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Gestern — 28. März 2024Haupt-Feeds

LibreOffice 24.2.2 Community und 7.6.6 veröffentlicht

Von: jdo
28. März 2024 um 15:43

The Document Foundation hat gleich zwei Bugfix-Releases gemeinsam veröffentlicht. Das sind genauer gesagt LibreOffice 24.2.2 Community sowie LibreOffice 7.6.6 Community. Beides sind Wartungsversionen, die Bugs ausbessern, um die Qualität und Kompatibilität zu verbessern. Bei LibreOffice 24.2.2 wurden insgesamt 77 Bugs ausgebessert. Du findest beide Versionen ab sofort im Download-Bereich der Projektseite. TDF rät allen Usern, sobald wie möglich zu aktualisieren. Bezüglich Betriebssysteme benötigst Du mindestens Microsoft Windows 7 SP1 und Apple macOS 10.15. Bei Linux kommt es darauf an, ob […]

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KeePassXC 2.7.7 veröffentlicht

Von: MK
13. März 2024 um 07:45

KeePassXC 2.7.7 wurde als neues Wartungsupdate der KeePassXC 2.7-Serie der beliebten, kostenlosen und plattformübergreifenden Passwort-Manager-Anwendung auf Open-Source Basis veröffentlicht. Die neue Version unterstützt den Import von Passwörtern in den Formaten 1Password 1PUX und Bitwarden (sowohl unverschlüsselt als auch verschlüsselt), USB-Hotplug-Unterstützung für die Hardware-Schlüsselfunktion und grundlegende Unterstützung für PassKeys (WebAuthn). Darüber hinaus wurden Sicherheitsverbesserungen eingeführt, um...

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LibreOffice 24.2.1 erschienen

Von: MK
04. März 2024 um 07:15

Die Document Foundation gab die Verfügbarkeit von LibreOffice 24.2.1 bekannt, dem ersten Update der neuen LibreOffice 24.2 Serie. LibreOffice 24.2.1 erscheint einen Monat nach der Hauptveröffentlichung von LibreOffice 24.2, welche bedeutende Änderungen wie ein neues Versionsnummernschema, Sicherheitsverbesserungen und bessere MS Office-Kompatibilität mit sich brachte. In dieser Version wurden insgesamt 102 Fehler behoben, um die Stabilität...

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KeePassXC 2.7.7 veröffentlicht

Von: MK
13. März 2024 um 07:45

KeePassXC 2.7.7 wurde als neues Wartungsupdate der KeePassXC 2.7-Serie der beliebten, kostenlosen und plattformübergreifenden Passwort-Manager-Anwendung auf Open-Source Basis veröffentlicht. Die neue Version unterstützt den Import von Passwörtern in den Formaten 1Password 1PUX und Bitwarden (sowohl unverschlüsselt als auch verschlüsselt), USB-Hotplug-Unterstützung für die Hardware-Schlüsselfunktion und grundlegende Unterstützung für PassKeys (WebAuthn). Darüber hinaus wurden Sicherheitsverbesserungen eingeführt, um...

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LibreOffice 24.2.1 erschienen

Von: MK
04. März 2024 um 07:15

Die Document Foundation gab die Verfügbarkeit von LibreOffice 24.2.1 bekannt, dem ersten Update der neuen LibreOffice 24.2 Serie. LibreOffice 24.2.1 erscheint einen Monat nach der Hauptveröffentlichung von LibreOffice 24.2, welche bedeutende Änderungen wie ein neues Versionsnummernschema, Sicherheitsverbesserungen und bessere MS Office-Kompatibilität mit sich brachte. In dieser Version wurden insgesamt 102 Fehler behoben, um die Stabilität...

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LibreOffice 7.6.5 Community ist veröffentlicht

Von: jdo
23. Februar 2024 um 07:44

LibreOffice 7.6.5 Community ist veröffentlicht und Du kannst es ab sofort für Linux, macOS und Windows herunterladen. Es ist die fünfte Wartungs-Version der 7.6.x-Reihe und sie ist gründlicher getestet als das nagelneue LibreOffice 24.2. Wer die Community-Edition in einer produktiven Umgebung einsetzen möchte, sollte am besten 7.6.5 nehmen. Insgesamt wurden über 90 Bugs ausgebessert. Für den Einsatz in Unternehmen empfiehlt TDF die LibreOffice-Enterprise-Familie durch entsprechende Partner. Du kannst LibreOffice 7.6.5 Community aus dem Download-Bereich der Projektseite herunterladen. Es gibt Versionen […]

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PeaZip 9.7 unterstützt nun auch ARM64 Linux (Raspberry Pi)

Von: jdo
12. Februar 2024 um 08:45

Ab sofort gibt es eine neue Version von PeaZip. Das Archivierungs-Programm ist Open Source und für Linux, Windows und macOS verfügbar. Du kannst es kostenlos herunterladen. Eine besondere Neuerung bei PeaZip 9.7 ist, dass es nun eine native Version für AArch64/ARM64 Linux gibt. Das heißt, Du kannst PeaZip jetzt auch auf einem Raspberry Pi 5 oder Vorgängern nutzen, die 64-Bit unterstützen. Das gilt natürlich für alle anderen Plattformen mit einer entsprechenden Architektur. Es gab bereits experimentelle Versionen und auch die […]

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Fedora Asahi Linux in der Praxis

12. Februar 2024 um 09:06

Nachdem ich mich vor ein paar Wochen ausführlich mit der Installation von Fedora Asahi Linux auseinandergesetzt habe, geht es jetzt um die praktischen Erfahrungen. Der Artikel ist ein wenig lang geworden und geht primär auf Tools ein, die ich in meinem beruflichen Umfeld oft brauche.

Ich habe mich für die Gnome-Variante von Fedora Asahi Linux entschieden, die grundsätzlich ausgezeichnet funktioniert. Dazu aber gleich eine Einschränkung: Der Asahi-Entwickler Hector Martin ist KDE-Fan; insofern ist die KDE-Variante besser getestet und sollte im Zweifelsfall als Desktop-System vorgezogen werden.

Gnome Systemeinstellungen

Hardware-Unterstützung

Asahi Linux unterstützt aktuell noch keine Macs mit M3-CPUs. Außerdem hapert es noch bei USB-C-Displays (HDMI funktioniert), einigen Thunderbolt-/USB4-Features und der Mikrofon-Unterstützung. (Die Audio-Ausgabe funktioniert, bei den Notebooks anscheinend sogar in sehr hoher Qualität. Aus eigener Erfahrung kann ich da beim Mac Mini nicht mitreden, dessen Lautsprecher ist ja nicht der Rede wert.) Auf die Authentifizierung mit TouchId müssen Sie auch verzichten. Einen guten Überblick über die Hardware-Unterstützung finden Sie am Ende der folgenden Seite:

https://asahilinux.org/fedora/

Ich habe Fedora Asahi Linux nur auf einem Mac Mini M1 getestet (16 GB RAM). Damit habe ich sehr gute Erfahrungen gemacht. Das System ist genauso leise wie unter macOS (sprich: lautlos, auch wenn der Lüfter sich immer minimal dreht). Aber ich kann keine Aussagen zur Akku-Laufzeit machen, weil ich aktuell kein MacBook besitze. Wie gut Linux die Last zwischen Performance- und Efficiency-Cores verteilt, kann ich ebenfalls nicht sagen.

Der Ruhezustand funktioniert, auch das Aufwachen ;-) Dazu muss allerdings kurz die Power-Taste gedrückt werden. Ein Tastendruck oder ein Mausklick reicht nicht.

Tastatur

An meinem Mac Mini ist eine alte Apple-Alu-Tastatur angeschlossen. Grundsätzlich funktioniert sie auf Anhieb. Ein paar kleinere Optimierungen habe ich vor einiger Zeit hier beschrieben.

Konfiguration bei der Linux-Installation

Ich habe ja schon in meinem Blog-Beitrag zur Installation festgehalten: Während der Installation von Fedora gibt es praktisch keine Konfigurationsmöglichkeiten. Insbesondere können Sie weder die Partitionierung noch das Dateisystem beeinflussen (es gibt eine Partition für alles, das darin enthaltene Dateisystem verwendet btrfs ohne Verschlüsselung).

Wenn Sie davon abweichende Vorstellungen haben und technisch versiert sind, können Sie anfänglich nur einen Teil des freien Disk-Speichers für das Root-System von Fedora nutzen und später eine weitere Partition (z.B. für /home) nach eigenen Vorstellungen hinzuzufügen.

Swap-File

Während der Installation wurde auf meinem System die Swap-Datei /var/swap/swapfile in der Größe von 8 GiB eingerichtet (halbe RAM-Größe?). Außerdem verwendet Fedora standardmäßig Swap on ZRAM. Damit kann Fedora gerade ungenutzte Speicherseite in ein im RAM befindliches Device auslagern. Der Clou: Die Speicherseiten werden dabei komprimiert.

Beim meiner Konfiguration (16 GiB RAM, 8 GiB Swap-File, 8 GiB ZRAM-Swap) glaubt das System, dass es über fast 32 GiB Speicherplatz verfügen kann. (Etwas RAM wird für das Grafiksystem abgezwackt.) Ganz geht sich diese Rechnung natürlich nicht aus, weil ja das ZRAM-Swap selbst wieder Arbeitsspeicher kostet. Aber sagen wir 4 GB ZRAM entspricht mit Komprimierung 8 GB Speicherplatz + 11 GB restliches RAM + 8 GB Swapfile: das würde 27 GB Speicherplatz ergeben. Wenn nicht alle Programme zugleich aktiv sind, kann man damit schon arbeiten.

cat /proc/swaps

Filename             Type          Size      Used    Priority
/var/swap/swapfile   file          8388576   0       -2
/dev/zram0           partition     8388592   0       100

free -m
           total    used     free      shared  buff/cache   available
Mem:       15444    8063     2842        1521        7112        7381
Swap:      16383       0    16383

Weil ich beim Einsatz virtueller Maschinen gescheitert bin (siehe unten), kann ich nicht beurteilen, ob diese Konfiguration mit der Arbeitsspeicherverwaltung von macOS mithalten kann. Die funktioniert nämlich richtig gut. Auch macOS komprimiert Teile des gerade nicht genutzten Speichers und kompensiert so (ein wenig) den unendlichen Apple-Geiz, was die Ausstattung mit RAM betrifft (oder die Geldgier, wenn mehr RAM gewünscht wird).

Gnome Systemüberwachung

Gnome + Fractional Scaling: mühsam wie vor 10 Jahren

Ein altes Problem: Auf meinem 4k-Monitor (27 Zoll) ist der Bildschirminhalt bei einer Skalierung von 100 % arg klein, bei 200 % sinnlos groß. Seit Jahren wird gepredigt, wie toll Gnome + Wayland ist, aber Fractional Scaling funktioniert immer noch nicht standardmäßig?

Dieses Problem lässt sich zum Glück lösen:

gsettings set org.gnome.mutter experimental-features "['scale-monitor-framebuffer']"

Aus Gnome ausloggen, neu einloggen. Jetzt können in den Systemeinstellungen 125 % eingestellt, optimal für mich.

Die fraktionelle Skalierung funktioniert für Wayland-Programme gut, sie muss aber umständlich aktiviert werden

Die meisten Programme, die ich üblicherweise verwende, kommen mit 125 % gut zurecht. Wichtigste Ausnahme (für mich): Emacs. Die Textdarstellung ist ziemlich verschwommen. Angeblich gibt es eine Wayland-Version von Emacs (siehe hier), aber ich habe noch nicht versucht, sie zu installieren.

Webbrowser: kein Google Chrome

Als Webbrowser ist standardmäßig Firefox installiert und funktioniert ausgezeichnet. Chromium steht alternativ auch zur Verfügung (dnf install chromium). Ich bin allerdings, was den Webbrowser betrifft, in der Google-Welt zuhause. Ich habe mich vor über 10 Jahren für Google Chrome entschieden. Lesezeichen, Passwörter usw. — alles bei Google. (Bitte die Kommentare nicht für einen Browser-Glaubenskrieg nutzen, ich werde keine entsprechenden Kommentare freischalten.)

Insofern trifft es mich hart, dass es aktuell keine Linux-Version von Google Chrome für arm64 gibt. Ich habe also die Bookmarks + Passwörter nach Firefox importiert. Bookmarks sind easy, Passwörter müssen in Chrome in eine CSV-Datei exportiert und in Firefox wieder importiert werden. Mit etwas Webrecherche auch nicht schwierig, aber definitiv umständlich. Und natürlich ohne Synchronisation. (Für alle Firefox-Fans: Ja, auch Firefox funktioniert großartig, ich habe überhaupt keine Einwände. Wenn ich die Entscheidung heute treffen würde, wäre vielleicht Firefox der Gewinner. Google bekommt auch so genug von meinen Daten …)

Drag&Drop von Nautilus nach Firefox funktionierte bei meinen Tests nicht immer zuverlässig. Ich glaube, dass es sich dabei um ein Wayland-Problem handelt. Ähnliche Schwierigkeiten hatte ich auf meinen »normalen« Linux-Systemen (also x86) mit Google Chrome auch schon, wenn Wayland im Spiel war.

Nextcloud: perfekt

Zum Austausch meiner wichtigsten Dateien zwischen diversen Rechnern verwende ich Nextcloud. Ich habe nextcloud-client-nautilus installiert und eingerichtet, funktioniert wunderbar. Damit im Panel das Nextcloud-Icon angezeigt wird, ist die Gnome-Erweiterung AppIndicator and KStatusNotifierItem Support erforderlich.

Spotify + Firefox: gescheitert

Ich höre beim Arbeiten gerne Musik. Die Spotify-App gibt es nicht für arm64. Kein Problem, ich habe mich schon lange daran gewöhnt, Spotify im Webbrowser auszuführen. Aber Spotify hält nichts von Firefox: Wiedergabe von geschützten Inhalten ist nicht aktiviert.

Spotify und Firefox vertragen sich nicht

Das Problem ist bekannt und gilt eigentlich als gelöst. Es muss das Widevine-Plugin installiert werden. Asahi greift dabei auf ein Paket der ChromeBooks zurück. Es kann mit widevine-installer installiert werden. (widevine-installer befindet sich im gleichnamigen Paket und ist standardmäßig installiert.) Gesagt, getan:

sudo widevine-installer 

This script will download, adapt, and install a copy of the Widevine
Content Decryption Module for aarch64 systems.

Widevine is a proprietary DRM technology developed by Google.
This script uses ARM64 builds intended for ChromeOS images and is
not supported nor endorsed by Google. The Asahi Linux community
also cannot provide direct support for using this proprietary
software, nor any guarantees about its security, quality,
functionality, nor privacy. You assume all responsibility for
usage of this script and of the installed CDM.

This installer will only adapt the binary file format of the CDM
for interoperability purposes, to make it function on vanilla
ARM64 systems (instead of just ChromeOS). The CDM software
itself will not be modified in any way.

Widevine version to be installed: 4.10.2662.3
...
Installing...
Setting up plugin for Firefox and Chromium-based browsers...
Cleaning up...

Installation complete!
Please restart your browser for the changes to take effect.

Nach einem Firefox-Neustart ändert sich: nichts. Ein weiterer Blick in discussion.fedoraproject.org verrät: Es muss auch der User Agent geändert werden, d.h. Firefox muss als Betriebssystem ChromeOS angeben:

Mozilla/5.0 (X11; CrOS aarch64 15329.44.0) AppleWebKit/537.36 (KHTML, like Gecko) Chrome/111.0.0.0 Safari/537.36

Es gibt zwei Möglichkeiten, den User Agent zu ändern. Die eine besteht darin, die Seite about:config zu öffnen, die Option general.useragent.override zu suchen und zu ändern. Das gilt dann aber für alle Webseiten, was mich nicht wirklich glücklich macht.

Die Alternative besteht darin, ein UserAgent-Plugin zu installieren. Ich habe mich für den User-Agent Switcher and Manager entschieden.

Langer Rede kurzer Sinn: Mit beiden Varianten ist es mir nicht gelungen, Spotify zur Zusammenarbeit zu überreden. An dieser Stelle habe ich nach rund einer Stunde Frickelei aufgegeben. Es gibt im Internet Berichte, wonach es funktionieren müsste. Vermutlich bin ich einfach zu blöd.

Spotify + Chromium: geht

Da wollte ich Firefox eine zweite Chance geben … Stattdessen Chromium installiert, damit funktioniert Spotify (widevine-installer vorausgesetzt) auf Anhieb. Sei’s drum.

Chromium läuft übrigens standardmäßig als X-Programm (nicht Wayland), aber nachdem ich den Browser aktuell nur als Spotify-Player benutze, habe ich mir nicht die Mühe gemacht, das zu ändern.

Visual Studio Code: weitgehend problemlos

VSCode lässt sich unkompliziert installieren; unter https://code.visualstudio.com/download gibt es arm64-Pakete (RPM).

Wie Emacs und Chromium läuft auch Code vorerst als X-Programm. Entsprechend unscharf ist die Schrift bei 125% Scaling. Das ArchWiki verrät, dass beim Programmstart die Option --ozone-platform-hint=auto übergeben werden muss. Das funktioniert tatsächlich: Plötzlich gestochen scharfe Schrift auch in Code.

Ich habe mir eine Kopie von code.desktop erstellt und die gerade erwähnte Option in die Exec-Zeile eingebaut. Bingo!

cp /usr/share/applications/code.desktop .local/share/applications/

qemu/libvirt/virt-manager: keine Grafik, keine Maus, keine Tastatur, kein Glück

Meine Arbeit spielt sich viel in virtuellen Maschinen und Containern ab. QEMU und die libvirt-Bibliotheken sind standardmäßig installiert, die grafische VM-Verwaltung gibt es mit dnf install virt-manager dazu.

Als nächstes habe ich mir ein Daily-ISO-Image für Arm64 von Ubuntu 24.04 heruntergeladen und versucht, es in einer virtuellen Maschine zu installieren. Kurz nach dem Start stürzt der virt-manager ab. Die virtuelle Maschine läuft weiter, allerdings nur im Textmodus. Später bleibt die die Installation in einer snap-Endlosschleife hängen. Nun gut, es ist eine Entwicklerversion, die noch nicht einmal offiziellen Beta-Status hat.

Eine gescheiterte Installation von Ubuntu 24.04 daily

Nächster Versuch mit 23.10. Allerdings gibt es auf cdimage.ubuntu.com kein Desktop-Image für arm64!? Gut, ich nehme das Server-Image und baue dieses nach einer Minimalinstallation mit apt install ubuntu-desktop in ein Desktop-System um. Allerdings stellt sich heraus, dass apt sehr lange braucht (Größenordnung: eine Stunde, bei nur sporadischer CPU-Belastung; ich weiß nicht, was da schief läuft). Die Textkonsole im Viewer von virt-manager ist zudem ziemlich unbrauchbar. Installation fertig, Neustart der virtuellen Maschine. Es gelingt nicht, den Grafikmodus zu aktivieren.

Dritter Versuch, Debian 12 für arm64. Obwohl ich mich für eine Installation im Grafikmodus entscheide, erscheinen die Setup-Dialoge in einem recht trostlosen Textmodus (so, als würde die Konsole keine Farben unterstützen).

Super-minimalistischer Textmodus in der VM

Schön langsam dämmert mir, dass mit dem Grafiksystem etwas nicht stimmt. Tatsächlich hat keine der virtuellen Maschinen ein Grafiksystem! (virt-manager unter x86 richtet das Grafiksystem automatisch ein, und es funktioniert — aber offenbar ist das unter arm64 anders.) Ich füge also das Grafiksystem manuell hinzu, aber wieder treten diverse Probleme auf: der VGA-Modus funktioniert nicht, beim Start der VM gibt es die Fehlermeldung failed to find romfile vgabios-stdvga.bin. QXL lässt sich nicht aktivieren: domain configuration does not support video model qxl. RAMfb führt zu einem EFI-Fehler während des Startups. Zuletzt habe ich mit virtio Glück. Allerdings funktioniert jetzt die Textkonsole nicht mehr, der Bootvorgang erfolgt im Blindflug.

Der Grafikmodus erscheint, aber die Maus bewegt sich nicht. Klar, weil der virt-manager auch das Mauseingabe-Modul nicht aktiviert hat. Ich füge auch diese Hardware-Komponente hinzu. Tatsächlich lässt sich der Mauscursor nach dem nächsten Neustart nutzen — aber die Tastatur geht nicht. Ja, die fehlt auch. Wieder ‚Gerät hinzufügen‘, ‚Eingabe/USB-Tastatur‘ führt zum Ziel. Vorübergehend habe ich jetzt ein Erfolgserlebnis, für ein paar Minuten kann ich Ubuntu 23.10 tatsächlich im Grafikmodus verwenden. Ich kann sogar eine angemessene Auflösung einstellen. Aber beim nächsten Neustart bleibt der Monitor schwarz: Display output is not active.

An dieser Stelle habe ich aufgegeben. Die nächste Auflage meines Linux-Buchs (die steht zum Glück erst 2025 an) könnte ich in dieser Umgebung nicht schreiben. Dazu brauche ich definitiv eine Linux-Installation auf x86-Hardware.

Docker, pardon, Podman: voll OK

Red Hat und Fedora meiden Docker wie der Teufel das Weihwasser. Dafür ist die Eigenentwicklung Podman standardmäßig installiert (Version 4.9). Das Programm ist weitestgehend kompatibel zu Docker und in der Regel ein guter Ersatz.

Ich setze in Docker normalerweise stark auf docker compose. Dieses Subkommando ist in Podman noch nicht integriert. Abhilfe schafft das (einigermaßen kompatible) Python-Script podman-compose, das mit dnf installiert wird und aktuell in Version 1.0.6 vorliegt.

Mein Versuch, mit Podman mein aus LaTeX und Pandoc bestehendes Build-System für meine Bücher zusammenzubauen, gelang damit überraschend problemlos. In compose.yaml musste ich die Services mit privileged: true kennzeichnen, um diversen Permission-denied-Fehlern aus dem Weg zu gehen. Auf jeden Fall sind hier keine unlösbaren Hürden aufgetreten.

Fazit

Soweit Asahi Linux mit Ihrem Mac kompatibel ist und Sie keine Features nutzen möchten, die noch nicht unterstützt werden (aus meiner Sicht am schmerzhaftesten: USB-C-Monitor, Mikrofon), funktioniert es großartig. Einerseits die Apple-Kombination aus hoher Performance und Stille, andererseits Linux mit all seinen Konfigurationsmöglichkeiten. Was will man mehr?

Leider sind die arm64-Plattform (genaugenommen aarch64) und Wayland noch immer nicht restlos Linux-Mainstream. Alle hier beschriebenen Ärgernisse hatten irgendwie damit zu tun — und nicht mit Asahi Linux! Der größte Stolperstein für mich: Mit virt-manager lässt sich nicht vernünftig arbeiten. Mag sein, dass sich diese Probleme umgehen lassen (Gnome Boxes?; Cockpit), aber ich befürchte, dass die Probleme tiefer gehen.

Eine gewisse Ironie an der Geschichte besteht darin, dass ich gerade am Raspberry-Pi-Buch arbeite: Raspberry Pi OS ist mittlerweile ebenfalls für die arm64-Architektur optimiert, es verwendet ebenfalls Wayland. Aber Fractional Scaling ist für den PIXEL Desktop sowieso nicht vorgesehen, damit entfallen alle damit verbundenen Probleme. So fällt es nicht auf, dass diverse Programme via XWayland laufen. Und um die arm64-Optimierungen hat sich die Raspberry Pi Foundation in den letzten Monaten gekümmert — zumindest, soweit es für den Raspberry Pi relevante Programme betrifft. Ich arbeite also momentan sowie schon in einer arm64-Welt, und es funktioniert verblüffend gut!

Wenn es also außer dem Raspberry Pi und den MacBooks noch ein paar »normale« Notebooks mit arm64-CPUs gäbe, würde das sowohl dem Markt als auch der Stabilität von Linux auf dieser Plattform gut tun.

Bleibt noch die Frage, ob Asahi Linux besser als macOS ist. Schwer zu sagen. Für hart-gesottene Linux-Fans sicher. Für meine alltägliche Arbeit ist der größte Linux-Pluspunkt absurderweise ein ganz winziges Detail: Ich verwende ununterbrochen die Linux-Funktion, dass ich Text mit der Maus markieren und dann sofort mit der mittleren Maustaste wieder einfügen kann. macOS kann das nicht. Für macOS spricht hingegen die naturgemäß bessere Unterstützung der Apple-Hardware.

Losgelöst davon funktionieren fast alle gängigen Open-Source-Tools auch unter macOS. Über den Desktop von macOS kann man denken, wie man will; ich kann damit leben. Hundertprozentig glücklich machen mich auch Gnome oder KDE nicht. In jedem Fall ist es unter macOS wie unter Linux mit etwas Arbeit verbunden, den Desktop so zu gestalten, wie ich ihn haben will.

PS: Ein persönliches Nachwort

Seit zwei Monaten verwende ich versuchsweise macOS auf einem Mac Mini (wie beschrieben, M1-CPU + 16 GB RAM) als Hauptdesktop. Ich schreibe/überarbeite dort meine Bücher, bereite den Unterricht vor, administriere Linux-Server, entwickle Code. Virtuelle Maschinen laufen mit UTM. Docker funktioniert gut, allerdings stört, dass der Speicher für Docker fix alloziert wird. (Docker unterstützt sogar Rosetta. Ich habe eine Docker-Umgebung, die ein x86-Binary enthält, zu dem es kein arm64-Äquivalent gibt. Und es läuft einfach, es ist schwer zu glauben …)

Ich verwende Chrome als Webbrowser, Thunderbird als E-Mail-Programm, LibreOffice für Office-Aufgaben, Gimp als Bitmap-Editor, draw.io als Zeichenprogramm, Emacs + Code als Editoren, Skim als PDF-Viewer. Im Terminal sind diverse SSH-Sessions aktiv, so dass ich den Raspberry Pi, meine Linux-Server usw. administrieren kann. Zusatzsoftware installiere ich mit brew so unkompliziert wie mit dnf oder apt. Im Prinzip bin ich auf keine unüberwindbaren Hindernisse gestoßen, um meine alltägliche Arbeit auszuführen.

Es gibt nur ganz wenige originale macOS-Programme, die ich regelmäßig ausführe: das Terminal, Preview + Fotos. Außerdem finde ich es praktisch, dass ich M$ Office nativ verwenden kann. Ich hasse Word zwar abgrundtief, muss aber beruflich doch hin und wieder damit arbeiten. Das habe ich bisher auf einem Windows-Rechner erledigt.

Letzten Endes ist der Grund für dieses Experiment banal: Mich nervt der Lüfter meines Linux-Notebooks (ein fünf Jahre alter Lenovo P1) immer mehr. Wenn ich die meiste Zeit Ruhe haben will, muss ich den Turbo-Modus der CPU deaktivieren. Ist es für Intel/AMD wirklich unmöglich, eine CPU zu bauen, die so energieeffizient ist wie die CPUs von Apple? Kann keiner der Mainstream-Notebook-Hersteller (Lenovo, Dell etc.) ein Notebook bauen, das ganz gezielt für den leisen Betrieb gedacht ist, OHNE die Performance gleich komplett auf 0 zu reduzieren?

Im Unterschied zum Lenovo P1 läuft mein Mac komplett lautlos und ist gleichzeitig um ein Mehrfaches schneller. Es ist nicht auszuschließen, dass mein nächstes Notebook keine CPU von Intel oder AMD haben wird, sondern eine M3- oder M4-CPU von Apple. Die Option, auf diesem zukünftigen MacBook evt. auch Linux ausführen zu können, ist ein Pluspunkt und der Grund, weswegen ich mich so intensiv mit Asahi Linux auseinandersetze.

Links/Quellen

Ich habe es nicht ausprobiert, aber Sie können auch Ubuntu auf M1/M2-Macs installieren. Canonical überlegt anscheinend sogar, das irgendwann offiziell zu unterstützen.

LibreOffice 24.2 erschienen

Von: MK
05. Februar 2024 um 07:00

Die Document Foundation hat offiziell LibreOffice 24.2 veröffentlicht, das jetzt für die Plattformen Windows, macOS und Linux zum Download verfügbar ist. Diese Version führt ein neues kalenderbasiertes Versionsnummerierungssystem ein (JJ.M). Die letzte größere Version der bekannten Office-Suite war 7.6. Doch mit der Einführung von 24.2 ändert sich dies, da die Versionsnummerierung nun einem “Jahr.Monat”-Muster folgt,...

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Fork: Grafischer Git-Client für macOS

08. Februar 2024 um 16:47

Ich habe mich nach einer kleinen Testphase gegen GitKraken und für Fork als grafischen Client für Git unter macOS entschieden.Gitkraken mag ein hervorragendes Werkzeug sein, aber das Abomodell hat mich abgeschreckt. Ich möchte noch erwähnen, dass GitKraken ein Studenten- und Universitätspaket anbietet. Ich werde vielleicht GitKraken Kollegen:innen an meinem Arbeitsplatz für einen Test vorschlagen. Dann ... Weiterlesen

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LibreOffice 24.2 erschienen

Von: MK
05. Februar 2024 um 07:00

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LibreOffice 24.2 Community ist veröffentlicht

Von: jdo
31. Januar 2024 um 15:11

Nach LibreOffice 7.6 folgt LibreOffice 24.2 Community als neue Hauptversion. Es ist die erste Version mit dem neuen Nummerierungsschema (YY.M) verwendet. Natürlich gibt es Neuerungen und Änderungen, die alle in den Veröffentlichungshinweisen im Detail beschrieben sind. Insgesamt haben 166 Personen zu den neuen Funktionen von LibreOffice 24.2 Community beigetragen: 57 % der Code Commits stammen von den 50 Entwicklern, die bei den drei Unternehmen im TDF Advisory Board – Collabora, allotropia und Red Hat – oder anderen Organisationen beschäftigt sind. […]

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Fedora Asahi Remix installieren

29. Januar 2024 um 20:21

Der »Fedora Asahi Remix« ist eine für moderne Macs (Apple Silicon) optimierte Version von Fedora 39. Ich habe mich mit Asahi Linux ja schon vor rund zwei Jahren beschäftigt. Seither hat sich viel getan. Zeit also für einen neuen Versuch! Dieser Beitrag beschreibt die Installation des Fedora Asahi Remix auf einem Mac Mini mit M1-CPU. Demnächst möchte ich einen zweiten Artikel schreiben, der auf die Konfiguration eingeht und praktische Erfahrungen zusammenfasst.

Installationsstart

Die Projektseite von Asahi Linux empfiehlt, die Installation von Asahi Linux in einem Terminal wie folgt zu starten:

curl https://alx.sh | sh

Ich habe bei solchen Dingen immer etwas Bauchweh, zumal das Script sofort nach dem sudo-Passwort fragt. Was, wenn irgendjemand alx.sh gekapert hat und mir ein Script unterjubelt, das einen Trojaner installiert? Daher:

curl https://alx.sh -o alx.sh
less alx.sh
sh alx.sh 

Die Kontrolle hilft auch nur bedingt. Das Script ist nur wenige Zeilen lang und lädt alle erdenklichen weiteren Tools herunter. Aber der Code sieht zumindest so aus, als würde er tatsächlich Asahi Linux installieren, keine Malware. Eine echte Garantie, dass das alles gefahrlos ist, gibt auch less nicht. Nun gut …

Zuerst aufräumen

Auf meinem Mac fristet eine uralte Asahi-Installation schon seit Jahren ein Schattendasein. Ich wollte das neue Asahi Linux einfach darüber installieren — aber das Installationsprogramm bietet dazu keine Möglichkeit. Die richtige Vorgehensweise sieht so aus: Zuerst müssen die drei damals eingerichteten Partitionen gelöscht werden. Dann kann das Installationsprogramm den partitionsfreien Platz auf der SSD für eine Neuinstallation nutzen.

Dankenswerterweise hat Asahi-Chefentwickler Hector Martin auf einer eigenen Seite eine Menge Know-how zur macOS-Partitionierung zusammengefasst. Dort gibt es auch gleich ein Script, mit dem alte Asahi-Linux-Installationen entfernt werden können. Gesagt, getan!

curl -L https://github.com/AsahiLinux/asahi-installer/raw/main/tools/wipe-linux.sh -o wipe-linux.sh
less wipe-linux.sh
sh wipe-linux.sh

THIS SCRIPT IS DANGEROUS!
DO NOT BLINDLY RUN IT IF SOMEONE JUST SENT YOU HERE.
IT WILL INDISCRIMINATELY WIPE A BUNCH OF PARTITIONS
THAT MAY OR MAY NOT BE THE ONES YOU WANT TO WIPE.

You are much better off reading and understanding this guide:
https://github.com/AsahiLinux/docs/wiki/Partitioning-cheatsheet

Press enter twice if you really want to continue.
Press Control-C to exit.

Started APFS operation on disk1
Deleting APFS Container with all of its APFS Volumes
Unmounting Volumes
Unmounting Volume "Asahi Linux - Data" on disk1s1
Unmounting Volume "Asahi Linux" on disk1s2
Unmounting Volume "Preboot" on disk1s3
Unmounting Volume "Recovery" on disk1s4
Unmounting Volume "Update" on disk1s5
...

Bei meinem Test hat das Script exakt getan, was es soll. Ein kurzer Test mit diskutil zeigt, dass sich zwischen Partition 2 und 3 eine Lücke von rund 200 GiB befindet. Dort war vorher Asahi Linux, und dorthin soll das neue Asahi Linux wieder installiert werden.

Zurück an den Start

Nach diesen Vorbereitungsarbeiten (natürlich habe ich vorher auch ein Backup aller wichtiger Daten erstellt, eh klar …) habe ich den zweiten Versuch gestartet.

sh alx.sh 

Bootstrapping installer:
  Checking version...
  Version: v0.7.1
  Downloading...
  Extracting...
  Initializing...

The installer needs to run as root.
Please enter your sudo password if prompted.
Password:*******

Welcome to the Asahi Linux installer!

This installer will guide you through the process of setting up
Asahi Linux on your Mac.

Please make sure you are familiar with our documentation at:
  https://alx.sh/w

Press enter to continue.

Collecting system information...
  Product name: Mac mini (M1, 2020)
  SoC: Apple M1
  Device class: j274ap
  Product type: Macmini9,1
  Board ID: 0x22
  Chip ID: 0x8103
  System firmware: iBoot-10151.81.1
  Boot UUID: 284E...
  Boot VGID: 284E...
  Default boot VGID: 284E...
  Boot mode: macOS
  OS version: 14.3 (23D56)
  OS restore version: 23.4.56.0.0,0
  Main firmware version: 14.3 (23D56)
  No Fallback System Firmware / rOS
  SFR version: 23.4.56.0.0,0
  SystemRecovery version: 22.7.74.0.0,0 (13.5 22G74)
  Login user: kofler

Collecting partition information...
  System disk: disk0

Collecting OS information...

Nach der Darstellung einiger Infos ermittelt das Script eine Partitionstabelle und bietet dann an, Asahi Linux im freien Bereich der Disk zu installieren (Option f).

Partitions in system disk (disk0):
  1: APFS [Macintosh HD] (795.73 GB, 6 volumes)
    OS: [B*] [Macintosh HD] macOS v14.3 [disk3s1s1, 284E...]
  2: (free space: 198.93 GB)
  3: APFS (System Recovery) (5.37 GB, 2 volumes)
    OS: [  ] recoveryOS v14.3 [Primary recoveryOS]

  [B ] = Booted OS, [R ] = Booted recovery, [? ] = Unknown
  [ *] = Default boot volume

Using OS 'Macintosh HD' (disk3s1s1) for machine authentication.

Choose what to do:
  f: Install an OS into free space
  r: Resize an existing partition to make space for a new OS
  q: Quit without doing anything

» Action (f): f

Im nächsten Schritt haben Sie die Wahl zwischen verschiedenen Fedora-Varianten. Ich habe mich für Gnome entschieden:

Choose an OS to install:
  1: Fedora Asahi Remix 39 with KDE Plasma
  2: Fedora Asahi Remix 39 with GNOME
  3: Fedora Asahi Remix 39 Server
  4: Fedora Asahi Remix 39 Minimal
  5: UEFI environment only (m1n1 + U-Boot + ESP)

» OS: 2

Jetzt beginnt die eigentliche Installation. Leider haben Sie keine Möglichkeit, auf die Partitionierung oder Verschlüsselung Einfluss zu nehmen. Es werden zwei kleine Partitionen für /boot (500 MiB) und /boot/efi eingerichtet (1 GiB). Den restlichen Platz füllt ein btrfs-Dateisystem ohne Verschlüsselung. Immerhin können Sie bei Bedarf festlegen, dass nicht der gesamte partitionsfreie Platz von Fedora Asahi Linux genutzt wird.

Downloading OS package info...
- 

Minimum required space for this OS: 14.94 GB

Available free space: 198.93 GB

How much space should be allocated to the new OS?
  You can enter a size such as '1GB', a fraction such as '50%',
  the word 'min' for the smallest allowable size, or
  the word 'max' to use all available space.

» New OS size (max): max

The new OS will be allocated 198.93 GB of space,
leaving 167.94 KB of free space.

Enter a name for your OS
» OS name (Fedora Linux with GNOME):  <return>

Using macOS 13.5 for OS firmware
Downloading macOS OS package info...
Creating new stub macOS named Fedora Linux with GNOME
Installing stub macOS into disk0s5 (Fedora Linux with GNOME)
Preparing target volumes...
Checking volumes...
Beginning stub OS install...
Setting up System volume...
Setting up Data volume...
Setting up Preboot volume...
Setting up Recovery volume...
Wrapping up...

Stub OS installation complete.

Adding partition EFI (524.29 MB)...
  Formatting as FAT...
Adding partition Boot (1.07 GB)...
Adding partition Root (194.83 GB)...
Collecting firmware...
Installing OS...
  Copying from esp into disk0s4 partition...
  Copying firmware into disk0s4 partition...
  Extracting boot.img into disk0s7 partition...
  Extracting root.img into disk0s6 partition...
Downloading extra files...
  Downloading gstreamer1-plugin-openh264-1.22.1-1.fc39.aarch64.rpm (1/3)...
  Downloading mozilla-openh264-2.3.1-2.fc39.aarch64.rpm (2/3)...
  Downloading openh264-2.3.1-2.fc39.aarch64.rpm (3/3)...
Preparing to finish installation...
Collecting installer data... 

To continue the installation, you will need to enter your macOS
admin credentials.

Password for kofler: **********

Setting the new OS as the default boot volume...
Installation successful!
Install information:
  APFS VGID: 0E76...
  EFI PARTUUID: 8d47...

Help us improve Asahi Linux!
We'd love to know how many people are installing Asahi and on what
kind of hardware. Would you mind sending a one-time installation
report to us?

This will only report what kind of machine you have, the OS you're
installing, basic version info, and the rough install size.
No personally identifiable information (such as serial numbers,
specific partition sizes, etc.) is included. You can view the
exact data that will be sent.

Report your install?
  y: Yes
  n: No
  d: View the data that will be sent

» Choice (y/n/d): y

Your install has been counted. Thank you! ❤

Zuletzt zeigt das Installations-Script genaue Anweisungen für den ersten Start von Asahi Linux an:

To be able to boot your new OS, you will need to complete one more step.
Please read the following instructions carefully. Failure to do so
will leave your new installation in an unbootable state.

Press enter to continue.

When the system shuts down, follow these steps:

1. Wait 25 seconds for the system to fully shut down.
2. Press and hold down the power button to power on the system.
   * It is important that the system be fully powered off before this step,
     and that you press and hold down the button once, not multiple times.
     This is required to put the machine into the right mode.
3. Release it once you see 'Loading startup options...' or a spinner.
4. Wait for the volume list to appear.
5. Choose 'Fedora Linux with GNOME'.
6. You will briefly see a 'macOS Recovery' dialog.
   * If you are asked to 'Select a volume to recover',
     then choose your normal macOS volume and click Next.
     You may need to authenticate yourself with your macOS credentials.
7. Once the 'Asahi Linux installer' screen appears, follow the prompts.

If you end up in a bootloop or get a message telling you that macOS needs to
be reinstalled, that means you didn't follow the steps above properly.
Fully shut down your system without doing anything, and try again.
If in trouble, hold down the power button to boot, select macOS, run
this installer again, and choose the 'p' option to retry the process.

Press enter to shut down the system.

Ich habe den Installationsprozess auch in Screenshots dokumentiert:

Asahi-Linux, Teil 1

Asahi-Installation, Teil 2

Reboot

Das Script fährt nun macOS herunter. Zum Neustart drücken Sie die Power-Taste und halten diese ca. 15 Sekunden lang gedrückt, bis ein Auswahlmenü erscheint. Dort wählen Sie Asahi Linux. Dieses wird allerdings nicht gleich gestartet, vielmehr muss nun die Bootkonfiguration fertiggestellt werden. Ich habe die folgenden Schritte mit Fotos dokumentiert.

Fedora Linux auswählen
Bootloader Installation
Bootloader-Installation (Forts.)
Bootloader-Installation (Forts.)
Bootloader-Installation (Forts.)
Bootloader-Installation (Forts.)
Meldungen beim ersten »echten« Linux-Bootprozess. »Failed to load« klingt schlimm, aber unmittelbar danach geht es zum Glück weiter.
Geschafft! Jetzt muss nur noch die Fedora-Installation abgeschlossen werden.

Fedora-Installation abschließen

Fedora Linux läuft zum ersten Mal. Nun müssen Sie einige grundlegende Konfigurationsschritte erledigen (User-Name + Passwort, WLAN, Sprache, Tastaturlayout, Update).

Wechseln zwischen macOS und Fedora

Der Bootprozess ist jetzt so eingerichtet, dass bei jedem Neustart automatisch Fedora gestartet wird. Wenn Sie macOS verwenden möchten, müssen Sie den Rechner zuerst komplett herunterfahren. Dann drücken Sie wieder die Power-Taste, halten Sie ca. 15 Sekunden gedrückt, bis das OS-Menü erscheint, und wählen macOS.

Unter macOS können Sie das Default-OS voreinstellen. Es ist aber leider nicht möglich, den Mac so zu konfigurieren, dass bei jedem Bootprozess automatisch das Auswahlmenü erscheint. Sie müssen sich für eine Hauptvariante entscheiden. Jeder Bootprozess in ein anderes OS bleibt mühsam (Power-Taste 15 Sekunden drücken …).

Default-OS einstellen

Geekbench

Wie schnell ist Linux im Vergleich zu macOS? Ich habe auf meinem Mac Mini M1 Geekbench 6 jeweils unter macOS und unter Fedora Asahi ausgeführt. Das Ergebnis: im Rahmen der Messgenauigkeit etwa gleich schnell.

               Single     Multi Core
---------- ----------   ------------
macOS            2360           8050
Fedora           2357           7998

Quellen/Links

Wine 9.0 mit experimentellem Wayland-Treiber

Von: jdo
17. Januar 2024 um 06:29

Ab sofort gibt es Wine 9.0 mit einigen nennenswerten Änderungen. Laut eigenen Angaben stecken in dieser Version ein Jahr Entwicklungsarbeit und mehr als 7.000 einzelne Änderungen. Die wichtigsten Neuerungen sind die neue WoW64-Architektur und ein experimenteller Wayland-Treiber. Der neue WoW64-Modus ermöglicht jetzt die Ausführung von 32-Bit-Anwendungen auf neueren macOS-Versionen. Sowohl der Wayland-Treiber als auch der neue WoW64-Modus sind per Standard nicht aktiviert. Die Standard-Windows-Version für neue Präfixe bei Wine 9.0 ist auf Windows 10 eingestellt. Es gibt noch viele weitere […]

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LibreOffice 7.6.4 erschienen

Von: MK
09. Dezember 2023 um 18:05

Die Document Foundation hat die Veröffentlichung von LibreOffice 7.6.4, dem vierten Wartungsupdate der aktuellen Open-Source-Office-Suite-Serie LibreOffice 7.6, bekannt gegeben. Dieses Update steht ab sofort zum Download zur Verfügung und kommt nur knapp zwei Wochen nach der Veröffentlichung von LibreOffice 7.6.3. LibreOffice 7.6.4 behebt insgesamt 41 Fehler und Probleme, die von Benutzern gemeldet oder von den...

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LibreOffice 7.6.4 Community ist verfügbar – LibreOffice 7.5 ist EOL

Von: jdo
08. Dezember 2023 um 06:39

Ab sofort kannst Du sowohl LibreOffice 7.6.4 Community als auch LibreOffice 7.5.9 Community herunterladen oder darauf aktualisieren. Laut eigenen Angaben ist LibreOffice 7.6.4 die fortschrittlichste Version der Open-Source-Office-Suite. Sie bietet die besten Funktionen und die höchste Kompatibilität zu Microsoft-Formaten. Seit der Vorgänger-Version wurden circa 40 Bugfixes implementiert. LibreOffice 7.5.9 Community wurde hingegen schon mehr getestet und gilt als noch stabiler. Allerdings ist es die letzte Wartungs-Version aus der 7.5.x-Reihe. Dieser Zweig wird nicht mehr weiterentwickelt und Du solltest Dir langsam […]

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LibreOffice 7.6.3 erschienen

Von: MK
25. November 2023 um 18:04

Die Document Foundation hat die allgemeine Verfügbarkeit von LibreOffice 7.6.3 angekündigt, der neuesten Version der Open-Source- und freien Office-Suite-Serie. Dieses Update, das etwa einen Monat nach der Veröffentlichung von LibreOffice 7.6.2 erfolgt, bietet mehr als 100 Fehlerkorrekturen zur Verbesserung von Stabilität, Zuverlässigkeit und Sicherheit. Gemäß den Changelogs beinhaltet LibreOffice 7.6.3 insgesamt 116 Fehlerbehebungen, und daher...

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LibreOffice 7.6.3 Community & LibreOffice Viewer App für Android

Von: jdo
24. November 2023 um 06:39

Mit LibreOffice 7.6.3 Community gibt es ab sofort eine dritte Wartungs-Version der 7.6-Reihe. Darin wurden mehr als 110 Bugs gefixt. Wie üblich steht die Software für Linux, Windows (Intel/AMD- und ARM-Prozessoren) sowie macOS (Apple- und Intel-Prozessoren) zur Verfügung. Die Mindestanforderungen für proprietäre Betriebssysteme sind Microsoft Windows 7 SP1 und Apple macOS 10.15. Bei Linux kommt es auf die Distribution an. Es gibt aber auch AppImages, Flatpaks und so weiter. Du findest sie ebenfalls im Download-Bereich der Projektseite. Unter Linux Mint […]

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LibreOffice 7.5.8 erschienen

Von: MK
05. November 2023 um 08:30

LibreOffice 7.5.8 ist nun verfügbar, und dies stellt das letzte Update in der LibreOffice 7.5-Serie dar, wie die Document-Foundation mitteilt. Es ist an der Zeit, ein Upgrade auf LibreOffice 7.6 in Betracht zu ziehen. Die Document Foundation hat LibreOffice 7.5.8 als achte und letzte Wartungsversion für die LibreOffice 7.5-Serie veröffentlicht. Diese Office-Suite ist quelloffen, plattformübergreifend...

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Steam auf Linux sinkt im September 2023 weiter

Von: jdo
03. Oktober 2023 um 09:09

Linux auf Steam ist einen zweiten Monat in Folge gefallen. Nachdem Linux auf Steam bei etwa 2 % lag, ist es bei der letzten Umfrage um weitere 0,19 % gefallen. Das Open-Source-Betriebssystem kann sich aber weiter vor macOS behaupten. Linux hat nun einen Marktanteil von 1,63 % und macOS liegt bei 1,43 % im September 2023 (-0,14 %). Damit liegen die beiden fast gleichauf, aber natürlich meilenweit von Windows entfernt. Ein Blick auf die Linux-Distributionen verrät wenig überraschend, dass das […]

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