richtet sich an Administratoren von Unternehmen und Organisationen, welche Firefox konfigurieren wollen. Mit dem Enterprise Policy Generator 6.6 ist nun ein Wartungs-Update und gleichzeitig die letzte Version mit Unterstützung für Firefox ESR 115 erschienen.

Enterprise Policy Generator

Download Enterprise Policy Generator für Firefox

Die Enterprise Policy Engine erlaubt es Administratoren, Firefox über eine Konfigurationsdatei zu konfigurieren. Der Vorteil dieser Konfigurationsdatei gegenüber Group Policy Objects (GPO) ist, dass diese Methode nicht nur auf Windows, sondern plattformübergreifend auf Windows, Apple macOS sowie Linux funktioniert.

Der Enterprise Policy Generator hilft bei der Zusammenstellung der sogenannten Enterprise Policies, sodass kein tiefergehendes Studium der Dokumentation und aller möglichen Optionen notwendig ist und sich Administratoren die gewünschten Enterprise Policies einfach zusammenklicken können.

Neuerungen vom Enterprise Policy Generator 6.6

Wenn ein Filter aktiv war und die Benutzeroberfläche neu geladen wurde, blieb der Suchbegriff zwar im Filterfeld erhalten, aber der Filter war nicht mehr aktiv und das Eingabefeld war nicht sichtbar. Jetzt bleibt der Filter aktiv.

Es war bereits möglich, eine andere Richtlinie mit einem bestimmten Wert auszuschließen, aber es war nicht möglich, eine andere Richtlinie auszuschließen, wenn die aktuelle Richtlinie einen bestimmten Wert hat. Dies ist jetzt möglich. So schließen sich jetzt auch die Richtlinien UseSystemPrintDialog und PrintingEnabled mit einem Wert von false gegenseitig aus.

Die Preferences-Richtlinie erlaubt nicht die Verwendung aller Firefox-Optionen. Es gab bereits eine Validierung, um sicherzustellen, dass kein Optionsname verwendet wird, der nicht verwendet werden darf oder nicht mit einem bestimmten Präfix beginnt. Es gibt jedoch auch einige Optionen, die mit einem zulässigen Präfix beginnen, aber dennoch nicht erlaubt sind. Diese Optionen werden nun ebenfalls von der Validierung als falsch erkannt.

Die Feldbeschreibungen können in der Breite nicht länger mehr Platz einnehmen als die Felder ansonsten selbst breit sind.

Es wurden einige vorbereitende Änderungen unter der Haube zur Unterstützung der ContentAnalysis-Richtlinie implementiert, die in einer späteren Version hinzugefügt wird.

Die Unterstützung für die Richtlinie DisablePocket wurde entfernt, da Pocket eingestellt wurde.

Die Unterstützung für die veralteten Optionen privacy.file_unique_origin und security.ssl.errorReporting.enabled in der Preferences-Richtlinie wurde entfernt, da diese Optionen in Firefox nicht mehr vorhanden sind.

Der Enterprise Policy Generator 6.6 ist die letzte Version, welche Firefox 115 unterstützt. Mindestanforderung für den Enterprise Policy Generator 7.0 wird Firefox 128 sein.

Entwicklung unterstützen

Wer die Entwicklung des Add-ons unterstützen möchte, kann dies tun, indem er der Welt vom Enterprise Policy Generator erzählt und die Erweiterung auf addons.mozilla.org bewertet. Auch würde ich mich sehr über eine kleine Spende freuen, welche es mir ermöglicht, weitere Zeit in die Entwicklung des Add-on zu investieren, um zusätzliche Features zu implementieren.

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Debian 13 veröffentlicht

Vor ziemlich genau drei Wochen wurde Debian 13 mit dem Codenamen "trixie" veröffentlicht. Da Debian einen wichtigen Architekturzweig unter Linux bildet, von dem viele Derivate wie z. B. Ubuntu abzweigen, werfen wir heute einen kleinen Blick auf die Veränderungen.

Zahlen, Daten, Fakten

Schaut man in die Veröffentlichungsmeldung, bekommt man einen Überblick, was sich in diesem Release getan hat:

Das Release umfasst nach gut zwei Jahren Entwicklung 69.830 Pakete, wobei 14.100 Zugänge, 8.840 Abgänge und 44.326 Aktualisierungen zu verzeichnen sind. Als Kernel kommt Linux 6.12 LTS zum Einsatz. Gebaut wird mit GCC 14.2 und LLVM 19. Systemd wird in Version 257 genutzt. Bei den Desktopumgebungen sind wir bei GNOME 48, KDE Plasma 6.3, LXDE 13, LXQt 2.1.0 und Xfce 4.20 angekommen. Python wird in Version 3.13, Rust in Version 1.85, OpenSSL in Version 3.5 und PHP in Version 8.4 ausgeliefert. Das gesamte Paketarchiv umfasst 403 GB, wovon auf den meisten Systemen nur ein Bruchteil installiert sein sollte.

Zu den Architekturen:

  • Die offizielle 32-Bit-Unterstützung (i386) entfällt ab diesem Release. Verbleibende i386-Pakete für Anwendungen sind nur zur Nutzung auf einem 64-Bit-System mit entsprechendem 64-Bit-Kernel vorgesehen, Stichwort multiarch.
  • Für ARM-Nutzer alter Architekturen vor Arm v7, die auf die armel (ARM EABI) zurückgegriffen haben, ist Debian 13 das letztmögliche Release. Installationsabbilder werden schon jetzt nicht mehr bereitgestellt.
  • Die Unterstützung für mipsel und mips64el entfällt mit diesem Release komplett.

Besonderheiten

Aus Entwicklersicht wurden erste Vorkehrungen für Lösungen gegen das Jahr-2038-Problem unternommen. Im Jahr 2038 wird der für Linux-Systeme integrale Unix-Timestamp (Sekunden ab 01.01.1970) nicht mehr allein durch 32-Bit darstellbar sein. time_t wurde auf 64-Bit umgestellt und in mühevoller Arbeit auf die verschiedenen Pakete ausgerollt. Gleichzeitig werden auch Anwendungen wie lastlog aus Debian 13 entfernt, da der 32-Bit-Timestamp so tief verankert ist, dass eine Umstellung neue Programme erfordert. Ersatz in Form von lslogins, lastlog2 oder wtmpdb steht bereit, falls benötigt.

Aus administrativer Sicht ist das /tmp-Verzeichnis in diesem Release spannend, da es nicht mehr auf dem Dateisystem liegt, sondern über tmpfs gemounted wird. Die Daten liegen somit im RAM. Dadurch teilen sich die Daten im temporären Verzeichnis einerseits mit den Anwendungen und dem Cache nun den Arbeitsspeicher, andererseits sind nach Neustart die Daten auch gelöscht. Bei einem Upgrade auf Version 13 sei zu bedenken, dass das neue tmpfs das alte /tmp-Verzeichnis im Dateisystem, sofern vorhanden, überdeckt. Wer nach dem Upgrade auf alte Daten noch zurückgreifen möchte, muss das Dateisystem per bind-mount in z. B. das Verzeichnis /mnt einhängen (mount --bind / /mnt) und kann anschließend die alten Daten aus dem Verzeichnis retten.

OpenSSH ist nun in Version 10 verfügbar und fährt weiter den Support alter Cipher zurück. Diesmal sind die veralteten DSA-Schlüssel an der Reihe. Wer sich noch auf alte Geräte wie Router oder Switches verbinden muss, benötigt nun das Zusatzpaket openssh-client-ssh1, da sich DSA auch über Konfigurationsoptionen nicht mehr aktivieren lässt.

Aus Security-Sicht ist eine Neuerung bei ping ganz interessant. Da dieses Programm ICMP-Pakete senden muss, die bisher nicht über reguläre Sockets abbildbar waren, lief es bisher nur unter erhöhten Rechten, da ein Zugriff auf Raw Sockets erforderlich war. Das wird bislang mit File Capabilities umgesetzt, ganz früher kam sogar noch setuid zum Einsatz. Da potentielle Sicherheitslücken in der Ping-Binary damit unnötig viel Angriffsfläche auf einem System eröffnen würden und der Ping nicht das volle Potential von Raw Sockets benötigt, können Anwendungen nun die Datagramme über ICMP_PROTO-Sockets versenden. Ping nutzt unter Debian 13 nun diese Variante. Durch die Umstellung entfällt das Erfordernis der erweiterten Rechte. Die ICMP_PROTO-Sockets können wiederum durch z. B. net.ipv4.ping_group_range eingeschränkt werden.

Auch für Security interessant: das neue Paket debian-security-support ermöglicht es, den Supportstatus der installierten Pakete zu überprüfen.

Hinweise für das Upgrade

Wer Debian 13 per SSH aktualisiert, sollte aufpassen: OpenSSH sollte erst mindestens auf Version 1:9.2p1-2+deb12u7 (Debian 12) aktualisiert werden, da sonst Unterbrechungen während des Upgrades auftreten können.

Auch Administratoren, die viel virtualisieren, sollten auf libvirt achten: Das bisher monolithische Paket wurde umfangreich aufgespalten und es sollte vorab untersucht werden, welche weiteren Pakete nun benötigt werden, damit nach dem Update keine Funktionalität verloren geht.

Unterstützung und EoL

Stand August 2025 gibt es nun drei unterstützte Debian-Versionen:

  • Debian 13 (stable, trixie) bis August 2028, verlängert per LTS bis Juni 2030
  • Debian 12 (oldstable, bookworm) bis Juni 2026, verlängert per LTS bis Juni 2028
  • Debian 11 (oldoldstable, bullseye) nur noch als LTS bis August 2026

Administratoren sollten nun beginnen, ihre Migration von Debian 11 anzugehen. LTS-Versionen werden nicht mehr vom regulären Security- und Release-Team, sondern durch das LTS-Team gepflegt, um einen fünfjährigen Support sicherzustellen. Der Übergang ist fließend, aber durch den immensen Aufwand können nicht alle Pakete mit der gleichen Aufmerksamkeit betreut werden.

Die vollständigen Hinweise zum neuen Release sind in den Debian 13 Release Notes zu finden.

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Thunderbird 11.1 für Android veröffentlicht

Die MZLA Technologies Corporation hat mit Thunderbird 11.1 ein Update für die Android-Version seines E-Mail-Clients veröffentlicht.

Download Thunderbird für Android

Thunderbird 11.1 für Android bringt einige Verbesserungen gegenüber Thunderbird 10.1, darunter eine überarbeitete Account-Navigation mit Ordner-Hierarchie. Die Darstellung von E-Mails im Dark Mode wurde durch eine algorithmische Verdunkelung verbessert. Die Kompatibilität mit einigen Internetdienstanbietern wurde durch Verwendung von ehlo.thunderbird.net als EHLO-Kennung verbessert.

Die Einstellung für die Schriftgröße wurde zugunsten der Betriebssystem- und Dichteeinstellungen entfernt. Archivierte Nachrichten werden automatisch als gelesen markiert. Es gab Verbesserungen des Designs und zahlreiche Fehlerkorrekturen und Verbesserungen unter der Haube. Unter anderem wurden Probleme bei der Einrichtung von Konten von outlook.com und hotmail.com behoben. Eine ausführlichere Liste bieten die offiziellen Release Notes.

Der einzige Unterschied zwischen Thunderbird 11.0 und Thunderbird 11.1 ist eine verbesserte optische Unterscheidung zwischen gelesenen und ungelesenen E-Mails, welche in Thunderbird 11.0 kurzzeitig etwas schlechter geworden war.

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Mozilla veröffentlicht Firefox Klar 142 für Apple iOS

Firefox Klar ist ein spezialisierter Privatsphäre-Browser von Mozilla. Mit Firefox Klar 142 für Apple iOS steht nun ein Update bereit.

Download Mozilla Firefox Klar für Apple iOS

Die Neuerungen von Firefox Klar 142 für Apple iOS

Mozilla hat Firefox Klar 142 (internationaler Name: Firefox Focus 142) für Apple iOS veröffentlicht. Bei Firefox Klar 142 für Apple iOS handelt es sich um ein Wartungs-Update, welches ausschließlich Verbesserungen unter der Haube bringt.

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Linux Mint installieren - Bye Windows 10! - Teil 2/5

💾

In diesem Video zeigt Jean Schritt für Schritt für Anfänger, wie man Linux Mint installiert. Das funktioniert sowohl als Dual-Boot parallel zu Windows oder indem man Windows komplett entfernt.
Zeitstempel zum Überspringen: 05:50 (für alle die Windows komplett entfernen wollen)
Wenn Du das Video unterstützen willst, dann gib bitte eine Bewertung ab, und schreibe einen Kommentar. Vielen Dank!

Links:
-------------------------------------
- Erster Teil der Videoserie: https://youtu.be/0BmTFEmfXv0
- Linux Mint installieren: https://linuxmint.com/
- Etcher installieren: https://etcher.balena.io/
- Linux Helden Karte: https://www.linuxguides.de/linux-helden-karte/
- Linux Mint erste Schritte: https://youtu.be/3QlyVkUsfOo
- Linux Assistant: https://www.linux-assistant.org/

- Linux-Guides Merch*: https://linux-guides.myspreadshop.de/
- Professioneller Linux Support*: https://www.linuxguides.de/linux-support/
- Linux-Arbeitsplatz für KMU & Einzelpersonen*: https://www.linuxguides.de/linux-arbeitsplatz/
- Linux Mint Kurs für Anwender*: https://www.linuxguides.de/kurs-linux-mint-fur-anwender/
- Offizielle Webseite: https://www.linuxguides.de
- Forum: https://forum.linuxguides.de/
- Unterstützen: http://unterstuetzen.linuxguides.de
- Mastodon: https://mastodon.social/@LinuxGuides
- X: https://twitter.com/LinuxGuides
- Instagram: https://www.instagram.com/linuxguides/
- Kontakt: https://www.linuxguides.de/kontakt/

Inhaltsverzeichnis:
-------------------------------------
00:00 Begrüßung
00:38 Vorbereitung
03:42 Speicherplatz freigeben (nur für Dual-Boot)
05:50 Bootstick erstellen und starten
10:30 Linux Mint installieren
21:39 Ersteinrichtung
22:54 Schriftgröße
23:40 Automatische Einrichtung
28:15 Programme installieren
31:25 Verabschiedung

Haftungsausschluss:
-------------------------------------
Das Video dient lediglich zu Informationszwecken. Wir übernehmen keinerlei Haftung für in diesem Video gezeigte und / oder erklärte Handlungen. Es entsteht in keinem Moment Anspruch auf Schadensersatz oder ähnliches.

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Mozilla veröffentlicht Firefox 142 für Apple iOS

Mozilla hat Firefox 142 für Apple iOS veröffentlicht. Dieser Artikel beschreibt die Neuerungen von Firefox 142.

Die Neuerungen von Firefox 142 für iOS

Mozilla hat Firefox 142 für das iPhone, iPad sowie iPod touch veröffentlicht. Die neue Version steht im Apple App Store zum Download bereit.

Die neue Version bringt ein überarbeitetes Menü sowie eine Wischgeste, um direkt von der Symbolleiste zwischen Tabs zu wechseln. Beide Neuerungen werden schrittweise im Laufe der kommenden Wochen ausgerollt. Dazu kommen wie immer Detail-Verbesserungen, Fehlerbehebungen sowie Optimierungen unter der Haube. Auch mehrere Sicherheitslücken wurden behoben.

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Mozilla veröffentlicht Firefox 142.0.1

Mozilla hat Firefox 142.0.1 veröffentlicht und behebt damit mehrere Probleme der Vorgängerversion.

Download Mozilla Firefox 142.0.1

Mit dem Update auf Firefox 142.0.1 behebt Mozilla mehrere Probleme, die unter bestimmten Umständen durch das Verschieben von Tabs ausgelöst werden konnten.

Bei Verwendung der vertikalen Tabs anstelle der horizontalen Tableiste hat die Option „Sidebar ausklappen, wenn der Mauszeiger darauf liegt“ nicht mehr zuverlässig funktioniert.

In der Bibliothek wurde das Suchfeld nach Verwendung der Funktion „in Ordner anzeigen“ nicht mehr geleert.

Bei Verwendung der Bildschirmlupe von Windows konnte der Text-Cursor an einer falschen Stelle erscheinen.

Eine potenzielle Absturzursache bei Verwendung einer seltenen Linux-Konfiguration sowie eine potenzielle Absturzursache bei Verwendung eines Gamepads wurden behoben.

Ein Problem beim Drucken wurde behoben, bei dem der ausgewählte Inhalt eines select-Felds nicht zu sehen war.

Darüber hinaus gab es mehrere Anpassungen in Zusammenhang mit bevorstehenden Experimenten und schrittweisen Ausrollungen sowie Anpassungen in Zusammenhang mit Webkompatibilität.

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Nicht nur für Piraten: Statistik mit R

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Informationen zur Kieler R-Gruppe (https://rkiel.de)

Diese Gruppe ist für Alle, die sich in Kiel und Umgebung mit der Statistik-Programmiersprache R beschäftigen... weil ihr es könnt oder weil ihr es müsst. Bücher, Text-Websites, Onlineforen und Videotutorials über R gibt es reichlich. Wenn ihr eure Begeisterung oder euren Frust über R zur Abwechslung mal im Real Life teilen wollt, ist dies der richtige Rahmen für euch Kieler R-er - also für alle Kieler, die sich mit R beschäftigen.

Wenn Du das Video unterstützen willst, dann gib bitte eine Bewertung ab, und schreibe einen Kommentar. Vielen Dank!

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Links:

Forum: https://forum.linuxguides.de/
Haukes Webseite: https://goos-habermann.de/index.php
Nicht der Weisheit letzter Schluß: / @nichtderweisheit
Linux Guides Admin: / @linuxguidesadmin

Offizielle Webseite: https://www.linuxguides.de
Tux Tage: https://www.tux-tage.de/
Forum: https://forum.linuxguides.de/
Unterstützen: http://unterstuetzen.linuxguides.de
Twitter: / linuxguides
Mastodon: https://mastodon.social/@LinuxGuides
Matrix: https://matrix.to/#/+linuxguides:matr...
Discord: https://www.linuxguides.de/discord/
Kontakt: https://www.linuxguides.de/kontakt/


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Mozilla veröffentlicht Firefox Klar 142 für Android

Firefox Klar ist ein spezialisierter Privatsphäre-Browser. Nun hat Mozilla Firefox Klar 142 für Android veröffentlicht.

Download Mozilla Firefox Klar für Google Android

Mozilla hat Firefox Klar 142 (internationaler Name: Firefox Focus 142) für Android veröffentlicht.

Die Neuerungen von Firefox Klar 142 für Android

Bei Firefox Klar 142 handelt es sich um ein Wartungs-Update, bei welchem der Fokus auf Fehlerbehebungen und Verbesserungen unter der Haube lag. Dazu kommen wie immer neue Plattform-Features der aktuellen GeckoView-Engine sowie geschlossene Sicherheitslücken.

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Nicht nur für Piraten: Statistik mit R

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Informationen zur Kieler R-Gruppe (https://rkiel.de)

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Mozilla veröffentlicht Firefox 142 für Android

Mozilla hat Firefox 142 für Android veröffentlicht. Dieser Artikel beschreibt die Neuerungen von Firefox 142 für Android.

Download Firefox für Android im Google Play Store

Aktivieren einer Tableiste

In den Einstellungen unter „Anpassen“ lässt sich jetzt unabhängig von der Gerätegröße und nicht nur für Tablets eine Tableiste wie im Desktop-Browser aktivieren. Diese Option wird ausschließlich mit einer oben positionierten Adressleiste unterstützt.

Verbesserter Tracking-Schutz

Der strenge Schutz vor Aktivitätenverfolgung aktiviert jetzt auch einen Schutz vor sogenanntem Bounce-Tracking, bei dem eine Tracking-Website zwischen der ursprünglichen Website und dem Ziel eines Links dazwischengeschaltet wird, welche in der Regel so schnell weiterleitet, dass man als Nutzer kaum etwas davon mitbekommt. Dieses neue Datenschutz-Feature, welches anhand des Umleitungsverhaltens regelmäßig Cookies und Website-Daten löscht, nutzt Heuristiken zur Erkennung und ist damit anders als beispielsweise das Cookie Purging, eine schon länger in Firefox aktivierten Maßnahme, nicht von einer Liste mit bekannten Tracking-Domains abhängig.

Außerdem kann im strengen sowie benutzerdefinierten Modus nun auch eine Ausnahmeliste aktiviert werden, um dem bei bekannten Fällen entgegenzuwirken. Dabei kann der Nutzer wahlweise ausschließlich Ausnahmen für die Kerfunktionalität von Websites aktivieren oder auch Ausnahmen für kleinere Probleme und Komfortfunktionen.

Aktualisierte Einstellungen zur Datenerhebung

Die Einstellungen zur Datenerhebung haben eine überarbeitete Auswahl zum Versenden von Absturzberichten erhalten. Hier kann nun eine von drei Optionen ausgewählt werden: Vor dem Senden fragen, Automatisch senden, Nie senden. Außerdem gibt es eine neue Einstellung zur Kampagnenmessung. Diese ist standardmäßig nicht aktiviert.

Entfernte Downloads auch aus dem Dateisystem löschen

Über die Downloads-Übersicht entfernte Downloads wurden bisher zwar aus der Download-Ansicht enfernt, die Dateien aber nicht tatsächlich vom Gerät gelöscht. Hierfür gibt es nun eine Option in den Dowload-Einstellungen.

Sonstige Neuerungen von Firefox 142 für Android

Der optionale Abschnitt „Geschichten“ auf dem Startbildschirm wurde neu gestaltet und ist nun wesentlich kompakter.

Der Lesezeichen-Bildschirm hat eine Suchfunktion erhalten.

In der Liste der gespeichertern Passwörter befindet sich eine Schaltfläche zum Hinzufügen eines neuen Eintrags nun permanent sichtbar am unteren Fensterrand.

Die Nachfrage zur Bewertung von Firefox im Google Play Store, die nach einiger Zeit der Nutzung von Firefox erscheint, wurde überarbeitet.

Für WebExtension-Entwickler gibt es eine neue Erweiterungs-Schnittstelle, um auf eine standardisierte Weise eine Einwilligung zur Datenerhebung einzuholen.

Dazu kommen weitere neue Plattform-Features der aktuellen GeckoView-Engine, diverse Fehlerbehebungen, geschlossene Sicherheitslücken sowie Verbesserungen unter der Haube.

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Linux Mint 22.2 "Zara" - alle Neuerungen im Überblick | Schaffen wir den Umstieg zu Wayland?

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In diesem Video zeigt Jean alle Informationen zur neuen Linux Mint Version 22.2 und stellt sich die Frage, wie die Zukunft von Linux Mint mit Wayland aussehen wird.
Wenn Du das Video unterstützen willst, dann gib bitte eine Bewertung ab, und schreibe einen Kommentar. Vielen Dank!

Links:
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- Linux-Guides Merch*: https://linux-guides.myspreadshop.de/
- Professioneller Linux Support*: https://www.linuxguides.de/linux-support/
- Linux-Arbeitsplatz für KMU & Einzelpersonen*: https://www.linuxguides.de/linux-arbeitsplatz/
- Linux Mint Kurs für Anwender*: https://www.linuxguides.de/kurs-linux-mint-fur-anwender/
- Offizielle Webseite: https://www.linuxguides.de
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- Unterstützen: http://unterstuetzen.linuxguides.de
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- Instagram: https://www.instagram.com/linuxguides/
- Kontakt: https://www.linuxguides.de/kontakt/

Inhaltsverzeichnis:
-------------------------------------
00:00 Begrüßung
00:48 Neuer Kernel
01:45 Fingerabdruck Unterstützung
05:08 Notizen synchronisieren
06:18 Verbesserungen bei Systemapps
08:29 LibAdwaita-Thema mit anpassbaren Farben
11:40 kleinere Neuerungen
13:10 Ausblick zu Wayland
25:31 Verabschiedung

Haftungsausschluss:
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Das Video dient lediglich zu Informationszwecken. Wir übernehmen keinerlei Haftung für in diesem Video gezeigte und / oder erklärte Handlungen. Es entsteht in keinem Moment Anspruch auf Schadensersatz oder ähnliches.

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#linuxguides #linux #linuxmint #opensource #newupdate
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Thunderbird 142 veröffentlicht

Die MZLA Technologies Corporation hat mit Thunderbird 142 eine neue Version seines Open Source E-Mail-Clients für Windows, Apple macOS und Linux veröffentlicht.

Neuerungen von Thunderbird 142

Mit Thunderbird 142 hat die MZLA Technologies Corporation ein Update für seinen Open Source E-Mail-Client veröffentlicht.

In E-Mails gibt es hinter der Schaltfläche „Mehr“ jetzt die Funktion „Nachrichtenlink kopieren“, über welche man eine Adresse erhält, die über den Browser aufgerufen werden kann, um damit dann die jeweilige E-Mail in Thunderbird öffnen zu können.

Der integrierte PDF-Betrachter wurde um die Möglichkeit erweitert, Unterschriften hinzuzufügen. Der Nutzer kann mehrere Unterschriften speichern, welche entweder eingegeben, gezeichnet oder als Grafik hochgeladen werden, und jederzeit auf diese zugreifen.

Im Kontextmenü der E-Mail-Accounts in der linken Seitenliste gibt es einen neuen Eintrag, um die Ordnerreihenfolge zurücksetzen zu können.

Darüber hinaus gab es wie immer diverse Fehlerkorrekturen und Verbesserungen unter der Haube, welche sich in den Release Notes (engl.) nachlesen lassen. Auch Sicherheitslücken wurden behoben.

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Neue Informationen zu Thunderbird Pro und Thundermail

Thunderbird steht nicht mehr nur für einen E-Mail-Client. Nun wurden neue Informationen zu Thunderbird Pro und Thundermail bekannt gegeben.

Thunderbird ist vor allem für seinen kostenlosen E-Mail-Client für Windows, macOS und Linux bekannt. Seit November 2024 gibt es Thunderbird auch für Android, Ende dieses Jahres soll eine erste Vorabversion von Thunderbird für iOS erscheinen. Doch dabei soll es nicht bleiben: Die MZLA Technologies Corporation möchte ein ganzes Ökosystem aus Clients und Diensten als Alternative zu denen der Tech-Giganten wie Google Mail und Microsoft Office 365 etablieren, welches zu 100 Prozent Open Source ist. So wurde im März mit Thunderbird Pro und Thundermail eine Reihe neuer Dienste inklusive einem eigenen E-Mail-Dienst angekündigt. Nun gibt es neue Informationen.

Thundermail: E-Mail-Dienst mit Server-Standort in Deutschland

Thundermail wird ein eigener E-Mail-Dienst von Thunderbird, der die Protokolle IMAP, JMAP und SMTP unterstützen wird. Als Domains stehen entweder @thundermail.com oder @tb.pro zur Verfügung. Wer eine eigene Domain besitzt, kann aber auch diese für Thundermail nutzen. Außerdem wurde nun angekündigt, dass der Server-Standort zu Beginn in Deutschland sein wird. Weitere Standorte sollen in der Zukunft folgen.

Thunderbird Appointment: Integration in Thunderbird

Bei Thunderbird Appointment handelt sich um einen Dienst zur gemeinsamen Terminfindung. Nachdem der Fokus ursprünglich auf einer eigenständigen Webanwendung lag, sieht die Roadmap mittlerweile auch eine enge Integration in den E-Mail-Client Thunderbird vor. So sollen beim Verfassen von E-Mails ganz einfach Planungslinks eingefügt werden können, ohne den E-Mail-Workflow verlassen zu müssen. In Zukunft sollen mehrere Arten von Besprechungen unterstützt werden, darunter Zoom-Anrufe, Telefonkonferenzen und „persönliche Kaffeegespräche“. Für alles wird es eigene Einstellungen und Planungsregeln geben. Außerdem soll es möglich sein, Thunderbird Appointment selbst zu hosten und an die eigenen Bedürfnisse anzupassen.

Eine der am häufigsten nachgefragten Funktionen soll die Gruppenplanung sein, womit mehrere Teammitglieder die Verfügbarkeit über einen einzigen Link gemeinsam anbieten könnten. Aktuelle Kalenderprotokolle würden diesen Ablauf noch nicht vollständig unterstützen, MZLA beteilige sich aber an Diskussionen über offene Standards wie VPOLL, um dies voranzutreiben. Außerdem begleiten Usability-Studien den Weg zur ersten Version von Thunderbird Appointment.

Thunderbird Send: Viel Speicherplatz für Pro-Nutzer

Mit Thunderbird Send wird es einen Dienst zum Teilen von Dateien geben, ähnlich wie es ihn mit Firefox Send vor einigen Jahren gab. Auf Basis des Filelink-Features von Thunderbird wird man dann auf einfache Weise innerhalb von Thunderbird Dateien verschicken können. Nutzer von Thunderbird Pro werden zu Beginn 500 GB Speicherplatz ohne Beschränkung für einzelne Dateien erhalten. Dabei soll Thunderbird Send als System-Erweiterung für Thunderbird implementiert werden, was Updates ermöglicht, die unabhängig von Thunderbird-Updates sind. Auch Thunderbird Send soll auf Wunsch selbst gehostet werden können.

Thunderbird Assist: KI-Features kommen später

Mit Thunderbird Assist wurden im März außerdem optionale KI-Features für Thunderbird angekündigt. Diese werden noch nicht Teil des initialen Angebots von Thunderbird Pro sein. Hier befindet man sich noch in der Forschungs- und Entwicklungsphase.

Notizen-Feature als nächstes Feature von Thunderbird Pro?

Das Team prüfe derzeit weitere Pro-Funktionen, die in der Zukunft angeboten werden könnten. Großes Interesse soll dabei – ohne dies bereits versprechen zu wollen – auf einer Markdown-basierten Notizfunktion liegen. Später seien sogar komplexere Funktionen wie kollaborative Dokumente oder Tabellenkalkulationen denkbar.

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Mozilla veröffentlicht Firefox 142

Mozilla hat Firefox 142 für Windows, Apple macOS und Linux veröffentlicht. Dieser Artikel fasst die wichtigsten Neuerungen zusammen – wie immer auf diesem Blog weit ausführlicher als auf anderen Websites.

Download Mozilla Firefox für Microsoft Windows, Apple macOS und Linux

Anpassbarkeit: Zusätzliche sowie benutzerdefinierte Symbole für Firefox-Profile

Seit Firefox 138 rollt Mozilla eine neue Profilverwaltung aus, die bisher für einen kleinen Teil der Nutzer aktiviert ist. Bisher konnten Nutzer aus sechs verschiedenen Symbolen wählen, um dieses bei Verwendung des jeweiligen Profils über dem Firefox-Logo einzublenden. Mozilla hat diese Auswahl auf 28 Symbole sowie um die Möglichkeit erweitert, dass Benutzer ihr eigenes Symbol hinzufügen.

Firefox 142

Datenschutz: Optional automatische Ausnahmen für Tracking-Schutz

Der strenge Schutz vor Aktivitätenverfolgung bringt gegenüber der Standardkonfiguration einen noch besseren Datenschutz zum Preis von zusätzlichen Webkompatibilitätsproblemen. Optional kann hierfür sowie für den benutzerdefinierten Modus nun eine Ausnahmeliste aktiviert werden, um dem bei bekannten Fällen entgegenzuwirken. Dabei kann der Nutzer wahlweise ausschließlich Ausnahmen für die Kerfunktionalität von Websites aktivieren oder auch Ausnahmen für kleinere Probleme und Komfortfunktionen.

Firefox 142

Sicherheit: Schnelle und private Überprüfung von Zertifikats-Widerrufen

Firefox ist der erste und einzige Browser, der eine schnelle und umfassende Überprüfung von Zertifikatswiderrufen durchführt, ohne dass dabei die Browsing-Aktivitäten an Dritte (nicht einmal an Mozilla) weitergegeben werden. Dazu nutzt Firefox seinen CRLite-Mechanismus, der seit Firefox 137 für alle Desktop-Plattformen ausgerollt wird. Beginnend mit Firefox 142 wird Mozilla dafür den auch von anderen Browsern genutzten OCSP-Mechanismus, der langsamer ist und weniger Privatsphäre bietet, für Zertifikate mit Domainvalidierung deaktivieren. Die Deaktivierung von OCSP resultiert als Nebeneffekt auch in einer Verbesserung der Zeiten für den TLS-Handshake. Außerdem spart Mozillas Implementierung Traffic: Im Vergleich mit Google Chrome wird nur die Hälfte der Bandbreite benötigt, obwohl die Häufigkeit der Updates doppelt so hoch ist, während dennoch alle Wiederrufe enthalten sind. Im Übrigen stellt Mozilla sein CRLite-Backend als Open Source auch für andere Anwendungen zur Verfügung.

USA: Content-Empfehlungen nach Themen auf Startseite

Für Nutzer in den USA werden die Content-Empfehlungen auf der Firefox-Startseite in Themenbereiche gruppiert. Der Anwender kann dabei entscheiden, welche Themen angezeigt werden sollen und welche nicht.

Diese Neuerung wird schrittweise im Laufe der kommenden Wochen für Nutzer in den USA ausgerollt werden.

Einzelne Länder: Link-Vorschau mit lokaler KI-Zusammenfassung

Über einen langen Klick auf einen Link oder über das Kontextmenü lässt sich eine Link-Vorschau aktivieren, womit man bereits eine Vorstellung von einem Linkziel erhalten kann, ohne den Link dafür tatsächlich anklicken zu müssen. Die Vorschau kann außerdem eine Zusammenfassung auf Basis lokaler KI beinhalten.

Firefox 142

Diese Neuerung wird schrittweise im Laufe der kommenden Wochen für Nutzer in den USA, Kanada, Australien und Großbritannien ausgerollt werden.

Mehr Sicherheit für Firefox-Nutzer

Auch in Firefox 142 wurden wieder mehrere Sicherheitslücken geschlossen. Alleine aus Gründen der Sicherheit ist ein Update auf Firefox 142 daher für alle Nutzer dringend empfohlen.

Sonstige Endnutzer-Neuerungen in Firefox 142

Nutzer mit bereits mindestens einem angehefteten Tab können weitere Tabs per Drag and Drop in den entsprechenden Bereich ebenfalls anheften.

Bei Verwendung der Tab-Gruppen wird der aktive Tab nun immer angezeigt, auch wenn die Tab-Gruppe geschlossen ist.

Bei Verwendung der smarten Tab-Gruppen (Ausrollung derzeit nur für Nutzer einer englischsprachigen Firefox-Version geplant) wird der Suchbegriff als Name der Tab-Gruppe vorgeschlagen, wenn eine Gruppe von der Ergebnisseite einer Suchmaschine aus erstellt wird.

In der neuen Seitenleiste ist es über das Kontextmenü ab sofort möglich, Schaltflächen von Sidebar-Erweiterungen zu entfernen, damit diese nicht dauerhaft sichtbar sind.

In der Adressleiste werden jetzt weniger identische Seiten vorgeschlagen, wie sie beispielsweise bei Google Docs immer wieder vorkommen. Dabei werden nur Ergebnisse ausgeblendet, wenn sich die URL lediglich im Fragment unterscheidet, der Titel aber identisch ist und der letzte Besuch der entsprechenden URL mindestens sieben Tage her ist. Ist eine der URLs als Lesezeichen gespeichert, wird diese priorisiert.

Auf Windows öffnet ein zuvor geschlossener Firefox nach Klick auf eine persistente Benachrichtigung jetzt die entsprechende Seite, statt die Startseite der jeweiligen Website zu öffnen.

Der Reiter „Mehr von Mozilla“ in den Firefox-Einstellungen verweist jetzt auch auf die Entwickler-Dokumentation MDN web docs.

Das Netzwerkanalyse-Entwicklerwerkzeug zeigt Request-Header, Cookies und Parameter jetzt auch schon an, wenn die Anfrage noch nicht abgeschlossen ist.

Der Debugger hat eine neue Option, mit der gesteuert werden kann, ob das Debugger-Overlay während der angehaltenen Skriptausführung angezeigt werden soll.

Verbesserungen der Webplattform und für Erweiterungs-Entwickler

Firefox unterstützt nun die Prioritized Task Scheduling API, die es Entwicklern ermöglicht, Aufgabenprioritäten zuzuweisen und zu verwalten.

Die URLPattern-API ermöglicht es, URLs mithilfe einer standardisierten Mustersyntax abzugleichen.

Firefox unterstützt jetzt die wllama-API für Erweiterung, damit Entwickler Funktionen für lokale Sprachmodelle (LLM) direkt in ihre Add-ons integrieren können. Außerdem können Erweiterungs-Entwickler jetzt feststellen, ob der Anwender die horizontale oder vertikale Darstellung von Tabs aktiviert hat.

Weitere Verbesserungen der Webplattform und für Erweiterungsentwickler lassen sich wie immer in den MDN Web Docs nachlesen.

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RTS OpenRA Generals Alpha angespielt (mit SaintOfSinner, Duesmaster Gaming & Hauke)

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Bei uns ballert nicht nur die Sommersonne. Wir ballern auch für euch auf dem Schlachtfeld und spielen das OpenRA-Mod Generals Alpha an.

Die OpenRA-Mod "Generals Alpha" bringt das Gameplay und die Fraktionen von Generals zurück, kombiniert mit klassischer OpenRA-Technik und einzigartigen neuen Features.

Los geht es ca. um 19:30.

#retro #openra #rts #gaming

Haukes Ansicht: https://www.youtube.com/c/LinuxGuides, https://www.twitch.tv/linuxguides und https://linuxguides.de/live
Michas Ansicht: https://www.twitch.tv/saintofsinner
Stefans Ansicht: https://www.twitch.tv/duesmastergaming
Generals Alpha: https://github.com/MustaphaTR/Generals-Alpha
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Und schon wieder ist eine FrOSCon vorbei

Am 16. und 17. August 2025 fand die 20. Free and Open Source Conference (FrOSCon) an der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg in Sankt Augustin statt.

Ich möchte mich ganz herzlich beim Orga-Team, C3VOC, allen helfenden Händen, Ausstellern, Vortragenden und Besucher:innen bedanken, die dieses Wochenende zu einem schönen Erlebnis gemacht haben.

Es folgt mein kurzer, ganz persönlicher Konferenzbericht.

Anreise am Freitag Nachmittag

Ich hatte am Freitag frei und konnte daher entspannt mit dem Auto bereits am Nachmittag anreisen. Kurz nach meiner Ankunft in Siegburg konnte ich dann schon Dirk, Sujeevan und ein neues Gesicht begrüßen. An dem neuen Gesicht hängt eine Person namens Gerald dran. Gerald, es freut mich dich kennen gelernt zu haben.

Wir sind in Siegburg ein Eis essen gegangen, haben das tolle Wetter genossen und uns mental auf das Abendessen vorbereitet, wo sich Ulf und Andreas zu uns gesellten.

Essen gut, Gespräche gut, Freitag gut.

Samstag – FrOSCon Tag 1

Am Samstag konnte ich dann auch Christoph und Christian begrüßen, die ich ebenfalls schon viel zu lange nicht mehr gesehen habe. Nach einer kurzen Begrüßung schwärmten wir aus und erkundeten die verschiedenen Stände.

Am Stand des Fedora & CentOS Projekts habe ich erstmalig meine Arbeitskolleginnen Julia Bley und Aleksandra Fedorova getroffen. Ich freue mich immer andere Red Hatter zu treffen, welche durch ihre Beiträge Community-Konferenzen unterstützen. Beide haben auch direkt mir Unterstützung angeboten, da ich bei einer der nächsten Konferenzen gerne einmal vorstellen möchte, wie aus Fedora und CentOS Stream ein Red Hat Enterprise Linux Release entsteht.

Kaum habe ich mich umgedreht, habe ich mit Armin Warda und Christoph Görn gleich noch zwei weitere Red Hatter getroffen. Hier muss irgendwo ein Nest sein. Schön auch euch mal wiedergesehen zu haben. :-)

Das Vortragsprogramm hielt dieses Jahr einige interessante Vorträge für mich bereit. So hörte ich um 10:00 Uhr zuerst OpenCloud: Unsere Learnings für eine einfache, stabile Filecloud (Link zur Aufzeichnung) von Tobias Baader und Klaas Freitag. An dieser Stelle nochmals Danke für euren tollen Vortrag und die guten Gespräche, die wir anschließend noch geführt haben. Ich freue mich, wenn wir in Kontakt bleiben.

Verpasst habe ich leider AI slop attacks on the curl project von Daniel Stenberg. Ich werde mir aber auf jeden Fall die Aufzeichnung ansehen, da ich nur Gutes über diesen Vortrag gehört habe.

Um 14:30 habe ich den OpenVox Vortrag (Link zur Aufzeichnung) von und mit Martin Alfke gehört. Es hat mich gefreut zu hören, dass die Foreman und OpenVox Communities offenbar gut zusammenarbeiten und sich gegenseitig unterstützen. Sie tragen somit dazu bei, dass ein etabliertes Konfigurations-Management-Werkzeug weiterhin frei bleibt und nicht hinter einer proprietären Lizenz verschwindet.

Schießlich war ich um 17:00 Uhr mit meinem Vortrag Bootable Containers (Link zur Aufzeichnung; PDF zum Download) dran. Danke an alle Hörer:innen für euer Interesse und eure Aufmerksamkeit. An dieser Stelle gehen Grüße raus an meinen Kollegen Andreas Bleischwitz. Danke für den Post-Talk-QA und schön auch dich mal wiedergesehen zu haben.

Der 1. Tag klang mit dem Social Event aus. ich habe den innenhof der Hochschule schon lange nicht mehr so voll erlebt. Es war wirklich sehr schön.

Sonntag – FrOSCon Tag 2

Ich hatte schlecht geschlafen. Zum Glück gab es im Hotel einen guten Kaffee, der mich auf die Beine brachte.

Auf der FrOSCon führte mein erster Weg nochmals zu Klaas von OpenCloud. Ich hatte versprochen ihnen Informationen zum Red Hat Partnerprogramm zu senden und brauchte noch eine E-Mail-Adresse, um diese Aufgabe direkt abschließen zu können. Ich freue mich, wenn ich euch in der Zukunft als Partner in unserem Ecosystem Catalog finden kann und wünsche euch auf jeden Fall viel Erfolg mit eurem Projekt.

Als nächsten möchte ich mich bei Susanne Schütze für den Vortrag Festplattenverschlüsselung mithilfe vom TPM 2.0 (Link zur Aufzeichnung) bedanken. Dieser war nicht nur unterhaltsam sondern auch sehr informativ. Du ersparst mir damit, selbst durch etliche Kaninchenbauten zu kriechen. Vielen Dank für deinen Vortrag!

Ebenfalls informativ fand ich den Vortrag Delegate authentication and a lot more to Keycloak with OpenID Connect (Link zur Aufzeichnung) von Alexander Schwarz. Ich muss mich aufgrund anderer Projekte beherrschen, hier direkt ein neues Wochenendprojekt zu starten. ;-)

Und ein weiteres Dankeschön geht raus an Dirk für seinen Vortrag Vom Techniker zum Leader (Link zur Aufzeichnung). Danke, dass wir an deiner Erfahrung teilhaben durften.

Damit war ein tolles Wochenende mit guten Vorträgen und tollen Menschen auch schon wieder vorbei. Es hat mir große Freude bereitet dabei gewesen zu sein und ich freue mich auf ein Wiedersehen, vielleicht schon im nächsten Jahr am 15. und 16. August 2026. Save the date!

Links zu weiterführenden Informationen der Projekte

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Richtigstellung zur Berichterstattung über angeblich hohe CPU-Auslastung durch KI-Funktionen für Tab-Gruppen in Firefox

In den letzten Tagen haben einige Medien über eine angeblich hohe CPU-Auslastung auf Grund von KI-Funktionen für die Tab-Gruppen in Firefox berichtet. Das Ganze basierte auf den falschen Behauptungen, die im Rahmen eines Clickbait-Artikels aus dem englischsprachigen Raum verbreitet worden sind. Obwohl mittlerweile bekannt ist, dass die Aussagen nicht stimmen, sucht man Richtigstellungen häufig vergeblich. Dieser Artikel klärt über die fehlerhafte Berichterstattung anderer Medien auf und berichtet, was tatsächlich stimmt.

Die Quelle der falschen Behauptungen

Am 9. August hat das im englischsprachigen Raum populäre IT-Portal Neowin einen Artikel veröffentlicht, in welchem es hieß, dass KI-Funktionen für die Tab-Gruppen angeblich eine hohe CPU-Auslastung verursachten. Mehr noch: Der Artikel nutzte die Überschrift direkt für populistische Aussagen wie angeblichen „KI Bloat“ in Firefox und dass Mozilla „unter Beschuss“ seiner Nutzer stünde. Dies ist bereits die erste sogenannte „Red Flag“, die anderen Medien zwingend hätte auffallen müssen. Ein seriöses Medium würde bei den Fakten bleiben. Bei einer Seite, die ohne Werbeblocker mehr Werbung als redaktionellen Inhalt anzeigt, liegt die Vermutung nahe, worauf Neowin primär abzielt: Es geht um sogenannten Clickbait, sprich die Nutzer durch reißerische Überschriften auf die Website zu locken, um damit die Werbeeinnahmen zu maximieren, nicht um eine neutrale Berichterstattung im besten Sinne der Leser. Anders ist eine solche Herangehensweise nicht zu erklären.

Über angeblichen „Bloat“ und „Beschuss“ der Nutzer

Fakt ist: Der gesamte Artikel beruhte auf Mutmaßungen weniger Nutzer und die einzige Quelle dafür war die Plattform Reddit, die – freundlich formuliert – nicht gerade für Zurückhaltung seiner Nutzer bekannt ist und auf der jeder alles behaupten kann. Wobei man fairerweise sagen muss, dass es gerade für Reddit sogar nur wenige bestätigende Kommentare gab. Das kennt man von anderen Themen auch ganz anders. Von „unter Beschuss“ konnte also beim besten Willen nicht die Rede sein.

Was den vermeintlichen „Bloat“ betrifft: KI-Funktionen sind ein kontroverses Thema. Einige Nutzer reagieren reflexartig und bekommen bereits vom Lesen des Begriffes einen sprichwörtlichen Ausschlag. Andere Nutzer wollen möglichst viele „smarte“ Funktionen in ihrem Browser haben. Und zwischen diesem Schwarz und Weiß gibt es jede erdenkliche Art von Grauton. Mozilla entwickelt mit Firefox ein Produkt für die Massen und muss möglichst viele unterschiedliche Bedürfnisse abdecken, um den Anforderungen des Marktes gerecht zu werden. Aber für ausnahmslos alle KI-Features in Firefox gilt: Sie sind optional. Keinem Firefox-Nutzer wurden jemals KI-Funktionen aufgezwungen. Und für alle, die das wollen, ist es schön, wenn es entsprechende Möglichkeiten gibt. Unabhängig davon, wie man selbst zu bestimmten Funktionen steht (und das gilt ausdrücklich nicht nur für KI-Funktionen, sondern für ausnahmslos alle Funktionen!), sollte man es seinen Mitmenschen gönnen, wenn sie gewünschte Funktionen nutzen können, auch wenn man selbst keinen Bedarf hat.

Um welche Funktion ging es angeblich und wen hätte es überhaupt betroffen? (Spoiler: Keine deutschsprachigen Nutzer)

Tab-Gruppen sind ein relativ neues Feature seit Firefox 137 und waren bis dahin eines der meistgewünschten Funktionen der Firefox-Nutzer, basierend auf Mozillas Community-Plattform Mozilla Connect. Mit Firefox 141 hat Mozilla die Ausrollung von optionalen KI-Funktionen für Tab-Gruppen in Firefox begonnen. Konkret geht es dabei um das Vorschlagen von Namen für Tab-Gruppen sowie anderer geöffneter Tabs für bestehende Tab-Gruppen.

Irritierend an der Berichterstattung im deutschsprachigen Raum ist vor allem auch die Tatsache, dass diese KI-Funktionen für Nutzer mit einem nicht englischsprachigen Firefox standardmäßig überhaupt nicht verfügbar sind und der Umstand, dass das damit den Großteil der Leser überhaupt nicht betrifft, nicht einmal erwähnt worden ist; Anders als auf diesem Blog, wo man darüber bei der Vorstellung der Neuerungen von Firefox 141 informiert worden war.

Aber was ist denn nun die Wahrheit?

Tatsächlich gab es ein Problem mit einer erhöhten CPU-Auslastung und Mozilla hat dieses Problem auch schon untersucht und gelöst. Tab-Gruppen respektive KI-Funktionen für diese hatten damit aber überhaupt nichts zu tun.

Ursache war ein anderes neues Feature, welches die Suche bereits besuchter Websites in der Adressleiste verbessern soll. Ein Nutzer, der beispielsweise die Website nba.com besucht hat, würde diese bisher nicht wiederfinden, wenn er sich nur an den Begriff „Basketball“ erinnert, da dieser Begriff weder in der URL noch im Seitentitel vorkommt. Mit der neuen vektorbasierten Suche würde die Seite trotzdem gefunden werden.

Und wen betrifft das? (Spoiler: Nur wenige Nutzer und mittlerweile niemanden mehr)

Diese Neuerung wurde ebenfalls schrittweise ausgerollt, aber erst für einen ganz kleinen Teil der Nutzer. Voraussetzung hierfür war Firefox 141.0.2 oder höher, Firefox in englischer Sprache, Großbritannien oder Kanada als Region des Anwenders, ein System mit 64-Bit-CPU sowie mindestens 8 GB RAM. Niemand sonst hatte dieses Feature standardmäßig aktiviert.

Die Performance-Probleme waren in den bisherigen Tests, zu denen Mozilla seine Community bereits am 1. Juli eingeladen hatte, nicht gemeldet worden. Nach dem jüngsten Feedback hat sich Mozilla die Probleme angesehen, die Ausrollung umgehend gestoppt und die CPU-Auslastung durch mehrere Maßnahmen drastisch reduzieren können. Ein entsprechender Patch ist auch schon für Firefox 143 gelandet.

Richtigstellungen?

Neowin hat zumindest seinen Artikel um ein Update ergänzt. Dies ist besser als nichts, wenn auch die Veröffentlichung einer ordentlichen Richtigstellung samt Entschuldigung für die Verbreitung von Fehlinformationen angebracht wäre. Auf vielen Seiten, die sich auf den Neowin-Artikel beziehen, findet man nicht einmal das und es werden weiterhin falsche Dinge behauptet. Wer einen solchen Artikel findet, kann nun zumindest auf diesen Artikel verweisen.

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Debian 13 »Trixie«

Debian 13 »Trixie« ist fertig. Mehrere RC-Releases sind bei mir schon ein paar Monate im Einsatz — bislang ohne jedes Problem. Insofern sieht es so aus, als würde Debian seinem Ruf für stabile, ausgereifte Releases einmal mehr gerecht. Dieser Artikel fasst in kompakter Form die wichtigsten Neuerungen zusammen.

Debian mit Gnome-Desktop

Plattformen und Versionsnummern

Debian steht für sieben CPU-Plattformen zur Verfügung:

  • Standard-PCs (x86): nur noch amd64 (i386 nur einzelne Pakete, nicht mehr als vollständige Plattform)
  • ARM: arm64, armhf, armel
  • PowerPC: ppc64el
  • RISC-V: risvc64 (neu!)
  • IBM System z: s390x

MIPS wird nicht mehr unterstützt, armel mit diesem Release zum letzten Mal.

Die folgende Tabelle fasst die Versionen der Kernkomponenten von Debian 13 zusammen:

Basis               Programmierung     Server
---------------     --------------     ---------------
Kernel     6.12     bash       5.2     Apache      2.4
glibc      2.41     gcc       14.2     CUPS        2.4
Wayland    1.23     git       2.47     MariaDB    11.8
Gnome        48     Java     21/25     OpenSSH    10.0
Mesa       25.0     PHP        8.4     PostgreSQL   17
Systemd     257     Podman     5.4     Postfix    3.10
NetworkMan 1.52     Python    3.13     qemu/KVM   10.0
GRUB       2.12     Node.js     20     Samba      4.22

Wenn Sie sich bei der Installation für KDE entscheiden, kommen QT 6.8, das KDE-Framework 6.13, Plasma 6.3.6, sowie KDE Gear 25.04 bzw. 24.12 (für die PIM Suite) zur Anwendung.

Bei Dovecot warnen die Release Notes von Debian, dass sich die Syntax von Version 2.3 zu 2.4 inkompatibel geändert hat, was zu Problemen führen wird, wenn eine vorhandene Konfiguration bei einem Update übernommen werden soll. Hier ist der Link in die Dovecot-Dokumentation zu diesem Thema.

Installation

Am Installationsablauf hat sich — zumindest optisch — nichts verändert. Die teilweise seit Jahrzehnten (!) bewährten Dialoge führen durch die Installation. Das ist nicht so elegant und intuitiv wie bei anderen Systemen, dafür können bei der Partitionierung wirklich alle erdenklichen Sonderwünsche realisiert werden. Im Wildwuchs anderer Systeme betrachte ich das Installationssystem zunehmend als Pluspunkt.

Technische Neuerungen

last-Kommando neu implementiert: Unter Linux können Sie mit last die Liste der zuletzt eingeloggten Personen ermitteln. last reboot verrät, wann der Rechner zuletzt neugestartet wurde.

Das alles funktioniert in Debian auch, aber die Implementierung ist neu. last ist jetzt ein symbolischer Link auf wtmpdb. Diese Neuimplementierung der last-Datenbank verwendet SQLite und wird über das Jahr 2038 hinaus funktionieren (was beim herkömmlichen last-Kommando nicht der Fall ist).

Analog wurde lastlog durch lastlog2 ersetzt. Mehr Details geben die Release Notes.

APT-Repository-Format deb822: Debian unterstützt die neuen *.sources-Dateien zur Beschreibung von Paketquellen. Anstelle von einzeiligen Paketbeschreibungen wie

deb     http://deb.debian.org/debian/ trixie main
deb-src http://deb.debian.org/debian/ trixie main

können die Paketquellen in einem besser lesbaren, mehrzeiligen Format dargestellt werden:

# Datei /etc/apt/sources.list.d/debian.sources
Types:      deb deb-src
URIs:       http://deb.debian.org/debian/
Suites:     trixie
Components: main
Signed-By:  /usr/share/keyrings/debian-archive-keyring.gpg

Anders als ab Ubuntu 24.04 ist das neue Format in Debian 13 nicht per Default aktiv. Alle vorhandenen Paketquellen können aber mit apt modernize-sources umgestellt werden, was bei meinen Tests gut funktioniert hat. Die neuen Repo-Dateien haben die Kennung *.sources anstelle *.list. Wenn gleichnamige Dateien existieren, haben die *.sources-Dateien Vorrang. In die Dateien können auch Signatur-Keys eingebettet werden, was den lästigen Key-Import erspart. Mehr Details liefert man sources.list.

/tmp im RAM: Das /tmp-Verzeichnis wird nun mit dem tmpfs-Dateisystem im RAM abgebildet. Das verspricht höhere Geschwindigkeit beim Umgang mit temporären Dateien, kann aber bei sehr großen Dateien zum Speicherproblemen führen. /tmp darf bis zu 50% des RAMs nutzen. Das Dateisytem wird durch systemd eingerichtet. Der Grenzwert kann mit systemctl edit tmp.mount verändert werden. Dazu bauen Sie im dafür vorgesehen Bereich die folgenden zwei Zeilen ein und verändern die Werte:

[Mount]
Options=mode=1777,strictatime,nosuid,nodev,size=50%%,nr_inodes=1m

Wenn Sie /tmp wie bisher als reguläres Verzeichnis auf der SSD/Festplatte wünschen, führen Sie systemctl mask tmp.mount aus und starten Ihr System neu.

Sicherheit: Debian-Pakete sind gegen ROP- und COP/JOP-Angriffe gehärtet (betrifft die amd64– und arm64-Architektur). Die Pakete sind speziell kompiliert, um Exploits durch Return-Oriented Programming (ROP) bzw. Call/Jump-Oriented Programming (COP/JOP) zu erschweren. Weitere Details und Links finden Sie in den Release Notes.

Geschwindigkeit: Laut einem Test von Phoronix ist Debian 13 rund 13 Prozent schneller als die Vorgängerversion.

Tipps und Tricks

Wenn Sie Debian in einer virtuellen Maschine verwenden und Text und Bilder über die Zwischenablage mit dem Host austauschen wollen, führen Sie apt install spice-vdagent aus und starten die VM neu.

Fazit

Das Debian-Projekt ist 32 Jahre alt (Projektgründung im August 1993, 0.9-Releases 1994 und 1995, Version 1.1 1996). Debian zählt damit zu den ältesten Linux-Distributionen überhaupt — und ist bis heute mehr als nur relevant: Überlegen Sie nur für eine Minute, wie die Linux-Landschaft ohne Debian aussähe! Nicht nur Millionen Debian-Anwender stünden im Regen, auch Ubuntu, Linux Mint, Raspberry Pi OS etc. würde die Basis entzogen.

Für Version 13 gilt: Debian bleibt Debian. Große technische Innovationen finden anderswo statt. Stattdessen gibt es Unterstützung für viele CPU-Plattformen und ein solides, stabiles Fundament für die tägliche Arbeit, sei es am Desktop oder in Server-Anwendungen. Und das alles frei von finanziellen Interessen. Dafür sollte jeder Linux-Fan der Debian-Community unendlich dankbar sein.

Quellen/Links

Andere Tests/Kurzberichte

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Firefox und Firefox Klar: Unterstützung für Android 5 bis Android 7 wird eingestellt

Mozilla wird für seine Browser Firefox und Firefox Klar die Unterstützung von Android 5 bis Android 7 einstellen. Damit wird in Zukunft Android 8 oder höher vorausgesetzt, um weiterhin Firefox-Updates zu erhalten.

Firefox und Firefox Klar (internationaler Name: Firefox Focus) für Android setzen aktuell Android 5 oder höher voraus. Dies wird sich schon sehr bald ändern. Mozilla wird die Unterstützung von Android 5, Android 6 sowie Android 7 einstellen. Neue Mindestvoraussetzung wird damit die vor über acht Jahren erschienene Version Android 8 sein. Die neueste Version ist Android 16.

Android 5 bis Android 7 werden heute nur noch von einem sehr kleinen Teil der Nutzer eingesetzt. Durch die Nicht-Unterstützung kann Mozilla Code entfernen, der speziell für die Unterstützung dieser alten Betriebssysteme existiert, und muss sich nicht länger um die Behebung von Fehlern kümmern, die nur einen Bruchteil der Nutzer betreffen. Davon abgesehen werden diese alten Android-Versionen auch nicht mehr von allen Drittanbieter-Bibliotheken unterstützt, die Firefox einsetzt, was mehr und mehr zum Problem wird. So konnten teilweise schon nicht mehr Bibliotheken aktualisiert werden, weil aktuelle Versionen entweder nicht mehr kompatibel mit den alten Android-Versionen waren oder Abstürze nur in den veralteten Android-Versionen auslösten. Teilweise sind Aktualisierungen von Bibliotheken aber notwendig, um die Google Play-Richtlinien einzuhalten, damit Mozilla über den 1. November 2025 hinaus Firefox-Updates für Geräte mit Android 15 und neuer veröffentlichen kann.

Firefox 143 wird die erste Firefox-Version ohne Unterstützung für Android 5 bis Android 7 sein. Der offizielle Release-Termin von Firefox 143 ist der 16. September 2025.

Der Beitrag Firefox und Firefox Klar: Unterstützung für Android 5 bis Android 7 wird eingestellt erschien zuerst auf soeren-hentzschel.at.

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CachyOS

CachyOS ist das Kunststück gelungen, die Spitze der distrowatch-Charts zu erklimmen. Über diesen Meilenstein haben zuletzt die meisten IT-Medien berichtet. Das Ranking spiegelt zwar nicht die Anzahl der Installationen wider (diese Zahlen kennt distrowatch nicht), wohl aber das Interesse, das durch Seitenzugriffe gemessen wird. Und das Interesse an CachyOS ist aktuell hoch.

Warum? CachyOS ist eine relativ neue Distribution auf der Basis von Arch Linux. CachyOS verfügt aber über ein verhältnismäßig komfortables grafisches Installationsprogramm, verwendet einen eigenen, auf Geschwindigkeit optimierten Kernel und eigene Paketquellen, deren Programme ebenfalls im Hinblick auf optimale Geschwindigkeit kompiliert sind (mit mehreren Varianten optimiert je nach CPU-Generationen). CachyOS implementiert interessante Features per Default: btrfs-Dateisystem mit komprimierten Subvolumes und Snapper, ufw-Firewall, systemd-boot, fish als Shell etc. Die CachyOS-spezifischen Details sind im Wiki gut dokumentiert.

In Summe ergibt das ein schnelles, modernes und sympathisches Linux, das ganz offensichtlich den Zeitgeist trifft. Höchste Zeit also, dass ich auch in meinem Blog etwas dazu schreibe :-)

CachyOS mit KDE-Desktop

Eckdaten

  • Rolling Release Modell auf Arch-Linux-Basis (aber mit eigenen Paketquellen)
  • x86-only, keine ARM-Variante
  • btrfs als Defaultdateisystem
  • Snapper als Snapshot-Tool (erfordert btrfs)
  • systemd-boot als Default-Boot-Loader
  • fish als Default-Shell
  • ufw als Firewall
  • Unzählige Desktops zur Auswahl (mit einer gewissen Präferenz zu KDE)
  • paru als AUR-Helper
  • CachyOS-spezifische Zusatzprogramme:CachyOS Hello, CachyOS Package Manager, CachyOS Kernel Manager etc.

Die meisten Details sind frei wählbar. Sie haben bei der Installation die Wahl zwischen diversen Boot-Loadern, können die Dateisysteme frei konfigurieren usw. Ich habe mich bemüht, möglichst nahe an den CachyOS-Vorgaben/Vorlieben zu bleiben, inklusive KDE als Desktop.

Installation

Die Installation von CachyOS erfolgt aus einem Live-System heraus mit dem Programm Calamares. (Dieses distributionsunabhängige Framework wird auch von diversen anderen Distributionen verwendet.) Nach einem ersten Test in einer virtuellen Maschine habe ich diese Installation auf einem Lenovo-P1-Notebook durchgeführt. Die 1-TB-SSD war anfänglich leer, ich wollte aber nur ca. 1/5 der SSD nutzen.

Sie müssen UEFI Secure Boot deaktivieren, falls dieses auf Ihrem Rechner aktiv ist. Es ist möglich, Secure Boot nachträglich zu aktivieren.

Die Installation beginnt — ein wenig absurd! — mit einem Auswahldialog zwischen fünf Boot-Loadern. Willkommen in Nerdistan :-) Hier wäre ein Link in das CachyOS-Wiki hilfreich, wo die Vor- und Nachteile der fünf Programme gut zusammengefasst sind. Die Kurzfassung: GRUB funktioniert immer. Das vorgeschlagene systemd-boot ist klein + schnell und mein persönlicher Favorit. Es unterstützt allerdings nicht die Auswahl eines Snapper-Snapshots während des Bootprozesses. Genau das können GRUB und Limine. GRUB kenne ich von ca. 1000 anderen Linux-Installationen, systemd-boot verwende ich unter Arch Linux, also habe ich mich aus Neugier für Limine entschieden. Bei Limine landen alle Boot-Dateien (sowohl EFI als auch Kernel, Initrd etc.) in einer Partition mit vfat-Dateisystem. Calamares hat das in Verwirrung gebracht (siehe unten).

Auswahl des Boot-Loaders

Erst danach startet das eigentliche Installationsprogramm mit Einstellung von Sprache, Region und Tastatur.

Einstellung der Sprache
Einstellung der Region
Einstellung der Tastatur

Wie bei den meisten Distributionen gelingt die Installation am einfachsten und schnellsten, wenn Sie dem Installationsprogramm die Kontrolle über den gesamten Datenträger überlassen und dieses selbst entscheiden kann, welche Partitionen es haben will. Aber wie einleitend erwähnt, wollte ich nur ca. 1/5 der SSD für CachyOS reservieren und habe deswegen eine manuelle Partitionierung durchgeführt. Der Prozess ist in Calamares nur mäßig intuitiv, aber zu schaffen. Ich habe eine 2-GB-Partition für /boot mit FAT32 und eine 180-GB-Partition für / mit btrfs eingerichtet.

Ärgerlicherweise hat Calamares die /-Partitionen vor der /boot-Partition platziert (abweichend von der Darstellung im Partitionseditor und im Zusammenfassungsdialog), was spätere Anpassungen nahezu unmöglich macht :-( Ist das so schwierig?

Manuelle Partitionierung auswählen
Partitionen einrichten

Beim Verlassen des Partitionseditor beklagt sich Calamares, dass die EFI-Partition fehlt. So wie ich das CachyOS-Wiki und die Limine-Dokumentation verstanden habe, ist diese Partition nicht erforderlich. Ich habe dennoch versucht, in Calamares wie gewünscht eine weitere EFI-Partition einzurichten, bin aber gescheitert. Es gibt nirgendwo die Option, das ESP-Flag zu setzen. Zuletzt habe ich entschieden, mich auf die Dokumentation zu verlassen und die Calamares-Empfehlung zu ignorieren und habe die Installation ohne EFI-Partition fortgesetzt. (Spoiler: hat funktioniert …)

In den nächsten Schritten wählen Sie zuerst den Desktop und dann eventuell gewünschte Zusatzpakete aus. Ich habe mich für KDE entschieden und keine weiteren Paket-Änderungen durchgeführt.

Auswahl des Desktops
Auswahl von zusätzlichen Paketen

Im Dialog »Users« müssen Sie entweder einen eigenen root-User einrichten oder die Option »Nutze das gleiche Passwort auf für das Administratorkonto« verwenden. Ich will weder noch: sudo reicht mir, root braucht kein Passwort (wie unter Ubuntu und macOS). Aber es hilft nichts, diesen Fall sieht Calamares nicht vor.

Benutzer einrichten

Calamares zeigt nun eine Zusammenfassung an. Danach beginnt die Installation, die (zumindest bei meinem lahmen Internet) recht lange braucht. Alle erforderlichen Pakete werden frisch heruntergeladen.

Zusammenfassung der Installationseinstellungen

Alles in allem ist die Installation mit etwas Linux-Erfahrung zu schaffen. Wenn Arch Linux die Messlatte ist, gibt es nichts zu meckern. Fedora, openSUSE oder Ubuntu zeigen aber, dass es deutlich intuitiver geht.

Erste Schritte

Immerhin: Nach einem Neustart bootet CachyOS korrekt. Die Distribution ist auf Platz 1 in der EFI-Bootliste, Limine funktioniert wie es soll.

Nach dem Login erscheint das Programm »CachyOS Hello« und hilft bei den ersten Schritten, z.B. bei der Installation weiterer Pakete. Google Chrome ist in der Auswahl nicht enthalten, aber paru -S google-chrome führt zum Ziel.

»CachyOS Hello« hilft bei ersten Schritten und bei der Installation wichtiger Desktop-Programme

In der Folge habe ich ein paar Stunden damit verbracht, CachyOS arbeitstauglich zu machen: Desktop einrichten, Nextcloud installieren, meine wichtigsten git-Repos herunterladen, Emacs und VSCode installieren usw. Merkwürdigerweise lässt sich die Fenstergröße von Emacs nur ganz schwer mit der Maus ändern — wohl ein Problem im Zusammenspiel mit KDE?

Shell

CachyOS verwendet meine Lieblings-Shell fish per Default — großartig. (Zu fish will ich demnächst einen eigenen Blog-Artikel verfassen.) Auch ein paar praktische Tools wie duf und exa sind standardmäßig installiert. Das bringt Farbe und Komfort ins Terminal. Die bash ist ebenso installiert, z.B. um eigene Scripts damit auszuführen.

fish, exa und duf bringen Farbe und Komfort ins Terminal

btrfs und Snapper

CachyOS empfiehlt btrfs als Dateisystem. Wenn Sie sich dafür entscheiden, richtet CachyOS dort einige Subvolumes für /home, /var/cache, /var/tmp etc. ein. In allen Subvolumes ist die Komprimierfunktion aktiv.

# /etc/fstab
# <file system>   <mount point>  <type>  <options>  <dump>  <pass>
UUID=36C7-65AA    /boot          vfat    defaults,umask=0077 0 2
UUID=6d011...     /              btrfs   subvol=/@,defaults,noatime,compress=zstd,commit=120 0 0
UUID=6d011...     /home          btrfs   subvol=/@home,defaults,noatime,compress=zstd,commit=120 0 0
UUID=6d011...     /root          btrfs   subvol=/@root,defaults,noatime,compress=zstd,commit=120 0 0
UUID=6d011...     /srv           btrfs   subvol=/@srv,defaults,noatime,compress=zstd,commit=120 0 0
UUID=6d011...     /var/cache     btrfs   subvol=/@cache,defaults,noatime,compress=zstd,commit=120 0 0
UUID=6d011...     /var/tmp       btrfs   subvol=/@tmp,defaults,noatime,compress=zstd,commit=120 0 0
UUID=6d011...     /var/log       btrfs   subvol=/@log,defaults,noatime,compress=zstd,commit=120 0 0
tmpfs             /tmp           tmpfs   defaults,noatime,mode=1777 0 0

compress=zstd bringt im Root-Dateisystem relativ viel. In den restlichen Subvolumes ist der Nutzen — zumindest bei meinen Daten — sehr überschaubar.

sudo compsize -x /

  Processed 264495 files, 143727 regular extents (144574 refs), 152617 inline.
  Type       Perc     Disk Usage   Uncompressed Referenced  
  TOTAL       59%      6.5G          11G          11G       
  none       100%      4.3G         4.3G         4.3G       
  zstd        33%      2.2G         6.7G         6.7G       
  prealloc   100%      1.2M         1.2M          15M       

sudo compsize -x /home

  Processed 16181 files, 18299 regular extents (18888 refs), 6961 inline.
  Type       Perc     Disk Usage   Uncompressed Referenced  
  TOTAL       95%       10G          10G          10G       
  none       100%      9.9G         9.9G         9.8G       
  zstd        25%      180M         715M         711M       
  prealloc   100%      2.5M         2.5M          44M       

sudo compsize -x /var/cache/

  Processed 2489 files, 1855 regular extents (1855 refs), 1219 inline.
  Type       Perc     Disk Usage   Uncompressed Referenced  
  TOTAL       99%      3.7G         3.7G         3.7G       
  none       100%      3.7G         3.7G         3.7G       
  zstd        27%      2.0M         7.5M         7.1M       

sudo compsize -x /var/log

  Processed 11 files, 99 regular extents (129 refs), 0 inline.
  Type       Perc     Disk Usage   Uncompressed Referenced  
  TOTAL       83%       13M          16M          16M       
  none       100%       12M          12M         3.0M       
  zstd        25%      956K         3.7M         3.7M 

In CachyOS ist das von SUSE entwickelte Programm Snapper installiert. Es erstellt vor und nach jeder Paketinstallation bzw. jedem Update Snapshots. Sollte etwas schiefgehen, kann das Root-Dateisystem beim Neustart in einen früheren Zustand zurückversetzt werden. (Den folgenden Limine-Screenshot habe ich in einer virtuellen Maschine erstellt.)

Auswahl eines Snapshots in Limine

Eine Liste aller Snapshots erstellen Sie mit sudo snapper list. Noch bequemer gelingt die Snapper-Administration mit dem vorinstallierten btrfs-assistant. Snapper ist so vorkonfiguriert, dass maximal 50 Snapshots gespeichert werden. Danach werden alte Snapshots automatisch gelöscht.

btrfs-assistant hilft bei der btrfs- und Snapper-Administration

Persönlich habe ich Snapper noch nie benötigt. (Ich kenne das Programm schon seit einigen Jahren von openSUSE.) Man kann argumentieren, dass es ein Hilfsmittel für den Notfall ist, mit nur minimalen störenden Nebenwirkungen. Der Speicherbedarf für die Snapshots ist relativ klein. Wenn Sie die mit Snapper einhergehende Komplexität stört, deinstallieren sie einfach das gleichnamige Paket.

Limine

Wie gesagt, Sie haben bei CachyOS die Wahl zwischen vielen Boot-Loadern. Mich hat Limine interessiert, weil ich das Programm bisher noch nie verwendet habe. Kurz die Eckdaten: x86 + ARM, BIOS + EFI, aber kein Secure Boot.

Unter CachyOS landen die Dateien für Limine und EFI normalerweise in einem FAT32-Dateisystem:

sudo tree /boot

├── 83267ffa7c0b4bf08a12eaa512f27972
│   ├── limine_history
│   │   ├── initramfs-linux-cachyos_sha256_60497733c69906ce771ecb34ce15abf118bd774e9f02526191cb54b5fcbd7fd4
│   │   ├── snapshots.json
│   │   ├── snapshots.json.old
│   │   └── vmlinuz-linux-cachyos_sha256_8705f3a6f237fcedd807f687e2e3a8d3d5fb97eaa1edf6b8f3c88bcc8635753d
│   └── linux-cachyos
│       ├── initramfs-linux-cachyos
│       └── vmlinuz-linux-cachyos
├── EFI
│   ├── boot
│   │   └── BOOTX64.EFI
│   └── Limine
│       ├── limine_x64.bak
│       └── limine_x64.efi
├── initramfs-linux-cachyos.img
├── intel-ucode.img
├── limine.conf
├── limine.conf.old
├── limine-splash.png
└── vmlinuz-linux-cachyos

Die gesamte Konfiguration befindet sich in der Textdatei /boot/limine.conf. Im folgenden Listing habe ich die vielen dort befindlichen UUIDs durch xxx ersetzt, damit die Struktur der Datei besser erkenntlich ist.

timeout: 5
default_entry: 2
remember_last_entry: yes

# CachyOS Limine theme
# Author: diegons490 (https://github.com/diegons490/cachyos-limine-theme)
term_palette: 1e1e2e;f38ba8;a6e3a1;f9e2af;89b4fa;f5c2e7;94e2d5;cdd6f4
term_palette_bright: 585b70;f38ba8;a6e3a1;f9e2af;89b4fa;f5c2e7;94e2d5;cdd6f4
term_background: ffffffff
term_foreground: cdd6f4
term_background_bright: ffffffff
term_foreground_bright: cdd6f4
interface_branding:
wallpaper: boot():/limine-splash.png

/+CachyOS
  //linux-cachyos
  comment: 6.16.0-5-cachyos
  protocol: linux
  module_path: boot():/xxx/linux-cachyos/initramfs-linux-cachyos#xxx
  kernel_path: boot():/xxx/linux-cachyos/vmlinuz-linux-cachyos#xxx
  kernel_cmdline: quiet nowatchdog splash rw rootflags=subvol=/@ root=UUID=xxx

     //Snapshots
     comment: Selecting any snapshot to boot into it.
     ///25 │ 2025-08-09 11:33:41
     comment: tree
     ////linux-cachyos
     comment: 6.16.0-5-cachyos
     protocol: linux
     module_path: boot():/xxx/limine_history/initramfs-linux-cachyos_sha256_xxx
     kernel_path: boot():/xxx/limine_history/vmlinuz-linux-cachyos_sha256_xxx
     kernel_cmdline: quiet nowatchdog splash rw rootflags=subvol=/@/.snapshots/25/snapshot root=UUID=xxx
     ...

Um die für Snapper erforderlichen Konfigurationsänderungen kümmert sich das Paket limine-snapper-sync. Das Paket stellt einige systemd-Units zur Verfügung. Die Konfiguration übernimmt /etc/limine-snapper-sync.conf.

Geschwindigkeit

CachyOS stellt eine Menge Kernel zur Auswahl und gibt Ihnen unkompliziert die Möglichkeit, den Scheduler zu beeinflussen. (Der Scheduler steuert, wie viel Rechenzeit welcher Prozess bekommt.) Die für CachyOS kompilierten Kernel sind besonders im Hinblick auf die Geschwindigkeit optimiert. Details können Sie hier, hier und hier nachlesen.

Linux-Freaks haben die Wahl zwischen verschiedenen Kerneln und Schedulern

Darüber hinaus betreibt CachyOS mehrere Repositories mit Paketen, die für unterschiedliche CPU-Generationen optimiert sind. Anstatt also ein Paket anzubieten, das auf jeder noch so alten CPU läuft, gibt es mehrere Pakete, die die Features Ihrer CPU optimal nutzt. Installationen auf Rechner mit einer modernen CPU verwenden automatisch die v3-Repos. Details finden Sie wieder im CachyOS-Wiki.

# Datei /etc/pacman.conf
...
[cachyos-v3]
Include = /etc/pacman.d/cachyos-v3-mirrorlist
[cachyos-core-v3]
Include = /etc/pacman.d/cachyos-v3-mirrorlist
[cachyos-extra-v3]
Include = /etc/pacman.d/cachyos-v3-mirrorlist
[cachyos]
Include = /etc/pacman.d/cachyos-mirrorlist

Was bringen all diese Maßnahmen? Subjektiv nicht viel. Mein Notebook fühlt sich mit CachyOS nicht spürbar schneller an als mit anderen Distributionen. (Die meiste Zeit verwende ich mein Notebook unter Arch Linux, insofern ist das meine Referenz. Und die meiste Zeit erledige ich Dinge, die nicht CPU-intensiv sind — Texte verfassen, Code entwickeln etc.) Andererseits: Wenn Sie viele performance-intensive Programme ausführen (Compiler, lokale KI-Tools, Spiele), dann sind die Optimierungen von CachyOS absolut wertvoll.

Phoronix hat im Mai 2025 umfangreiche Benchmarktests durchgeführt, in denen CachyOS hinter Clear Linux (mittlerweile eingestellt) auf Platz 2 landete, knapp vor Debian 13 RC. Aber die Unterschiede zwischen den Testkandidaten waren überwiegend minimal, im einstelligen Prozentbereich. Schneller ist natürlich immer besser, aber Wunder kann auch CachyOS nicht vollbringen.

CachyOS verwendet standardmäßig ZRAM-Swap und benötigt normalerweise keine zusätzliche Swap-Partition oder Datei. ZRAM-Swap verwendet den Arbeitsspeicher als Auslagerungsort und komprimiert die dort gespeicherten Blöcke. Dieses auch bei Fedora übliche Feature funktioniert normalerweise sehr gut (außer Sie haben wirklich deutlich zu wenig RAM). Der Swap-Speicher wird von systemd eingerichtet (siehe auch zram-generator).

zramctl 

  NAME       ALGORITHM DISKSIZE  DATA COMPR TOTAL STREAMS MOUNTPOINT
  /dev/zram0 zstd         30,8G  1,2M 84,7K  840K         [SWAP]

Auch das Verzeichnis /tmp ist via tmpfs im Arbeitsspeicher abgebildet (siehe /etc/fstab). All diese Maßnahmen führen dazu, dass das (hoffentlich ausreichend verfügbare) RAM unter CachyOS möglichst gut im Sinne einer optimalen Geschwindigkeit genutzt wird.

Hardware-Erkennung und Treiber-Installation

CachyOS hat mit chwd ein eigenes Tool zur Hardware-Erkennung. Es wird bei der Installation verwendet, um alle notwendigen Treiber zu installieren. Im späteren Betrieb liefert chwd --list einen Überblick über die installierten Treiber. chwd --autoconfigure wiederholt die Treiberkonfiguration, z.B. um Treiber für später eingebaute Komponenten zu installieren.

sudo chwd --list

> 0000:00:02.0 (0300:8086:3e9b) VGA compatible controller Intel Corporation:

╭──────────┬───────────╮
│ Name     ┆ Priorität │
╞══════════╪═══════════╡
│ intel    ┆ 4         │
├╌╌╌╌╌╌╌╌╌╌┼╌╌╌╌╌╌╌╌╌╌╌┤
│ fallback ┆ 3         │
╰──────────┴───────────╯

> 0000:01:00.0 (0300:10de:1cbb) VGA compatible controller NVIDIA Corporation:

╭──────────────────┬───────────╮
│ Name             ┆ Priorität │
╞══════════════════╪═══════════╡
│ nvidia-dkms      ┆ 12        │
├╌╌╌╌╌╌╌╌╌╌╌╌╌╌╌╌╌╌┼╌╌╌╌╌╌╌╌╌╌╌┤
│ nvidia-open-dkms ┆ 10        │
├╌╌╌╌╌╌╌╌╌╌╌╌╌╌╌╌╌╌┼╌╌╌╌╌╌╌╌╌╌╌┤
│ fallback         ┆ 3         │
╰──────────────────┴───────────╯

Firewall

Unter CachyOS läuft per Default die von Ubuntu stammende Firewall ufw. Von außen kommende Verbindungen werden für alle Ports (auch 22/SSH) blockiert. Wenn Sie einen SSH- oder Webserver installieren und von außen sichtbar machen möchten, müssen Sie den entsprechenden Port öffnen, z.B. so:

sudo systemctl enable --now sshd

sudo ufw allow ssh

sudo ufw status

  Status: active

  To                         Action      From
  --                         ------      ----
  22                         ALLOW       Anywhere                  
  22 (v6)                    ALLOW       Anywhere (v6)             

Fazit

CachyOS ist eine sympathische, in vielen Details originelle, gut funktionierende neue Linux-Distribution. Es macht Spaß damit zu arbeiten, und man merkt, wie viel Mühe in die Entwicklung geflossen ist.

Ich habe schon viele Distributionen kommen und gehen gesehen. Hinter CachyOS steht ein verhältnismäßig kleines Team ohne die finanzielle Unterstützung großer Sponsoren. Wird es CachyOS also nächstes oder übernächstes Jahr noch geben? Ich weiß es nicht. Das Risiko, plötzlich eine nicht mehr gewartete Distribution zu nutzen, ist aber überschaubar: Zur Not sollte durch einen Wechsel der Paketquellen der Umstieg auf das ursprüngliche Arch Linux gelingen.

Es gehört zu meinem Beruf, dass ich viele Linux-Distributionen ausprobiere. Einen Wechsel meiner »Hauptinstallation« auf meinem Arbeits-Notebook mache ich aber nur ganz selten, das ist einfach zu viel Mühe. Dort läuft seit ca. drei Jahren Arch Linux und ich bin damit zufrieden.

CachyOS macht vieles richtig. Wenn ich mein Notebook heute neu aufsetzen bzw. ein neues Notebook einrichten müsste, würde ich vermutlich CachyOS eine Chance geben. Dafür gibt es aktuell aber keine Notwendigkeit, und so werde ich bis auf weiteres Arch Linux treu bleiben. So groß sind die Unterschiede zu CachyOS dann auch wieder nicht.

Quellen/Links

Snapper

News/Tests

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Programmiersprache: Rust 1.89 steht bereit

Kurz notiert: Die Programmiersprache Rust steht ab sofort in Version 1.89 bereit.

Die Programmiersprache Rust wurde planmäßig in Version 1.89 veröffentlicht. Wer sich für alle Highlights der neuen Version interessiert, findet wie immer in der offiziellen Release-Ankündigung weitere Informationen.

Der Beitrag Programmiersprache: Rust 1.89 steht bereit erschien zuerst auf soeren-hentzschel.at.

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