Invidious ist eineSoftware, die es ermöglicht, Videos von YouTube anzusehen, ohne direkt die offizielle YouTube-Website, oder App zu verwenden. Die selbstgehostete Software ermöglicht eine werbefreie Nutzung von Youtube und schützt die Privatsphäre der Nutzer, indem es Tracking durch Google verhindert. Invidious bietet die weiteren Funktionen wie das Herunterladen von Videos, das Ansehen ohne Anmeldung und ... Weiterlesen
Einmal wollte ich faul sein und gleichzeitig einem FOSS-Projekt etwas Gutes tun. Anstelle mich immer selbst um ein Update von LibreOffice zu kümmern, wollte ich es aus dem Apple App Store installieren, via selbigen an das Projekt spenden und die Downloadzahlen im Store um eine Wertigkeit erhöhen. Automatische Updates im Hintergrund sollten hier die Wahl ... Weiterlesen
Im Frontend ändert sich mein Blog nur noch marginal. Jedoch musste ich mich aufgrund von Änderungen im Sourcecode von WordPress für ein anderes Theme entscheiden. Zuvor hatte ich ein Theme von einem deutschen bekannten Entwicklerpaar gekauft, aber leider endet hier der Support doch recht schnell. Auch Bugfixes, welche ich einmal auf Github eingereicht hatte, wurden ... Weiterlesen
Ich habe nun das nächste Plugin aus WordPress entfernt. Auch habe ich mir nochmals Gedanken über dieses Plugin gemacht und es ist definitiv nicht Datenschutz konform, wenn ich Daten aus Github nachgeladen habe. Ich hatte zwar somit immer die neueste Version des Codes eingebunden, aber es war eigentlich eine Faulheit auf Kosten der Lesenden. Im ... Weiterlesen
WP-Appbox ist ein wunderbares Plugin, welches vielfältige Darstellungsmöglichkeiten für die Verlinkung verschiedener Apps bietet. Das Plugin war bei mir seit 2013 in Benutzung. Ich habe es erstmals bei dem Blogbeitrag Ownstagram ein eigenes Instagram verwendet. Das Plugin bindet verschiedene Stores anhand eines Shortcodes ein und zieht sich hier die gewünschten Daten aus dem Shop. Ein ... Weiterlesen
Ich habe nun meine Bannermeldung nach dem Telekommunikation-Telemedien-Datenschutz-Gesetz (TTDSG) abgeschaltet. Siehe hierzu auch das Urteil des Bundesgerichtshofs vom 28. Mai 2020, Aktenzeichen I ZR 7/16.Ich betrieb meine Installation von Matomo schon so, dass seitens Matomo keine Cookies gesetzt wurden. Durch das Abschalten der Kommentarefunktion in WordPress konnten auch hier auf Cookies verzichtet werden. Den letzten Teil ... Weiterlesen
Nach über 14 Jahren Gebrauch ist WordPress eine Art von Hassliebe. Es ist nicht so, dass ich nicht andere Plattform für das Schreiben im Netz ausprobiert hatte. Ich startete mit WordPress, besuchte Drupal,Octopress und Serendpity, um am Ende doch wieder bei WordPress zu landen. Somit sitze ich im Moment vor meinem, doch in die Jahre ... Weiterlesen
Ich habe mich nach einer kleinen Testphase gegen GitKraken und für Fork als grafischen Client für Git unter macOS entschieden.Gitkraken mag ein hervorragendes Werkzeug sein, aber das Abomodell hat mich abgeschreckt. Ich möchte noch erwähnen, dass GitKraken ein Studenten- und Universitätspaket anbietet. Ich werde vielleicht GitKraken Kollegen:innen an meinem Arbeitsplatz für einen Test vorschlagen. Dann ... Weiterlesen
Ich habe mich entschlossen, die Kommentare in meinem Blog abzuschalten. Ursprung war wie immer der Frühjahrsputz in dem Blog. Hierzu habe ich eine Funktion genutzt, welche neben den Kommentaren auch die Trackbacks und Pings entfernt.Ein sehr großer Vorteil ist, dass ich die alten Kommentare hierdurch noch behalte. Früher übernahm das Plugin My Custom Functions von ... Weiterlesen
Vor über 10 Jahren hatte ich im Artikel „QCad getestet“ darüber berichtet, ob die AutoCAD-Alternative QCAD (inzwischen mit vier großen Buchstaben geschrieben) im Baustellenalltag einer Straßenbaufirma einsetzbar wäre. Da man aber zu dieser Zeit keine Koordinaten punktgenau abgreifen konnte, habe ich das Projekt nicht weiter verfolgt.
Mit der aktuellen Version 3.28 sieht dies jedoch ganz anders aus. QCAD stellt nun tatsächlich eine Alternative zu anderen kommerziellen Programmen dar und ist durchaus für Bauleiter und Poliere geeignet, um Aufmaße zu erstellen bzw. kleinere Absteckungen vorzunehmen.
Installation
Es gibt zwei verschiedene Versionen von QCAD, zum einen QCAD Professional und zum anderen die freie und kostenlose QCAD Community Edition. Um die CAD-Software unter Ubuntu/Debian zu installieren, lädt man die aktuelle Version als „QCAD Demo“ herunter und führt das Installationsscript aus. Dazu wechselt man in das Download-Verzeichnis, wo die heruntergeladene Version liegt, macht das Script ausführbar
chmod +x qcad-*
und installiert mit
./qcad-*
die Software. Nun hat man 15 Minuten Zeit sich die Pro-Version genauer anzusehen. Ich persönlich finde die Zeit etwas kurz bemessen, um sich einen genauen Überblick über die Vollversion zu verschaffen. Nach Ablauf der erwähnten 15 Minuten wird über ein Widget angezeigt, dass die Testphase abgelaufen ist.
Pro vs. Community Edition
Nun kann man sich entscheiden die Pro-Version zu kaufen oder stattdessen auf die Community-Edition downzugraden. QCAD Professional verfügt über einen größeren Funktionsumfang, wie z.B. der Triangulation oder des DWG-Supports.
Umwandlung der Demo-Version in die Community Edition
Wie aus der Demo eine Community Edition wird, beschreibt der schweizer Entwickler folgendermaßen:
Wenn Sie die kostenlose Open Source QCAD Community Edition verwenden möchten, können Sie die Demoversion für Ihre Plattform herunterladen (siehe oben) und dann das QCAD Professional Add-On entfernen (klicken Sie im Widget „Testversion“ auf „Entfernen“ und folgen Sie den Anweisungen auf dem Bildschirm). Alternativ können Sie die QCAD Community Edition von den Quellen unten selbst kompilieren.
Quelle: https://qcad.org/de/download
Das Ganze lässt sich also relativ leicht realisieren. Hierzu sind einfach die Hinweise im Widget (nach Ablauf der Testphase) zu befolgen. Dies bedarf dem Löschen einiger Dateien im Installationspfad (siehe Grafik).
Ich habe mich für diesen Test bewusst für die für mich ausreichende Community-Variante entschieden, da diese alle Features beinhaltet, die ich zum Arbeiten benötige.
Beispiele
Hier möchte ich einige wichtige Funktionen zeigen, die mir für den produktiven Einsatz genügen. Zum einen geht es um das Abgreifen von Koordinaten. Im gezeigten Beispiel können Koordinaten an einen Rover übergeben werden, um eine Bordanlage exakt auf der Baustelle abzustecken.
Eine andere wichtige Anwendung ist das Messen von Entfernungen im Lageplan.
Ein weiteres Tool hilft dabei, Flächen in Plänen zu messen. Dies geht ganz einfach in der linke Symbolleiste über Informationswerkzeuge -> Polygon Fläche.
Fazit
QCAD ist ein wirklich gutes Anwendungsprogramm, welches sich durchaus für den Baustelleneinsatz eignet. Der Preis von 40€ für die Vollversion ist im Gegensatz zu Preisen, die Mitbewerber aufrufen, ein echtes Schnäppchen.
OB diese Anwendung in einem Ingenieurbüro allerdings mit den großen CAD-Programmen mithalten kann, kann ich nicht beurteilen. Jedoch lohnt es sich, einen Blick auf die Software der RibbonSoft GmbH zu werfen.
Livestreaming wird immer populärer und das vor allem in Deutschland. Seit der Coronapandemie haben etliche Menschen das Streaming für sich entdeckt, sei es selbst als Streamer oder einfach nur als Zuschauer. Die Pandemie kam auch zu einer glorreichen Zeit für Plattformen wie Twitch und YouTube, da sie genau zu dieser Zeit größer und beliebter wurden. Sie befanden sich somit schon auf dem aufsteigenden Ast und wurden gleichzeitig noch durch die Kontaktbeschränkung „beflügelt“.
Obwohl sich viele den Traum als erfolgreicher Streamer wünschen, schaffen es nur die wenigsten. Bei vielen hadert es bereits, wenn es um das PC-Set-up geht. Sie haben entweder keinen leistungsstarken Rechner dafür oder es stimmen andere Umstände nicht. Diese Probleme lassen sich aber in der Theorie einfach beheben, vor allem mit ein wenig Vorwissen.
Leistungsstarker Computer für Streaming
Das Wichtigste ist natürlich der Rechner. Er sollte über genügend Leistung verfügen, um Streaming möglich zu machen. Dabei kommt es natürlich auch darauf an, was gestreamt werden soll. Wenn eine Person lediglich vor dem Computer sitzt und mit Fans reden möchte, dann reicht ein herkömmlicher Computer ohne besondere Hardware aus. Wenn aber ein anspruchsvolles Spiel gespielt werden soll, dann werden die richtigen Komponenten benötigt. Dazu gehören vor allem eine gute Grafikkarte, ein starker Prozessor und ausreichend Arbeitsspeicher. Darüber hinaus kommt es natürlich auch auf das Motherboard, das Netzteil und den Festplattenspeicher an. Wer sich mit dieser Thematik nicht ausreichend auskennt, sollte einfach nach Gaming-Computern schauen, die von Experten empfohlen werden. Zudem sollte man dafür Windows 11 kaufen, um das optimale Betriebssystem zu besitzen.
Zusätzlich werden noch Sachen wie ein deutliches Mikrofon und eine gutauflösende Kamera benötigt. Der Stream soll schließlich professionell und visuell ansprechend wirken. Für diese beiden Elemente reicht ein Budget von knapp 200 Euro aus. Manchmal lassen sich die Produkte aber auch auf eBay Kleinanzeigen oder andere Portalen günstig finden.
Wer noch weiter in die Professionalität gehen möchte, sollte sich um einen Streaming-Raum kümmern. Hier kann der Hintergrund ästhetisch für den Stream ausgerichtet werden. Das gelingt durch eine entsprechende Beleuchtung, Dekorationen etc.
Alles andere am Stream wird durch den Streamer entschieden. Die Person hinter dem Stream ist verantwortlich dafür, wie gut der Stream laufen kann. Prinzipiell kann ein guter Streamer das schlechteste Set-up der Welt besitzen, aber trotzdem erfolgreich sein und andersherum ein schlechter Streamer das beste Set-up der besitzen und trotzdem keine Zuschauer haben.
Am 11. und 12 März 2023 finden nach dreijähriger Zwangspause endlich wieder die Chemnitzer Linux-Tage an der TU Chemnitz statt. Unter dem Motto „Bewusst sein“ treffen sich zahlreiche Aussteller, Vortragende und Besucher zum Thema Linux und freie Software auf dem Uni-Campus.
Ich freute mich riesig dieses Event nach 2019 wieder besuchen zu können, um interessante Leute zu treffen und Gedanken auszutauschen. Am ersten Tag verabredete ich mich mit meinem Mitstreiter Andi alias Waldstepper aus Berlin, um gemeinsam einige Vorträge zu besuchen.
Das Highlight war einmal mehr der lebendige Beitrag „Nachhaltiges Computing mit KNOPPIX“ von Prof. Dipl.-Ing. Klaus Knopper. Überlegungen zu CO2-Fußabdrücken des von Knopper entwickelten Betriebssystems sowie Einblicke in das Innenleben dieser Live-Distribution stießen auf reges Interesse.
Natürlich konnte ich noch weiteren interessanten Vorträgen lauschen, wie VPN via WireGuard, Programmierung mit Scratch und Ausführungen zur komplexen Thematik Linux-Desktop, wo darüber philosophiert wurde, warum sich das OS bis heute noch nicht im Desktopbereich durchsetzen konnte und was nötig wäre, um ein solches Projekt zu realisieren. Hier gab es natürlich interessante und praxisnahe Ansätze, die zum Nachdenken anregten.
Betriebssysteme sind das Herzstück jedes Computers. Sie fungieren als Vermittler zwischen Hardware und Software, ermöglichen den Zugang zu Anwendungen und sorgen für die effiziente Nutzung der Systemressourcen. Die drei am häufigsten verwendeten Betriebssysteme sind Windows, MacOS und Linux. Jedes dieser Systeme hat seine eigenen Stärken und Schwächen, die es für bestimmte Anwendungsbereiche besser oder schlechter geeignet machen. Bevor man sich für ein Betriebssystem entscheidet, sollten man sich über die Bedürfnisse im Klaren sein und sicherstellen, dass das ausgewählte System den eigenen Anforderungen gerecht wird.
Windows
Windows ist das weitverbreitetste Betriebssystem für Personalcomputer, darunter Windows 10. Es bietet eine benutzerfreundliche Oberfläche, zahlreiche integrierte Anwendungen und eine große Community, die bei Problemen unterstützt. Die bekanntesten Funktionen sind der Windows Explorer für Dateiverwaltung und der Internet Explorer für das Surfen im Internet. Darüber hinaus gibt es auch viele Anwendungen aus Microsoft Office Suite. Einer der größten Vorteile von Windows ist seine Verfügbarkeit und Kompatibilität mit einer großen Anzahl von Hardware- und Softwarekomponenten. Es ist auch einfach zu bedienen und hat eine große Community, die bei Problemen unterstützt. Ein Nachteil ist jedoch, dass es anfälliger für Viren und Malware ist als andere Betriebssysteme. Es ist auch weniger anpassbar und bietet weniger Freiheit bei der Konfiguration.
MacOS
MacOS ist das Betriebssystem für Apple-Computer wie MacBooks und iMacs. Es ist bekannt für seine intuitive Benutzeroberfläche und die Integration mit anderen Apple-Produkten. Einige der bekanntesten Funktionen sind der Spotlight-Suchindex und der Safari-Webbrowser. MacOS bietet auch eine große Auswahl an kreativen Anwendungen wie Final Cut Pro und Logic Pro X. Einer der Vorteile von MacOS ist seine Stabilität und Sicherheit. Es ist weniger anfällig für Viren und Malware als Windows und bietet eine große Auswahl an kreativen Anwendungen. Ein Nachteil ist jedoch, dass es weniger kompatibel mit anderen Geräten und Softwarekomponenten ist als Windows. Es ist auch teurer als andere Betriebssysteme und hat eine geringere Auswahl an Spiele und Anwendungen.
Linux
Linux ist ein freies und offenes Betriebssystem, das auf einer großen Anzahl von Geräten eingesetzt wird, einschließlich Servern, Desktops, Laptops und Mobilgeräten. Es bietet eine Vielzahl von Distributionen, die jede für unterschiedliche Anwendungen und Benutzer optimiert sind. Einige der bekanntesten Funktionen sind die Terminal-Kommandozeile und die Gnome-Oberfläche. Einer der Vorteile von Linux ist seine Anpassbarkeit und Freiheit bei der Konfiguration. Es ist auch stabiler und sicherer als andere Betriebssysteme und hat eine große Community, die bei Problemen hilft.
Wahl des richtigen Betriebssystems
Es gibt viele verschiedene Betriebssysteme zur Auswahl, aber welches ist das Richtige für die eigenen individuellen Bedürfnisse? Während Windows eine große Nutzerbasis und breite Anwendbarkeit hat, bietet MacOS eine intuitive Benutzeroberfläche und Integration mit Apple-Geräten. Linux ist bekannt für seine Anpassbarkeit und Open-Source-Natur. Die Wahl des richtigen Betriebssystems hängt von den eigenen, spezifischen Anforderungen ab. Ein Designer könnte beispielsweise MacOS bevorzugen, weil es eine leistungsstarke Suite von Kreativwerkzeugen bietet, während ein Entwickler Linux bevorzugen könnten, weil es eine Vielzahl von Programmierwerkzeugen und Ressourcen bereitstellt.
Software-Anwendungen sind Programme, die auf Computern, mobilen Geräten oder im Internet ausgeführt werden, um bestimmte Aufgaben auszuführen. Sie sind ein integraler Bestandteil unseres digitalen Lebens und ermöglichen es uns, Aufgaben auszuführen. So kann man Software wie Microsoft Office kaufen oder Google Workspace für Kommunikation und Organisation nutzen, Betriebssysteme wie Windows, MacOS oder Linux installieren, soziale Medien-Apps wie Facebook oder Instagram und Spiele-Apps zur Unterhaltung runterladen.
Die Funktionsweise von Software-Anwendungen basiert auf Code, der von Programmierern geschrieben wird und von einem Computer ausgeführt wird, um die gewünschte Aufgabe auszuführen. Der Code kann mit verschiedenen Programmier- und Markup-Sprachen erstellt werden und die Ausführung erfolgt auf einem Computer, der über die notwendige Hardware-Unterstützung verfügt. Ein wichtiger Aspekt bei der Funktionsweise von Software-Anwendungen ist die Interaktion mit dem Benutzer, die über eine grafische Benutzeroberfläche realisiert wird.
Der Code hinter Software-Anwendungen
Der Code hinter einer Software-Anwendung ist eine Art von Programmierung, die es ermöglicht, ein Computerprogramm zu schreiben, das eine bestimmte Funktion ausführen kann. Dieser Code wird in einer bestimmten Programmiersprache geschrieben und verwendet Befehle und Algorithmen, um bestimmte Aktionen auszuführen. Bevor eine Software-Anwendung verwendet werden kann, muss sie in eine ausführbare Form übersetzt werden, die auf einem Computer ausgeführt werden kann. Die Art und Weise, wie eine Anwendung ausgeführt wird, hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie der Art des Betriebssystems, auf dem die Anwendung ausgeführt wird, und der Art der Hardware, die verwendet wird.
Wie Daten verarbeitet und gespeichert werden
Die Verbindung zwischen Code und Elektronik ist entscheidend für die Funktionsweise von Software-Anwendungen. Der Code, der die Funktionalität einer Anwendung definiert, kommuniziert mit den elektronischen Komponenten des Computers, um Daten zu verarbeiten und zu speichern. Die Elektronik, einschließlich der CPU, RAM und Festplatte, verarbeitet die vom Code bereitgestellten Anweisungen und führt die erforderlichen Berechnungen und Datenspeicherungen aus. Der Code bestimmt, wie die Daten verarbeitet und gespeichert werden, während die Elektronik die Daten aktiv bearbeitet und speichert. Diese enge Zusammenarbeit zwischen Code und Elektronik ermöglicht es uns, Software-Anwendungen für eine Vielzahl von Aufgaben einzusetzen.
Interaktion von Software-Anwendungen mit anderen Geräten und Systemen
Elektronik spielt eine entscheidende Rolle bei der Interaktion von Software-Anwendungen mit anderen Geräten und Systemen. Ohne elektronische Komponenten wie Netzwerkkarten, Grafikkarten und andere Peripheriegeräte könnten Software-Anwendungen nicht mit anderen Geräten und Systemen kommunizieren. Diese Komponenten ermöglichen es, Daten zu übertragen und zu empfangen, die für eine reibungslose Interaktion erforderlich sind. Ein Beispiel hierfür ist, dass eine Anwendung wie ein Online-Banking-System Daten an eine Bank-Server übertragen muss, um die Überweisungen und Abrechnungen durchzuführen. Ohne die Verbindungen, die von elektronischen Komponenten bereitgestellt werden, wäre dies nicht möglich.
Trends und Entwicklungen in der Integration von Elektronik und Software-Anwendungen.
In der Zukunft werden Elektronik und Software-Anwendungen noch enger miteinander verknüpft sein. Die fortschreitende Digitalisierung führt zu neuen Trends wie dem Internet of Things (IoT), bei dem Geräte und Systeme untereinander vernetzt werden. Auch künstliche Intelligenz und maschinelles Lernen spielen eine immer größere Rolle in der Integration von Elektronik und Software-Anwendungen. Diese Entwicklungen ermöglichen es, Daten effizienter zu sammeln, zu analysieren und zu nutzen, was wiederum neue Anwendungsmöglichkeiten für Unternehmen und Verbraucher schafft.
Datenspeicherung ist ein kritischer Aspekt für Unternehmen und Organisationen jeder Größe. Die ständig wachsenden Datenmengen erfordern immer größere Speicherkapazitäten und höhere Übertragungsgeschwindigkeiten. Eine Herausforderung bei der Datenspeicherung heute ist die Verwaltung der hohen Kapazitäten und hohen Verfügbarkeitsanforderungen, die durch den Betrieb von Unternehmensanwendungen und Datenbanken erforderlich sind. Darüber hinaus ist es wichtig, Daten sicher und kontinuierlich zu speichern, um eine ununterbrochene Verfügbarkeit sicherzustellen und Datenverlust oder Datenkorruption zu vermeiden. In diesem Zusammenhang spielen Technologien wie Cloud-Speicher eine wichtige Rolle bei der Überwindung dieser Herausforderungen, indem sie skalierbare, zuverlässige und sichere Speicherlösungen bereitstellen.
Die Vorteile von Terabyte-Laufwerken im Vergleich zu herkömmlichen Speichermedien
Terabyte-Laufwerke bieten eine Vielzahl von Vorteilen im Vergleich zu herkömmlichen Speichermedien wie Festplatten oder USB-Sticks. Einer der wichtigsten Vorteile ist die Kapazität. Terabyte-Laufwerke bieten eine enorme Speicherkapazität, die es ermöglicht, große Datenmengen effizient und sicher zu speichern, sie sind sehr zuverlässig und bieten eine lange Lebensdauer. Ein weiterer Vorteil ist die Geschwindigkeit. Terabyte-Laufwerke nutzen modernste Technologien, um eine schnelle Datenübertragung zu ermöglichen. Dies ist besonders wichtig für Anwendungen, die große Datenmengen bearbeiten müssen, wie Videobearbeitung oder 3D-Modellierung.
In Bezug auf die Sicherheit bieten Terabyte-Laufwerke eine Vielzahl von Schutzfunktionen wie Passwort-Schutz, verschlüsselte Übertragung und Backup-Optionen, um sicherzustellen, dass wichtige Daten geschützt sind.
Die Entwicklung und Zukunftsaussichten von Terabyte-Laufwerken
Sie stellen eine bedeutende Weiterentwicklung in der Datenspeicherung dar und bieten enorme Kapazitäten und hohe Übertragungsgeschwindigkeiten im Vergleich zu herkömmlichen Speichermedien wie HDDs. Die Technologie basiert auf SSDs und nutzt moderne Controller- und Speicher-Technologien. Die Kapazität von Terabyte-Laufwerken kann durch die Verwendung von 3D-NAND-Speicherzellen und anderen Technologien wie QLC-Speicher erhöht werden. Die Entwicklung von Terabyte-Laufwerken geht weiter und es werden kontinuierlich neue Fortschritte erwartet, wie z.B. die Verwendung von NVMe-Protokollen und erhöhte Kapazitäten.
Cloud-Speicher als alternative Lösung für die Datenspeicherung
Durch die Nutzung von Serverinfrastrukturen in Rechenzentren bieten Cloud-Speicher auch eine vielseitige Lösung zur Datenspeicherung. Diese Technologie ermöglicht es Benutzern, ihre Daten von jedem Gerät aus zu speichern und zu übertragen, solange sie eine Internetverbindung haben. Die Datensicherheit ist durch die Verwendung von Verschlüsselung und Backup-Systemen gewährleistet.
In Bezug auf Büroanwendungen, wie LibreOffice, Zoho Office Suite, WPS Office und Microsoft 365 Single, bieten sichere Cloud-Speicherdienste eine bequeme Möglichkeit, Dateien zu speichern und zu teilen. Es ermöglicht den Benutzern, auf ihre Dateien von jedem Gerät aus zuzugreifen, was für mobiles Arbeiten und die Zusammenarbeit mit anderen Teammitgliedern sehr praktisch ist. Auch das Risiko eines Datenverlusts durch fehlerhafte Geräte oder Systemausfälle wird minimiert.
Terabyte-Laufwerken vs. Cloud-Speicher
Terabyte-Laufwerke und Cloud-Speicher sind beide wichtige Optionen für die Datenspeicherung. Terabyte-Laufwerke sind eine lokale Lösung, die eine hohe Kapazität und Geschwindigkeit bieten, aber auch gegenüber physischen Schäden und Datenverlust anfällig sind. Cloud-Speicher hingegen bieten die Möglichkeit, Daten über eine Netzwerkverbindung zu speichern und von überall auf der Welt auf sie zuzugreifen. Allerdings hängt die Zugänglichkeit von einer stabilen Internetverbindung ab und es kann eine Gebühr für den Zugang zu den Diensten erhoben werden. Unternehmen benötigen möglicherweise mehr Kapazität und Kontrolle über ihre Daten, während Privatanwender die Flexibilität und Kosteneinsparungen von Cloud-Speicher bevorzugen könnten.
Wie GitHub bereits im Juni 2022 verlauten ließ, wurde der Editor Atom eingestellt. Dabei wurde am 15. Dezember 2022 das Repository archiviert und die Entwicklung somit vollständig beendet. Atom erschien im Jahr 2014 und wurde direkt durch GitHub entwickelt und stellte eine Alternative zu Editoren wie Sublime Text oder Notepad++ dar. Der Editor hat dabei nachhaltig die Welt der Desktop-Anwendungen verändert.
Der Grund hierfür liegt in der Basis, die anfangs noch Atom Shell hieß, aber später in Electron umbenannt wurde – ein Begriff, den viele sicherlich kennen werden. Electron wiederum nutzt Chromium als Basis, sodass die Entwicklung plattformunabhängiger Anwendungen ermöglicht wird, bei denen die eigentliche Anwendung lediglich innerhalb der Chromium-Browserinstanz ausgeführt wird.
Electron
Electron wird dabei kontrovers diskutiert. Es fällt auf der einen Seite der Ressourcenverbrauch auf, der entsteht, wenn mehrere Electron-Anwendungen mehrere Chromium-Browserinstanzen ausführen, die dann den RAM belagern. Auch sind Anwendungen nicht gerade klein – so ist eine Größe von über 100 MB selbst für kleinere Anwendungen nicht unüblich. Nicht allzuletzt wird der Kern der Anwendung auch in JavaScript und mit Paketen aus dem npm-Ökosystem ausgeführt. All das sind Faktoren, die zu einer hohen Komplexität und regelmäßigen Sicherheitsaktualisierungen führen, welche nicht außer Acht gelassen werden dürfen. Auf der anderen Seite stellt Electron aber eine Alternative zu verschiedensten Desktop-Frameworks wie Qt oder wxWidgets dar, steht unter der MIT-Lizenz und ermöglicht dank HTML, CSS und JavaScript eine mitunter einfachere Entwicklung von grafisch hochwertigen Anwendungen. Ob die Vorteile die Nachteile aufwiegen, bleibt dem Einzelfall überlassen.
Electron wird von Anwendungen wie Discord, Microsoft Teams oder auch Microsoft Visual Studio Code eingesetzt. Letztere Anwendung wird auch Atom beerben, da es nach dem Aufkauf von GitHub durch Microsoft nur eine Frage der Zeit war, bis einer der beiden Editoren weichen muss. GitHub selber möchte sich mit der Entscheidung vor allem auf die GitHub Codespaces konzentrieren, die Visual Studio Code in den Webbrowser bringen.
Mittlerweile gibt es im übrigen auch Alternativen zu Electron. Eine davon ist Tauri. Das Rust-Framework bietet dabei ähnliche Funktionen, baut intern aber nicht auf Chromium, sondern auf den jeweiligen WebView der OS-Plattform auf. Hier ist ein kurzer Einführungsartikel zu Tauri zu finden.
Aktueller Sicherheitshinweise zu Atom
Obgleich ich diesen Artikel deutlich früher schreiben wollte, gibt es heute einen wichtigen Anlass dazu: wer Atom noch einsetzt, sollte diesen Artikel beachten, da GitHub einige Zertifikate für Atom und GitHub Desktop zurückziehen musste und ggfs. ein Downgrade der Versionen erforderlich ist.
Ich bin nun nach einigen Dekaden von TinyTinyRSS komplett zu FreshRSS umgezogen. Der zwei Hinderungsgründe des verspäteten waren das Theme und die Tastenkürzel. Bei TinyTinyRSS war mir das Theme Feedly-Theme doch sehr an das Herz gewachsen und eine Alternative ist leider unter FreshRSS nicht zu finden. Auch empfand ich die Tastenkürzel unter TinyTinyRSS doch ein ... Weiterlesen
Es gab einige Änderungen bei den installierten Erweiterungen seit dem letzten Blogpost mit dem gleichen Thema. Vier Jahre sind nun auch eine gute Zeitspanne zwischen den beiden Blogposts. Zeit für eine Auffrischung. Da ich unter Debian GNU/Linux, Fedora Linux und macOS das gleiche Profil nutze, umfasst die Installation der Erweiterungen somit alle drei Betriebssysteme. Ich ... Weiterlesen
Diesen Blogpost hatte ich Anfang des Jahres verfasst und irgendwie nicht veröffentlicht. Friendi.ca ist eine Software, welche ich wirklich jahrelange genossen habe.Meine Instanz war über 8 Jahre alt und ich hatte dort alle Daten von meinem Account bei Google+ einsammeln lassen und konserviert. Ein Backup wirklich guter Gespräche. Eine gute Software. Anpassbar und mit Verbindungsmöglichkeiten ... Weiterlesen
Nach einem kurzen Umzug letzte Woche in Richtung PHP 8.0 bzw. PHP 8.1 verweigerte WordPress leider den Dienst. Scheinbar habe ich es mir leichter vorgestellt als es in Wirklichkeit sein sollte. Hier kann nur mein veraltetes Theme und vielleicht ein Plugin die Ursache sein. Um einen Überblick über die letzten Updates der Plugins in WordPress ... Weiterlesen
Stadt Dortmund will Freie Software institutionalisieren
Bild: AG Freie Software
Die Stadt Dortmund hat den Abschlussbericht (CC-BY-SA) der AG Freie Software (vgl. Sachstandsbericht) dem Ausschuss für Personal, Organisation und Digitalisierung in dessen Sitzung vom 01.09.2022 per Vorlage zur Kenntnis gegeben. Das dazugehörige Protokoll wurde am 27.10.2022 genehmigt veröffentlicht. Ziel der AG Freie Software war es, Potenziale beim Einsatz von Freier Software und Offenen Standards herauszuarbeiten und zu bewerten. Neben dem politischen Beschluss, welcher eine Freie-Software-First-Strategie der Stadt Dortmund vorgibt, liegt nun ein Bericht aus operativer Sicht des Dortmunder Systemhauses (dosys.) — dem kommunalem IT-Dienstleister — vor. Der Abschlussbericht ist eine praxisorientierte Pionierbetrachtung einer Kommune für das Thema der Digitalen Souveränität auf Basis von Freier Software. Ein insgesamt progressives Dokument, welches den Einsatz von Freier Software und Offenen Standards zur Erlangung Digitaler Souveränität durchgehend sehr positiv bewertet. Jedoch betrachtet es auch problematische übergeordnete Ressourcen-Zusammenhänge, die – aus Sicht von Do-FOSS – nur durch gezielte Fördermittel des Staates zu beheben sein werden.
Um den politischen Willen mit den organisatorischen Potenzialen in Handeln zu übersetzen, ist es notwendig das komplexe Themenfeld von Digitaler Souveränität umfassend zu betrachten. Dabei sind IT-Steuerung, Vergabe und Beschaffung, Organisationsmanagement, Finanzmanagement und Controlling sowie die Rolle der Verwaltung im Freie-Software-Ökosystem wesentliche Kernbausteine. Die seitens der Stadt Dortmund geplante Schaffung einer Koordinierungsstelle Open Source und Digitale Souveränität ist aus Sicht von Do-FOSS daher ein folgerichtiger Schritt, um diese Herausforderungen zu meistern. Der Personal- und, Organisationsdezernent (u.a. zuständig für Digitalisierung) Christian Uhr empfahl diese bereits auf dem Nachrichtenportal der Stadt Dortmund im Beitrag Stadtspitze empfiehlt Koordinierungsstelle für Digitale Souveränität – Freie Software im Blick:
So kann die Stadt Dortmund sich weiter auf den Weg machen, um der Rolle der Wegbereiterin gerecht zu werden.
Do-FOSS begleitet die Stadt Dortmund als Wegbereiterin für Freie Software und Digitale Souveränität gerne weiterhin.
Dokumente zum Herunterladen
Der Abschlussbericht Untersuchung der Potenziale von Freier Software und Offenen Standards kann hier heruntergeladen werden. Die Pressemitteilung der Stadt Dortmund vom 16.08.2022 kann hier heruntergeladen werden. Die Vorlage an den Ausschuss für Personal, Organisation und Digitalisierung zu seiner Sitzung vom 01.09.2022 kann hier heruntergeladen werden.
Soweit im gesetzlichen Rahmen möglich verzichtet der Autor auf alle Urheber- und damit verwandten Rechte an diesem Werk.
Es kann beliebig genutzt, kopiert, verändert und veröffentlicht werden.
Für weitere Informationen zur Lizenz, siehe hier.
Für mich ist die Erreichbarkeit von Webseiten der von mir betreuten Webseiten und Dienste sehr wichtig. Hierfür nutze ich nicht nur Icinga2 in Verbindung mit Grafana, sondern auch ein ziemlich simples, aber auch mächtiges Werkzeug. Uptime-Kuma eine Opensource on premise Monitoringsoftware.
Ich habe soeben eines meiner Lieblingsplugins des Jahres entdeckt. Wie eine Seuche greifen die Meldungen im administrativen Bereich von WordPress um sich. Trotz vermehrten Rufe nach einer Änderung gibt es hier nicht wirklich ein Vorankommen. Das Plugin ermöglicht mir die administrativen Meldungen von Plugins komplett abzuschalten, oder auch Meldungen nur für bestimmte Plugins freizugeben. Hier ... Weiterlesen
Soweit im gesetzlichen Rahmen möglich verzichtet der Autor auf alle Urheber- und damit verwandten Rechte an diesem Werk.
Es kann beliebig genutzt, kopiert, verändert und veröffentlicht werden.
Für weitere Informationen zur Lizenz, siehe hier.
Die Motivation für den Einsatz von Freier Software wird u.a. von den folgenden Überlegungen getragen:
IT-Monopole wie das der Firma Microsoft und Herstellerabhängigkeiten werden zunehmend als konträr zum Gemeinwohl erkannt. Ohne digitale Souveränität gibt es keine Souveränität des öffentlichen Dienstes und keine staatliche Souveränität. Freie Software ist für die Souveränität digitaler Gesellschaften der Grundbaustein.
Für Do-FOSS gilt es eine IT-Betriebsverantwortung u.a. im gültigen vergaberechtlichen und datenschutzrechtlichen Rechtsrahmen zu gewährleisten. Freie Software bietet hierfür die nötigen Voraussetzungen.
Die Dortmunder Stadtverwaltung strebt für attraktive Arbeitsplätze in der Digitalisierung nach agilen, flexiblen und mobilen Arbeitsmethoden. Eine IT-Infrastruktur auf Basis von Offenen Standards bietet hierfür die nötige Modularität.
Die kommunale IT-Landschaft entspricht einem heterogenen Strauß an Anforderungen und Anwendungen. Eine zentrale Herausforderung ist es daher, diese Aspekte in einer IT-Strategie zu bündeln, sodass die Vorteile von Freier Software für die Stadt Dortmund zum Tragen kommen.
Der IT- und Personaldezernent Christian Uhr lobte auf der Pressekonferenz zur Vorstellung des Sachstandsberichts die strategische Begleitung der städtischen Arbeitsgruppe Freie Software durch Do-FOSS. Dabei hob er die sachorientierte Sicht von Do-FOSSals Bürgerinitiative mit neutraler Außensicht auf die Verwaltung hervor. Besonderer Dank seitens Do-FOSS gilt den langjährigen Kooperationspartnern für ihre Unterstützung bei unserem Vorhaben.
Ausblick
Der Sachstandsbericht gibt im abschließenden Abschnitt (vgl. Abschnitt 6) folgenden Ausblick:
Im Zusammenhang mit der städtischen Digitalisierungsstrategie wird die Zusammenarbeit mit dem CIO der Stadt Dortmund intensiviert. Das CIO übernimmt künftig die vernetzende Funktion, da sich die Thematik über viele Bereiche der Stadt Dortmund erstreckt. Die Ausrichtung der Arbeitsgruppe Freie Software wird daher entsprechend angepasst und sieht in diesem Zuge vor den Ergebnisbericht zum Einsatzpotenzial Freier Software und Offener Standards bis Ende des zweiten Quartals 2022 zu erstellen sowie den politischen Gremien vorzulegen. Bis zur Fertigstellung des Ergebnisberichts wird es verschiedene fachliche und öffentliche Beteiligungsformate geben; u.a. wird für das erste Quartal 2022 eine kommunale Open Government Konferenz in Dortmund geplant.
[1] Pressemitteilung des BMI vom 19.09.2019, abgerufen am 07.12.2019
Do-FOSS sieht besonders der kommunalen Open Government Konferenz entgegen und freut sich auf die gemeinsame Konferenzplanung mit dem Offene Kommunen.NRW Institut (OK.NRW). Es wird eine Konferenz für Freie Software für Kommunen und ein Bündnisauftakt für Kommunen für Freie Software. Hierzu lädt Do-FOSS bereits per Video ein:
Die künftige Arbeit der Arbeitsgruppe Freie Software kann in einer Instanz von OpenProject verfolgt werden. Die Ergebnisse der Arbeitsgruppe Freie Software stehen, wie bei Do-FOSS üblich, unter einer Creative-Commons-Lizenz, so auch der aktuelle Sachstandsbericht (CC-BY-SA). Bei Fragen oder Anmerkungen kann die Arbeitsgruppe unter ag_freiesoftware@stadtdo.de und Do-FOSS unter kontakt@do-foss.de kontaktiert werden.
Pressemitteilung der Stadt Dortmund im Wortlaut
Die Pressemitteilung der Stadt Dortmund Masterplan „Digitale Verwaltung – Arbeiten 4.0“: Sachstandsbericht – Potential von Freier Software und Offenen Standards nutzen vom 14.01.2020 im Wortlaut:
Masterplan „Digitale Verwaltung – Arbeiten 4.0“:
Sachstandsbericht – Potential von Freier Software und Offenen Standards nutzen
Die Stadtverwaltung Dortmund hat bereits 2018 damit begonnen im Rahmen des Masterplans Digitale Stadtverwaltung die Potentiale von Freier Software und Offener Standards zu untersuchen. Mit Blick auf die aktuellen Aktivitäten und Entwicklungen auf Bundes- und Landesebene zur Stärkung der digitalen Souveränität der öffentlichen Verwaltung wird deutlich, wie wichtig diese Analyse für die Fortentwicklung der eigenen Digitalisierungsstrategie ist. Dabei geht es insbesondere darum, Wege zur Reduzierung von Abhängigkeiten zu einzelnen IT-Anbietern zu finden. Daneben verfolgt die Stadtverwaltung Dortmund mit dem Projekt u.a. noch weitere Zielvorstellungen, wie die Erhöhung der Flexibilität und Steuerungsfähigkeit beim Softwareeinsatz, dem Einsatz von offenen und standardisierten Dateiformaten und der Ermöglichung neuer Synergien sowie dem Abbau von lizenzrechtlichen Hemmnissen.
Eine erste wichtige Zwischenetappe ist nun erreicht. Die Arbeitsgruppe Freie Software, bestehend aus dem Dortmunder Systemhaus, dem Personalrat der Stadtverwaltung Dortmund und der Bürgerinitiative Do-FOSS, der Initiative für den Einsatz Freier und Quelloffener Software (Free and Open Source Software, kurz FOSS), hat die erste Phase der Potentialanalyse abgeschlossen und einen ersten Sachstandsbericht, u.a. mit Anforderungen, Begriffen und einer Bestandsaufnahme erstellt. Diese Dokumentation dient der Arbeitsgruppe als Basis für das weitere Vorgehen. Personal- und Organisationsdezernent Christian Uhr lobt die bisherige Zusammenarbeit mit der Bürgerinitiative: „Das Projekt ist ein gutes Beispiel dafür, dass Bürger und Verwaltung konstruktiv und vertrauensvoll zusammenarbeiten können. Die neu gewonnenen Erkenntnisse werden uns dabei helfen, Abhängigkeiten vorzubeugen und auch in Zukunft digital handlungsfähig zu bleiben.“
Der Ergebnisbericht zum Einsatzpotenzial Freier Software und Offener Standards soll den politischen Gremien bis Ende des zweiten Quartals 2022 vorgelegt werden. Bis zur Fertigstellung des Ergebnisberichts wird es verschiedene fachliche und öffentliche Beteiligungsformate geben; u.a. wird für das erste Quartal 2022 eine kommunale Open Government Konferenz in Dortmund geplant.
Auszug aus der Vorlage an den Ausschuss für Personal und Organisation im Wortlaut
Die vollständige Vorlage an den Ausschuss für Personal und Organisation kann hier eingesehen werden. Der wesentliche Auszug aus der Vorlage wird im Folgenden wiedergegeben.
Die Verwaltung wurde beauftragt, einen Bericht zum Einsatzpotenzial von Freier Software und von Offenen Standards im Bereich der städtischen Informations- und Telekommunikationstechnik vorzulegen.
Im Rahmen der Arbeitsgruppe „Freie Software“, bestehend aus dem Dortmunder Systemhaus, dem Personalrat der Stadtverwaltung Dortmund und der Bürgerinitiative Do-FOSS, der Initiative für den Einsatz Freier und Quelloffener Software (Free and Open Source Software, kurz FOSS) bei der Stadt Dortmund, wurden daraufhin verschiedene Beschreibungen und Auswertungen für den Abschluss der ersten Phase „Begriffe, Anforderungen und Bestandsaufnahme“ erstellt. Die Dokumentation der ersten Phase dient als Basis für die weitere Vorgehensweise und umfasst die folgenden Themenpunkte:
a) Beschreibung allgemeiner Vorüberlegungen und Begriffsbestimmungen
In diesem Abschnitt wird ein allgemeiner Einblick in das Themenfeld des Softwareeinsatzes und den damit verbundenen Fragestellungen bzgl. der Nutzungsrechte, der Kompatibilität und Interoperabilität, des Datenschutzes und der IT-Sicherheit gegeben. Insbesondere wird definiert, was Freie Software und Offene Standards sind, wie diese mit unterschiedlichen Geschäftsmodellen auf dem Softwaremarkt verknüpft sind und welche Zusammenhänge in Bezug auf Handlungsspielräume sowie Herstellerabhängigkeiten bestehen. Darüber hinaus wird eine einheitliche Terminologie und Kategorisierung von Software für das weitere Dokument eingeführt.
b) Beschreibung von Anforderungen der Stadt Dortmund an eine Software
Dieser Abschnitt beschreibt, wie die Stadt Dortmund Software in einem transparenten Verfahren auswählt und diese nach einem geregelten Prozess einführt. Grundlage dafür ist die „Geschäftsanweisung zur Einführung von Anwendungssoftware in der Stadtverwaltung Dortmund“ vom 13.07.2017, welche sich aktuell in einer grundlegenden Überarbeitungsphase befindet. Bei der Erstellung des Zwischenberichtes wurden bereits neue Einflüsse der Überarbeitung berücksichtigt. Oberstes Ziel bei der Auswahl ist die Erfüllung der zu Grunde liegenden Aufgabenstellung.
c) Erfassung der eingesetzten Freien-Software-Produkte in der Stadtverwaltung
Dortmund
Es wurde eine erste Bestandsaufnahme zum Freien-Software-Einsatz innerhalb der Dortmunder Stadtverwaltung erstellt. Die Erfassung wurde für Desktop- und Serversysteme getrennt vorgenommen und für die weitere Analyse im Verlauf des Projektes aufbereitet. Eine vollständige Liste der ermittelten Produkte auf Desktopsystemen, sowie die Häufigkeit der installierten Betriebssysteme in der Serverlandschaft sind im Sachstandsbericht erfasst.
d) Erfassung der Dateiendungen und -formate in der Stadtverwaltung Dortmund
Innerhalb der Stadtverwaltung Dortmund werden verschiedene Dateiformate verarbeitet. Zur weiteren Analyse wurden die geläufigsten Dateiendungen innerhalb der Stadtverwaltung Dortmund erfasst und auf Dateiformate zurückgeführt, soweit dies eindeutig möglich war. Eine vollständige Liste der betrachteten 1.121 Dateiendungen inkl. deren Häufigkeiten wurde erstellt. Es wurden die Top 50 Dateiendungen ausgewertet und kategorisiert, sowie die Top 20 Dateiendungen und -formate im zeitlichen Änderungsverlauf betrachtet.
Ausblick
Durch die aktuellen Entwicklungen auf Bundesebene (vgl. u.a. die Pressemitteilung des Bundesministeriums des Inneren, für Bau und Heimat „BMI intensiviert Aktivitäten zur Stärkung der digitalen Souveränität in der öffentlichen Verwaltung“ vom 19.09.2019, https://www.bmi.bund.de/SharedDocs/pressemitteilungen/DE/2019/09/digitale-souveraenitaet-oeff-verwltg.html, abgerufen am 07.12.2019 und die zugrunde liegende Studie „Strategische Marktanalyse zur Reduzierung von Abhängigkeiten von einzelnen Software-Anbietern“) ist es für die Stadtverwaltung Dortmund geboten, die eigene Digitalisierungsstrategie im Hinblick auf Freie Software und Offene Standards weiterzuentwickeln. Die Charta „Digitales Dortmund 2018-2030“ bietet für die weitere Bearbeitung einen geeigneten Rahmen.
Im Zusammenhang mit der städtischen Digitalisierungsstrategie wird die Zusammenarbeit mit dem CIO der Stadt Dortmund intensiviert. Das CIO übernimmt künftig die vernetzende Funktion, da sich die Thematik über viele Bereiche der Stadt Dortmund erstreckt. Die Ausrichtung der Arbeitsgruppe Freie Software wird daher entsprechend angepasst und sieht in diesem Zuge vor, den Ergebnisbericht zum Einsatzpotenzial Freier Software und Offener Standards bis Ende des zweiten Quartals 2022 zu erstellen sowie den politischen Gremien vorzulegen. Bis zur Fertigstellung des Ergebnisberichts wird es verschiedene fachliche und öffentliche Beteiligungsformate geben; u.a. wird für das erste Quartal 2022 eine kommunale Open Government Konferenz in Dortmund geplant.
Dokumente zum Herunterladen
Der Sachstandsbericht Untersuchung der Potenziale von Freier Software und Offenen Standards inkl. Anhänge kann hier heruntergeladen werden. Die Pressemitteilung der Stadt Dortmund vom 14.01.2020 kann hier und das zugehörige Pressefoto kann hier bzw. hier hochaufgelöst heruntergeladen werden. Die Vorlage an den Ausschuss für Personal und Organisation zu seiner Sitzung vom 30.01.2020 kann hier heruntergeladen werden. Die Strategische Marktanalyse zur Reduzierung von Abhängigkeiten von einzelnen Software-Anbietern im Auftrag des Bundesministeriums des Inneren, für Bau und Heimat kann hier heruntergeladen werden. Die Charta Digitales Dortmund 2018-2030 kann hier heruntergeladen werden. Eine Broschüre Public Money – Public Code – Modernising Public Infrastructure with Free Software kann hier heruntergeladen werden.
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