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Red Hat Enterprise Linux 9.5 veröffentlicht

Von: MK

Red Hat hat das Update 9.5 für sein Betriebssystem Red Hat Enterprise Linux (RHEL) veröffentlicht. Diese Version bringt einige neue Funktionen, die den Betrieb in Unternehmensumgebungen vereinfachen sollen. Angetrieben von Kernel 5.14, liegt der Fokus auf der Reduzierung von Komplexität und der Verbesserung von Tools für Entwickler und Systemadministratoren. Eine wichtige Änderung betrifft die Anwendungspakete: […]

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Red Hat Enterprise Linux 9.4 veröffentlicht

Von: MK

Red Hat hat die allgemeine Verfügbarkeit von Red Hat Enterprise Linux 9.4 bekannt gegeben, das als viertes Update der neuesten Betriebssystemserie von Red Hat Enterprise Linux 9 neue und verbesserte Funktionen einführt. Zu den Highlights von Red Hat Enterprise Linux 9.4 gehören die Möglichkeit, benutzerdefinierte Dateien für das SCAP-Sicherheitsprofil einem Blueprint hinzuzufügen, die Unterstützung für...

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Red Hat Enterprise Linux 9.4 veröffentlicht

Von: MK

Red Hat hat die allgemeine Verfügbarkeit von Red Hat Enterprise Linux 9.4 bekannt gegeben, das als viertes Update der neuesten Betriebssystemserie von Red Hat Enterprise Linux 9 neue und verbesserte Funktionen einführt. Zu den Highlights von Red Hat Enterprise Linux 9.4 gehören die Möglichkeit, benutzerdefinierte Dateien für das SCAP-Sicherheitsprofil einem Blueprint hinzuzufügen, die Unterstützung für...

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Kali von xz-utils Backdoor betroffen, Debian / Ubuntu nicht

Von: jdo

Bei Technik-affinen Leuten wie die Leser dieses Blogs dürfte sich bereits wie ein Lauffeuer verbreitet habe, dass das weit verbreitete Paket xz-utils (Datenkompressions-Tools), beginnend mit den Versionen 5.6.0 bis 5.6.1, eine Backdoor hat (CVE-2024-3094). Diese Hintertür könnte es einem böswilligen Akteur ermöglichen, die sshd-Authentifizierung zu kompromittieren. Damit könnte sie oder er unbefugten Fernzugriff auf das gesamte System erhalten. Die gute Nachricht ist, dass aktuelle LTS-Versionen von Ubuntu nicht betroffen sind. Das gilt auch für Linux Mint und die stabile Version […]

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Red Hat unterstützt die Migration zu RHEL für CentOS 7-Verweigerer

Von: MK

Red Hat hat vorgeschlagen, dass Kunden, die über das bevorstehende Lebensende von CentOS 7 besorgt sind, möglicherweise über seinen Insights-Dienst auf Red Hat Enterprise Linux (RHEL) migrieren möchten. Der Support für CentOS Linux 7 endet am 30. Juni 2024. Eine Entscheidung, die Red Hat Ende 2020 getroffen hat. Jetzt ist die IBM-Tochter besorgt über das...

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RHEL 10 und der Durchbruch von Wayland: Aus für Xorg

Von: MK

Xorg und Wayland repräsentieren unterschiedliche Ansätze für grafische Serversysteme in der Linux-Welt. Xorg, der etablierte Standard, ist bekannt für seine lange Geschichte und breite Kompatibilität. Im Gegensatz dazu wird Wayland als moderner und schlanker Nachfolger betrachtet. Die Linux-Community ist seit geraumer Zeit in eine lebendige Debatte über Xorg und Wayland vertieft. Jetzt hat Red Hat,...

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RHEL 10 und der Durchbruch von Wayland: Aus für Xorg

Von: MK

Xorg und Wayland repräsentieren unterschiedliche Ansätze für grafische Serversysteme in der Linux-Welt. Xorg, der etablierte Standard, ist bekannt für seine lange Geschichte und breite Kompatibilität. Im Gegensatz dazu wird Wayland als moderner und schlanker Nachfolger betrachtet. Die Linux-Community ist seit geraumer Zeit in eine lebendige Debatte über Xorg und Wayland vertieft. Jetzt hat Red Hat,...

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Red Hat Enterprise Linux 9.3 und 8.9 veröffentlicht

Von: MK

Red Hat gab die allgemeine Verfügbarkeit seiner Linux Business Server Lösung Red Hat Enterprise Linux (RHEL) 9.3 als neuestes Update seiner Red Hat Enterprise Linux 9 Betriebssystemserie bekannt. Red Hat Enterprise Linux 9.3 kommt etwa fünf Monate nach Red Hat Enterprise Linux 9.2 und ist das dritte Wartungsupdate für Red Hat Enterprise Linux 9 Serie....

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Red Hat Enterprise Linux 9.3 und 8.9 veröffentlicht

Von: MK

Red Hat gab die allgemeine Verfügbarkeit seiner Linux Business Server Lösung Red Hat Enterprise Linux (RHEL) 9.3 als neuestes Update seiner Red Hat Enterprise Linux 9 Betriebssystemserie bekannt. Red Hat Enterprise Linux 9.3 kommt etwa fünf Monate nach Red Hat Enterprise Linux 9.2 und ist das dritte Wartungsupdate für Red Hat Enterprise Linux 9 Serie....

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RHEL-Fork: OpenELA stellt Quellcode bereit       

Suse, Oracle und CIQ haben sich zur Open Enterprise Linux Association (OpenELA ) zusammengeschlossen, um  gemeinsam einen Fork von Red-Hat-Enterprise-Linux als freien Enterprise Linux-Quellcode (EL) bereitzustellen. Nun ist der Quellcode für Pakete verfügbar, teilt OpenELA mit.

Der Quellcode stehe auf Github für alle Pakete bereit, die für die Erstellung eines abgeleiteten Enterprise Linux-Betriebssystems erforderlich seien, teilt OpenELA mit. Der Schwerpunkt liegt zunächst auf Enterprise Linux 8 und EL9, Pakete für EL7 seien in Vorbereitung.

Außerdem sei die Gründungsphase der Gemeinschaft abgeschlossen, OpenELA sei als Delaware Non-Profit Non-Stock Corporation gegründet worden. Die Gesellschaft soll ein Forum für Interessengruppen bieten, die die Ziele und Interessen der Entwicklung von Open Source Enterprise Linux-Distributionen unterstützen wollen, teilt die Corporation mit.

Auch sei das Technical Steering Committee (TSC) gegründet worden, um den Zugang zu Enterprise Linux-Paketen zu sichern. Das TSC spiele eine entscheidende Rolle bei der Steuerung und Entscheidungsfindung von OpenELA, indem es die technischen Aspekte des Projekts beaufsichtige und die Entwicklung und laufende Wartung lenke.

Die Gründung von OpenELA ging auf die Änderungen von Red Hat an der Verfügbarkeit von RHEL-Quellcode zurück. Linux-Distributor Red Hat hat angekündigt, dass das Unternehmen künftig nicht mehr direkt öffentlichen Zugang zum Quellcode seiner Enterprise-Linux-Distribution RHEL bieten will. Das vor etwas mehr als zwei Jahren neu geschaffene CentOS Stream soll demnach “das einzige Repository für öffentliche RHEL-bezogene Quellcode-Veröffentlichungen sein”.

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Linux LTS-Distributionen: Signale der Verbindlichkeit

Von: MK

Linux-Betriebssysteme erfreuen sich seit langem großer Beliebtheit aufgrund ihrer Vielseitigkeit, Sicherheit und Open-Source-Natur. Innerhalb der Linux-Welt haben sich sogenannte LTS-Distributionen (Long-Term Support) als wichtige Säule etabliert. Diese Distributionen zeichnen sich durch langfristige Unterstützung und Stabilität aus, was in der schnelllebigen Welt der Technologie von großer Bedeutung ist. LTS-Distributionen: Grundlagen und Bedeutung LTS-Distributionen sind spezialisierte Varianten...

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OpenELA: Gegengewicht zu Red Hat von Rocky, Oracle und SUSE

Von: MK

CIQ, Oracle und SUSE haben vor wenigen Wochen die Gründung der Open Enterprise Linux Association (OpenELA) angekündigt, um RHEL-basierte Distributionen zu unterstützen. Die Entscheidung von Red Hat, den Zugang zu seinem Quellcode einzuschränken, ist eines der wichtigsten und zeitgleich negativen Ereignissen, aus der Open-Source-Welt in diesem Jahr. Diese Nachricht polarisierte und löste einen Sturm an...

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Linux LTS-Distributionen: Signale der Verbindlichkeit

Von: MK

Linux-Betriebssysteme erfreuen sich seit langem großer Beliebtheit aufgrund ihrer Vielseitigkeit, Sicherheit und Open-Source-Natur. Innerhalb der Linux-Welt haben sich sogenannte LTS-Distributionen (Long-Term Support) als wichtige Säule etabliert. Diese Distributionen zeichnen sich durch langfristige Unterstützung und Stabilität aus, was in der schnelllebigen Welt der Technologie von großer Bedeutung ist. LTS-Distributionen: Grundlagen und Bedeutung LTS-Distributionen sind spezialisierte Varianten...

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OpenELA: Gegengewicht zu Red Hat von Rocky, Oracle und SUSE

Von: MK

CIQ, Oracle und SUSE haben vor wenigen Wochen die Gründung der Open Enterprise Linux Association (OpenELA) angekündigt, um RHEL-basierte Distributionen zu unterstützen. Die Entscheidung von Red Hat, den Zugang zu seinem Quellcode einzuschränken, ist eines der wichtigsten und zeitgleich negativen Ereignissen, aus der Open-Source-Welt in diesem Jahr. Diese Nachricht polarisierte und löste einen Sturm an...

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Warum entwickelt/testet ihr (nicht) auf CentOS Stream, Fedora oder RHEL?

Hi, mein Name ist Jörg. Ich arbeite seit März 2023 als Senior Technical Account Manager für Red Hat und mir schwirren derzeit folgende Fragen im Kopf herum:

  • Wer sind die Menschen, die Open Source Software auf bzw. für CentOS Stream, Fedora und/oder RHEL entwickeln?
    • Sind es Menschen, die dies ausschließlich in ihrer Freizeit tun?
    • Arbeiten sie in Unternehmen, welche nach dem Open Source Entwicklungsmodell arbeiten?
  • Warum habt ihr euch für oder gegen die eine oder andere Distribution entschieden?
  • Was hindert euch daran, eine der genannten Distributionen zu verwenden?
  • Aus welchem Grund bevorzugt ihr andere Distributionen und welche sind dies?

Hinsichtlich dieser Fragen habe ich selbst offensichtlich einen Interessenskonflikt und bin darüber hinaus zu einem hohen Grad betriebsblind. Deshalb bin ich umso mehr daran interessiert, eure Antworten auf diese Fragen zu lesen.

Ich freue mich, wenn ihr euch die Zeit nehmt, um mir zu antworten und mir zu erläutern, wie ihr dazu steht. Eure Nachrichten nehme ich gern auf folgenden Kanälen entgegen:

  • Als Kommentar unter diesem Artikel
  • Als E-Mail an jkastning+distribution (at) my-it-brain (dot) de
  • Als Chat-Nachricht in #my-it-brain:matrix.org

Es freut mich, wenn daraus eine freundliche und konstruktive Diskussion entsteht. Sollte es dabei allerdings zu Trolling oder unangemessenen Äußerungen kommen, werde ich die Kommentare schließen und die Kommunikation einstellen. Bitte geht daher höflich miteinander um und behandelt einander so, wie ihr selbst auch behandelt werden möchtet.

SUSE will kostenlosen RHEL Fork anbieten

Von: MK

Losgetreten von der Red Hat / IBM Entscheidung, den Zugang zu seinen öffentlichen Paketquellen einschränken zu wollen und damit das Forken von RHEL durch Entwickler zu begrenzen, kündigte SUSE an, eine kostenlose Alternative für RHLE- und CentOS Nutzer anbieten zu wollen. SUSE ist bereits mit seiner SLES (SUSE Linux Enterprise Server) Lösung am Markt, welches...

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SUSE will kostenlosen RHEL Fork anbieten

Von: MK

Losgetreten von der Red Hat / IBM Entscheidung, den Zugang zu seinen öffentlichen Paketquellen einschränken zu wollen und damit das Forken von RHEL durch Entwickler zu begrenzen, kündigte SUSE an, eine kostenlose Alternative für RHLE- und CentOS Nutzer anbieten zu wollen. SUSE ist bereits mit seiner SLES (SUSE Linux Enterprise Server) Lösung am Markt, welches...

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Red Hat: Einschränkungen auf RHEL-Quellcode im Anflug

Von: MK

Im Hause Red Hat scheint man es nicht mehr so gerne zu sehen, dass alle binärkompatiblen Klone von der eigenen Arbeit kostenlos profitieren. Anders als bei CentOS Stream könnten sich Klone wie AlmaLinux oder RockyLinux künftig mit erschwerten Bedingungen konfrontiert sehen. Denn für CentOS Stream kündigen sich Änderungen an, die den Zugirff auf den RHEL-Quellcode...

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Rocky Linux sieht alternative Wege zu RHEL-Quellen

Weil Red Hat sich entschlossen zeigt, die Quellen für RHEL nicht länger auf git.centos.org zu veröffentlichen, geraten Distributionen, die darauf setzen, in Bedrängnis. Eine davon, Rocky Linux, hat nun nach eigenem Bekunden Wege gefunden, doch noch legal an die Quellen zu kommen.

Das Vorgehen von Red Hat, die Quellen nur noch zahlenden Kunden zugänglich zu machen, hält Rocky Linux für engstirnig und erinnert in einem Blogpost daran, dass dieser Quellcode in erster Linie aus Upstream-Open-Source Projektpaketen besteht, die sich nicht im Besitz von Red Hat befinden würden.

Glücklicherweise gebe es alternative Methoden, um den Quellcode zu erhalten, schreiben die Rocky-Linux-Macher. Eine Möglichkeit bestehe in der Verwendung von UBI-Container-Images, die auf RHEL basieren und über verschiedene Online-Quellen, einschließlich Docker Hub, erhältlich seien. Mit dem UBI-Image sei es leicht möglich, Red Hat-Quellen zuverlässig und unbelastet zu beziehen. Man habe dies mit OCI-Containern (Open Container Initiative) getestet, und es funktioniere genau wie erwartet, heißt es weiter.

Eine weitere Methode sei die Nutzung öffentlicher Cloud-Instanzen gegen Bezahlung. Damit könne jeder RHEL-Images in der Cloud aufsetzen und so den Quellcode für alle Pakete und Errata erhalten. Dies sei für Rocky Linux am einfachsten zu skalieren, da man alles über CI-Pipelines erledigen könne, indem man Cloud-Images aufsetze, um die Quellen über DNF zu erhalten, und diese automatisch in die eigenen Git-Repositories zu stellen.

Diese Methoden seien mit der GPL konform. Beide Methoden ermöglichten es, RHEL-Binärdateien und SRPMs auf legitime Weise zu beziehen, ohne das Engagement für Open-Source-Software zu gefährden oder Einschränkungen in den Nutzungsbedingungen oder EULAs zustimmen zu müssen, die Rechte beeinträchtigten. Rechtsberater hätten versichert, dass Rocky Linux das Recht habe mit diesen Alternativen den Quellcode zu erhalten, um sicherzustellen, dass man Rocky Linux weiterentwickeln könne.

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Centos Stream: Red Hat schränkt Verfügbarkeit von Quellcode massiv ein

Nach dem Ende des klassischen CentOS könnte es für RHEL-Nachbauten wie Rocky Linux und Alma Linux sowie deren Kunden schwierig werden.

Linux-Distributor Red Hat hat angekündigt, dass das Unternehmen künftig nicht mehr direkt öffentlichen Zugang zum Quellcode seiner Enterprise-Linux-Distribution RHEL bieten will. Das vor etwas mehr als zwei Jahren neu geschaffene CentOS Stream soll demnach “das einzige Repository für öffentliche RHEL-bezogene Quellcode-Veröffentlichungen sein”, wie es in der Ankündigung heißt.

Unter anderem, um nicht gegen das Urheberrecht der zahlreichen Copyleft-Software in RHEL zu verstoßen, soll der Quellcode für Kunden und Partner von RHEL künftig aber weiter über das Kundenportal des Unternehmens bereitstehen. Zum Problem werden könnte dies vor allem für jene Nachbauten, die kompatibel zu RHEL sein sollen und die Idee des klassischen Modells der CentOS-Distribution weiterführen wollten.

Erstmals vorgestellt hatte Red Hat CentOS Stream im Herbst 2019, Ende 2020 kündigte der Hersteller dann an, das klassische CentOS einstellen zu wollen. Das alte Entwicklungsmodell von Red Hat stellte Nutzern neue oder experimentelle Funktionen über die Community-Distribution Fedora bereit. Diese wurden im Laufe von Jahren teils stabilisiert und in Red Hat Enterprise Linux (RHEL) integriert. Aus den Quellen von RHEL wiederum entsteht die stabile Variante von CentOS als einfacher und kompatibler Nachbau. Das soll vor allem Admins eine notwendige Stabilität für ihre Systeme garantieren.

CentOS Stream ist dagegen eine neue Art Rolling-Release-Variante der Distribution, die auf die Bedürfnisse von Entwicklern ausgerichtet sein soll. Entwickler bräuchten schlicht einen schnelleren Zugriff auf neue Werkzeuge und eine stärkere Kooperation mit der Partner-Community rund um RHEL, sagte der Hersteller. CentOS Stream soll dies mit ständigen Neuveröffentlichungen bieten. CentOS Stream dient dabei als eine Art Upstream für die nächste RHEL-Version, mit einer Vorschau auf neue Kernel-Versionen und neue Funktionen.

Zu der Verfügbarkeit des Quellcodes heißt es in Bezug auf das neue CentOS-Modell: “Vor CentOS Stream hat Red Hat die öffentlichen Quellen für RHEL auf git.centos.org veröffentlicht. Als sich das CentOS-Projekt auf CentOS Stream konzentrierte, behielten wir diese Repositories bei, obwohl CentOS Linux nicht mehr als RHEL-Downstream entwickelt wurde.” Für Red Hat sei die Pflege eines zweiten, separaten Repositorys nicht mehr effizient, so dass das Vorgehen beendet wird.

Doch nicht alle vorherigen CentOS-Nutzer sind zufrieden mit der Entwicklung rund um CentOS Stream, so dass sich etwa mit Alma Linux und Rocky Linux schnell Community-Weiterführungen fanden, die das Modell des binärkompatiblen Nachbaus aufrechterhalten wollen. Wie und ob dies nun ohne direkten Zugang zu dem Quellcode möglich sein wird, ist derzeit völlig unklar. Das betrifft auch große Kunden wie etwa die NASA.

Sowohl Alma Linux als auch Rocky Linux versuchen derzeit, ihre Community und Kunden zu beschwichtigen und bitten um Geduld in Bezug auf Informationen zum weiteren Vorgehen. Die Rocky Enterprise Software Foundation schreibt zudem, dass der Schritt von Red Hat immer als Möglichkeit in Erwägung gezogen worden sei.

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