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Rust mit (etwas) höheren Anforderungen an Glibc und Linux-Kernel

02. August 2022 um 08:09

Mit dem für September erwarteten Release 1.64.0 steigen die Anforderungen der Programmiersprache Rust an die Glibc und den Linux-Kernel.

Die Glibc für Rust-Toolchains, die auf Linux ausgerichtet sind, muss dann mindestens in Version 2.17 vorliegen, bislang genügte eine Version ab 2.11. Der Kernel ist ab Version 3.2 einsatzfähig, bislang war Version 2.6.32 und höher ausreichend.

Wie das Rust-Team mitteilt, gelten diese Anforderungen dann für das Ausführen des Rust-Compilers selbst, nebst anderer Rust-Werkzeuge wie Cargo oder Rustup und auch für das Ausführen von Binärdateien, die von Rust erzeugt wurden, wenn sie die libstd verwenden.

Betroffen von diesen veränderten Voraussetzungen sollten nach Meinung der Entwickler nur Anwender mit einer sehr betagten LTS-Version von Linux sein oder auch Anwender von Embedded-Hardware, die eine alte Linux-Version an Bord hat. Immerhin seien die Glibc- und Kernel-Versionen, die für die neuen Basisanforderungen verwendet werden, schon fast ein Jahrzehnt alt.

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Lenovo will ARM-Thinkpads noch nicht mit Linux ausstatten

02. August 2022 um 07:46

Der Linux-Support von Lenovo soll auf 30 Geräte wachsen. Ausgerechnet den ARM-Support gibt es zwar, aber nicht offiziell.

Linux-Nutzer, die nativ einen leistungsfähigen Laptop mit moderner ARM-CPU nutzen wollen, können künftig bald zusätzlich zu den neuen Macs mit Apple Silicon auch das Thinkpad X13s von Lenovo mit Snapdragon 8cx Gen3 einsetzen – wohl aber noch mit zahlreichen Einschränkungen und ohne offiziellen Support durch den Hersteller.

Das sagte der für die Linux-Initiative bei Lenovo verantwortliche Mark Pearson in einem Vortrag auf der vergangenen Debconf, dessen Videoaufzeichnung nun verfügbar ist. Demnach plant das Unternehmen noch im Jahr 2022 offiziell mehr als 30 seiner Geräte mit Linux zu unterstützen. Dazu gehören Thinkpads mit x86-Chips von Intel sowie von AMD und auch die Workstationserie von Lenovo. Diese Initiative hatte das Unternehmen bereits vor mehr als zwei Jahren gestartet.

Die Arbeiten an dem ARM-basierten Thinkpad X13s seien darüber hinaus aber nicht offiziell Teil des Linux-Programms, so Pearson. Lenovo arbeite dennoch eng mit ARM und Linaro an dem Linux-Support im Rahmen einer Machbarkeitsstudie. Noch funktionierte aber weder Sound noch WLAN, die Energieverwaltung sei unzuverlässig und ob die Kamera überhaupt je laufen können werde, sei noch nicht sicher.

Trotz allem laufe Linux bereits auf den Geräten. Ziel sei dabei auch, eine einfache und die übliche bekannte Installation über einen USB-Stick zu ermöglichen. Noch fehle dafür aber die Firmware-Unterstützung. Außerdem nutze das System noch Device-Trees statt etwa ACPI. Auch der Bootloader müsse angepasst werden. Sobald das umgesetzt sei, soll eng mit den Linux-Distributionen zusammengearbeitet werden.

Pearson sagt darüber hinaus, dass die für das Projekt umgesetzten Linux-Patches in den Hauptzweig eingepflegt werden sollen. Ein Teil davon ist auch bereits eingepflegt oder, wie die Device Tress für das X13s, schon eingereicht worden. Für einen offiziellen Support der Arbeiten sei es laut Pearson notwendig, dass Lenovo einen Markt dafür sehe. Mit der ersten Machbarkeitsstudie könnte dies nun vielleicht gezeigt werden, hofft Pearson.

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Top-Trends beim Phishing

02. August 2022 um 07:37

Der VPN-Anbieter Atlasvpn hat eine eigene Statistik zu den fünf Toptrends bei Phishing-Attacken im HJahr 2022 veröffentlicht.

Als Basis dienen dafür fünf weitere Phishing-Statistiken etwa dem Expel Quarterly Threat Report, Daten von Check Point, dem Checkphish URL-Scanner und dem Proofpoint 2022 State of the Phish Report.

Als erste Erkenntnis führt Atlasvpn an, dass eine leere Betreffzeile ein verräterisches Zeichen dafür ist, dass es sich bei der E-Mail um einen Phishing-Versuch handelt. Untersuchungen hätten ergeben, dass 67 Prozent der Cyberkriminellen die Betreffzeile leer lassen, wenn sie bösartige E-Mails versenden.

Dass Cyberkriminelle bei ihren Phishing-Versuchen häufig große Markennamen nutzen und dabei hoffen, dass die Empfänger nicht bemerken, dass die Nachricht von einer illegalen Quelle stammt, ist ein bekanntes Phänomen. Dass im ersten Quartal 2022 die Angreifer am häufigsten LinkedIn als ihre bevorzugte Marke auswählten zählt zu den aktuellen Erkenntnissen.

Linkedin sei bei der Hälfte (52 Prozent) der Phishing-Betrügereien weltweit verwendet worden. Das sei ein Anstieg um 44 Prozent gegenüber 8 Prozent im vorangegangenen Quartal. Und es sei das erste Mal gewesen, dass eine Social-Media-Marke Tech-Giganten wie Apple, Google und Microsoft in der Gunst der Angreifer überholt habe.

Weiter berichtet Atlasvpn, dass der Kryptowährungsmarkt auch in schweren Zeiten ein beliebter Tummelplatz für Cyberkriminelle bleibt, die Krypto-Marken für ihre Betrügereien einsetzen. Eine Taktik bestehe darin, betrügerische Websites einzurichten, die wie legitime Marken aussehen, um sensible Informationen zu stehlen. Das Kryptowährungs-Finanzdienstleistungsunternehmen Blockchain.com sei mit 662 Phishing-Websites in den letzten 90 Tagen bis 22. Juni die am häufigsten gefälschte Krypto-Marke gewesen.

Am Prime Day von Amazon arbeiten Kriminelle hart daran,  Amazon-Kundenauf gefälschte Websites zu locken, heißt es im Report. In den letzten 90 Tagen bis zum 12. Juli 2022 seien über 1633 verdächtige Websites entdeckt worden. Diese Websites seien zwar kontinuierlich vom Netz genommen worden, dennoch waren am 12. Juli, dem Amazon Prime Day noch fast 900 Websites aktiv.

Laut dem 2022 State of the Phish Report von Proofpoint haben zudem 83 Prozent der befragten Unternehmen angegeben, im vergangenen Jahr Opfer erfolgreicher Phishing-Angriffe geworden zu sein. Bei 54 Prozent der Angriffe kam es zu einer Verletzung der Kunden- oder Klientendaten. Und Massenphishing sei die häufigste Art von Phishing-Angriffen gewesen. Insgesamt waren 86 Prozent der Unternehmen im Jahr 2021 mit solchen Angriffen konfrontiert.

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Linux-Nutzung bei Steam weiter gewachsen – Juli 2022

Von: jdo
02. August 2022 um 06:11

Das sind doch erfreuliche Nachrichten. Im Juni 2022 hatte der Linux-Marktanteil bei Steam noch einen ordentlichen Schub hingelegt und lag bei 1,18 %. Nun hat das Open-Source-Betriebssystem nachgelegt und die Linux-Nutzung bei Steam ist im Juli 2022 auf 1,23 % gewachsen. Natürlich ist die portable Spielekonsole Steam Deck mitunter eine treibende Kraft, dass das Interesse bezüglich Spielen mit Linux derzeit relativ hoch ist. Für die Zuwächse sind anscheinend komplett Arch-basierte Distributionen verantwortlich. Ebenfalls interessant ist der Fakt, dass AMD bei […]

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Mozilla veröffentlicht neuen Datensatz für Common Voice

01. August 2022 um 09:54

Mozilla hat mit Common Voice ein Projekt gestartet, das frei zugängliche und verwendbare Sprachdaten umfasst. Jetzt hat Mozilla mit Common Voice Corpus 10 einen weiteren Datensatz veröffentlicht.

Der neue Datensatz deckt insgesamt 96 Sprachen ab. Drei Sprachen sind neu hinzugekommen. Für 30 dieser Sprachen gibt es jeweils über 100 Stunden Trainingsmaterial. Der deutschsprachige Satz kommt mit Sprachdaten von über 1200 Stunden und rund 2005400 Datensätzen von rund 17.100 Sprechern. Der Download des deutschen Satzes beträgt rund 29 GByte.

Insgesamt beinhaltet der Common Voice Corpus 10 rund 20.800 Stunden aufgenommene Sprachdaten. Bei der Download-Seite lässt sich die gewünschte Sprache wählen.

Für Entwickler, die mit Spracherkennung und ähnlichen Technologien experimentieren, ist dieser Datensatz ein unschätzbarer Vorteil, wenn es darum geht ihre Anwendungen in den Bereichen KI und Machine Learning zu trainieren. Für einzelne Entwickler oder kleine Studios ist es ansonsten schwer, an geeignete Trainingsdaten zu kommen.

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Linux Mint 21 Vanessa ist fertig

01. August 2022 um 09:33

Linux Mint 21 Vanessa ist offiziell veröffentlicht worden. Hauptentwickler Clement Lefebvre kündigte die neue Version in ihren verschiedenen Desktop-Varianten am Wochenende an.

Die Basis von Linux Mint 21 bildet Ubuntu 22.04 LTS alias Jammy Jellyfish mit einem Linux-Kernel 5.15. Damit ist auch Linux Mint eine LTS-Version mit Support bis ins Jahr 2027.

Die drei angebotenen Desktops lauten auf Cinnamon 5.4, XFCE 4.16 und MATE 1.26. Als Neuerung gilt der Ersatz von Blueman durch Blueberry für die Bluetooth-Anbindung. Blueberry sei von gnome-bluetooth abhängig gewesen, das ausschließlich für Gnome entwickelt worden sei. Im Gegensatz dazu setze Blueman auf den Standard Bluez-Stack, der überall funktioniere und sich auch von der Kommandozeile verwenden oder abfragen lasse, schreibt das Team in den Release Notes.

Blueman übernimmt den Bluetooth Part in Mint 21.

Für die Cinnamon-Ausgabe spezifisch gilt als größte Änderung eine umfassende Überarbeitung des Fenstermanagers. Muffin basiere nun auf Mutter 3.36 und seine Codebasis sei viel näher am Upstream als zuvor. Seit dem Fork von Muffin von Mutter vor elf Jahren versuchen die Entwickler Muffin universell einsetzbar zu machen. Im Lauf der Jahre landeten aber in beiden Managern spezifische Features und ein Port des Codes von Mutter zu Muffin sei immer schwieriger geworden. Der jetzt erfolgte Rebase mache die Zusammenführung einfacher und erleichtere den Entwicklern das Leben.

Im Blog von Linux-Mint finden sich die Ankündigungen für Linux Mint 21 Cinnamon, XFCE und Mate.

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Meta empfiehlt Rust für CLIs und als C++-Alternative

01. August 2022 um 07:21

Für die Programmierung der Dienste von Facebook-Mutter Meta darf nun auch offiziell Rust verwendet werden. Die Nutzung wachse rasant, heißt es.

Für die Programmierung der serverseitigen Dienste des Facebook-Mutterkonzerns Meta können die Angestellten künftig auch offiziell die als besonders sicher geltende Programmiersprache Rust verwenden. Das kündigt das Team in seinem Engineering-Blog an. Damit zählt Rust nun zu den wenigen intern unterstützten Sprachen.

Zum Hintergrund der Entscheidung heißt es: “Die Unterstützung einer neuen Sprache ist keine Entscheidung, die wir leichtfertig treffen. Es ist wichtig, dass jede Sprache, die wir übernehmen, für einen bestimmten Anwendungsfall am besten geeignet ist, daher lassen wir bei der Bewertung einer Sprache ein hohes Maß an Sorgfalt walten. Sprachentscheidungen bleiben in der Regel bestehen, sobald sie einmal getroffen wurden, daher möchten wir von Anfang an bewusst vorgehen, um unseren Entwicklern die besten Werkzeuge zum Arbeiten zur Verfügung zu stellen.”

Die interne Unterstützung bedeutet laut Meta, dass die Entwickler mit den üblichen Werkzeugen zum Schreiben von Code, Debugging, den Builds und dem Ausrollen gut arbeiten können. Ähnliches gilt für Kernbibliotheken und Interoperabilität. Bisher zählten zu der Liste der unterstützten Sprachen die Eigenentwicklung Hack sowie Python und C++.

Die Nutzung von Rust empfiehlt Meta parallel zu C++ für Backend-Dienste, deren Leistung besonders kritisch ist. Das Unternehmen schreibt dazu: “Der Anteil von Rust an unseren Produkten und Dienstleistungen nimmt rapide zu, wir setzen uns langfristig für Rust ein und begrüßen Early Adopters.”

Zusätzlich dazu sollen mit Rust vor allem Kommandozeilenwerkzeuge erstellt werden. Für zustandslose Anwendungen werde hingegen Hack bevorzugt, Python wiederum für Data-Science- und Machine-Learning-Anwendungen. Nur in kleinen Teilbereichen werde außerdem auf Go, Java, Erlang und Haskell gesetzt.

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Amazing Adventures – Spiele-Bundle mit Beyond a Steel Sky

Von: jdo
01. August 2022 um 06:09

Es gibt derzeit ein Humble Bundle, das sich Amazing Adventures nennt. Es sind nicht alle Spiele für Linux, aber dafür ist Beyond a Steel Sky zum Schnäppchenpreis enthalten. Der Nachfolger von Beneath a Steel Sky steht schon lange auf meiner Liste und bei diesem Bundle habe ich zuschlagen*. Ich mag Adventures ohnehin und die meisten Spiele laufen laut ProtonDB auch unter Linux, obwohl es keine native Unterstützung gibt. Wie üblich geht das Bundle bei 1 € los, aber damit bekommst […]

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Linux Mint 21 Vanessa ist da – Cinnamon, MATE und Xfce

Von: jdo
31. Juli 2022 um 12:50

Bereits bei Veröffentlichung der Beta-Version habe ich über die Neuerungen von Linux Mint 21 Vanessa berichtet. Nun ist die finale Version erschienen. Wie Du sicherlich weißt, basiert Linux Mint 21 auf Ubuntu 22.04 LTS und wird ebenfalls bis 2027 unterstützt. Als Standard-Kernel dient Linux 5.15. Eine wichtige Neuerung bei Linux Mint 21 ist, dass Blueman die Bluetooth-App Blueberry ersetzt. Ich habe das bei Version 20 schon manuell gemacht, da mich Blueberry teilweise ziemlich genervt hat. Bei der MATE-Version ist MATE […]

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Full Circle Magazine 183 steht zum Download bereit

Von: jdo
31. Juli 2022 um 10:10

Wer das aktuelle MagPi 120 schon durchgelesen hat oder einfach anderen Lesestoff sucht, kann sich die neueste Ausgabe von FCM herunterladen. Full Circle Magazine 183 steht ab sofort zur Verfügung und Du kannst es wie immer kostenlos herunterladen. Das Magazin ist auf Englisch und FCM 183 behandelt folgende Themen: Command & Conquer How-To : Python und Latex Grafik : Inkscape Test : Lubuntu 22.04 Test : Slitaz 5 Buch-Rezension: The Recursive Book of Recursion Ubuntu Games : Pico-8 plus: News, My Story, […]

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Google verschiebt Ende von Third-Party-Cookies

29. Juli 2022 um 08:45

Die auch für Tracking genutzten Third-Party-Cookies will Google in Chrome ersetzen. Das soll nun erst in zwei Jahren geschehen.

Seit inzwischen fast drei Jahren arbeitet Google an Techniken, die die bisher für webseitenübergreifendes Tracking genutzten Third-Party-Cookies im Chrome-Browser ersetzen sollen. Die Umsetzung hat Google nun aber erneut verschoben: auf Ende 2024, wie es in einem aktuellen Blogeintrag des Unternehmens heißt.

Bereits im vergangenen Jahr musste Google den Termin verschieben, ursprünglich geplant war die Einführung neuer Technik und die Abschaffung der Third-Party-Cookies eigentlich früh im Jahr 2022. Als Grund für die Verzögerungen nennt das Unternehmen vor allem das Feedback der Web-Community, die sich mehr Zeit zum Testen der neuen alternativen APIs gewünscht habe. Konkret handelt es sich dabei um die Privacy-Sandbox-APIs.

Google selbst räumt aber ein, dass die Verzögerungen auch im Einklang mit Forderungen von Markt- und Kartellwächtern stehe, damit die Industrie genügend Zeit hat, auf die neuen Techniken zu wechseln. Immerhin sammelt Google auch selbst Daten auf Webseiten und vermarktet diese zu Werbezwecken. Eine zu schnelle Einführung der Technik könnte die Konkurrenz massiv benachteiligen. Der Testzeitraum soll entsprechend deutlich vergrößert werden, bevor die Third-Party-Cookies in Chrome wirklich abgeschafft werden.

Zwar könnten Entwickler die Technik schon nutzen, noch im August würden die Versuche damit aber auf “Millionen von Nutzern weltweit” ausgeweitet. Die Anzahl der ausgewählten Nutzer soll dabei bis ins Jahr 2023 hinein kontinuierlich ansteigen. Die Nutzer sollen dabei entscheiden können, ob sie teilnehmen wollen oder nicht, und werden darüber über ein gesondertes Fenster informiert.

Im dritten Quartal 2023 sollen die APIs dann weltweit an alle Chrome-Verwender verteilt werden und standardmäßig in Chrome verfügbar sein. In der zweiten Hälfte des Jahres 2024 erst soll die Unterstützung für Third-Party-Cookies auslaufen.

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Analyse: Linux-Malware erreicht Rekordwert

29. Juli 2022 um 08:24

Die Zeiten, als Cyberkriminelle Linux weitgehend ignoriert haben sind vorbei, zeigt eine Analyse der Linux-Malware im ersten Halbjahr 2022 durch Atlas VPN. Die Zahl neuer Linux-Malware habe in diesem Zeitraum mit fast 1,7 Millionen entdeckten Samples einen Rekordwert erreicht.

Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum, in dem 226.324 Samples gefunden wurden, sei die Zahl der neuen Linux-Malware um fast 650 Prozent gestiegen teilt Atlas VPN mit. Basis der Analyse sei die Malware-Bedrohungsstatistiken von AV-ATLAS, einer Threat-Intelligence-Plattform der AV-TEST GmbH.

Tatsächlich gab es allein in der ersten Hälfte dieses Jahres mehr neue Linux-Malware-Samples als in jedem anderen Jahr seit 2008. Von allen Monaten wies der April mit 400.931 die höchste Anzahl an neuen Samples auf, teilen die Experten mit.

Das Windows insgesamt die größte Anzahl an neuen Malware-Anwendungen aufweist, ist keine Überraschung. Insgesamt seien im ersten Halbjahr 2022 rund 41,4 Millionen neu programmierte Windows-Malware-Samples identifiziert, teilt Artlas VPN mit. Allerdings sei dies ein Rückgang im Vergleich zum ersten Halbjahr 2021 um 35 Prozent, damals hatte es 63,8 Millionen solcher Muster gegeben.

Obwohl Linux nur einen von von Statcounter Global Stats ermittelten Marktanteil von einem Prozent aufweise, sei das Betriebssystem laut Atlas VPN-Analyse am zweiten Platz beim Malware-Anteil der Betriebssysteme vor Android und MacOS.

Linux sei zwar bei den Computernutzern nicht so beliebt wie andere Betriebssysteme, doch laufen darauf die Back-End-Systeme vieler Netzwerke, was Angriffe auf Linux sehr lukrativ mache, erklären sich die Experten den Anstieg.

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Vergabekammer BW: Keine Personenbezogene Daten an US-Tochterfirmen

29. Juli 2022 um 07:21

Nach Ansicht der Vergabekammer Baden-Württemberg ist das Übermitteln von personenbezogenen Daten an europäische Tochterunternehmen von US-Konzernen unzulässig – selbst dann, wenn der Server in Europa steht.

Nach dem Wegfall des sogenannten Privacy-Shields-Abkommen ist es aufgrund der strengen europäischen Datenschutzbedingungen unzulässig, personenbezogene Daten an einen Dienst in den USA zu übermitteln. Eine Nutzung von Cloud-Diensten in den USA ist damit zumindest nur erschwert möglich.

Einige US-Konzerne besitzen jedoch europäische Tochterunternehmen, die ihrerseits Server in der EU betreiben. Eine Übermittlung von personenbezogenen Daten an solche Tochtergesellschaften ist ebenfalls unzulässig. Zu diesem Schluss kommt zumindest die Vergabekammer Baden-Württemberg. Ihrer Ansicht nach reicht es aus, dass der US-amerikanischen Mutterkonzern auf die personenbezogenen Daten zugreifen könnte. Dies alleine wäre bereits eine „Weitergabe“ von personenbezogenen Daten im Sinn der DSGVO und somit unter dem Strich unzulässig.

Die Entscheidung der Vergabekammer Baden-Württemberg ist allerdings noch nicht bestandskräftig. Die Vergabekammer prüft, ob öffentliche Einrichtung gegen das Vergaberecht verstoßen hatte. Die jetzige Entscheidung hatte die Kanzlei Gruendelpartner erwirkt.

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MagPi 120 mit Schwerpunkt: Super Simple Robotics

Von: jdo
29. Juli 2022 um 05:55

Denkst Du an Roboter bauen, ist das vielleicht etwas unheimlich. Das MagPi 120 versucht dieses Thema etwas zu entschärfen. Schwerpunkt des kostenlosen Magazins für den Raspberry Pi ist Super Simple Robotics. Dir wird gezeigt, wie Du einige günstige Teile kaufst und sie in einen Roboter mit Rädern verwandelst. Natürlich steuerst Du Dein neues Gerät im Anschluss mit Code. Die Autoren sagen, dass es einfacher ist, als man denkt, einen Roboter zu erstellen – natürlich steuerbar. Dir wird im Schwerpunkt-Thema des […]

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Die neuen Leitlinien der OSB Alliance

Von: reisch
28. Juli 2022 um 15:03

Im Gründungsjahr gab sich die OSB Alliance Leitlinien, die den Rahmen für unserer Aktivitäten und Ziele bildeten. Mit diesen ersten Leitlinien fühlen wir uns weiterhin verbunden, doch in der Zwischenzeit sind neue Themen dazugekommen, Diskussionen sind weiter gegangen und unsere Ziele haben sich geschärft. Weil wir unsere Leitlinien nutzen möchten, um die gemeinsame Ausrichtung, Überzeugungen und Ziele aktuell, klar und vollständig auszudrücken, haben wir sie nun - nach mehr als zehn Jahren - aktualisiert.

Quelle

Forscher realisieren erweiterte Quantenkryptographie

28. Juli 2022 um 08:46

Forscher der Ludwig-Maximilians-Universität München (LMU) und der National University of Singapore (NUS) haben eine erweiterte Form der Quantenkryptographie zum ersten Mal experimentell realisiert. Das zum Einsatz kommende Kodierungsprotokoll sei geräteunabhängig und damit sicherer als bisherige quantenkryptografische Methoden.

Die von den Forschern nun realisierte DIQKD (Device independent Quantum Key Distribution) sei seit den 1990er Jahren bekannt, teilen LMU-Physiker Harald Weinfurter und Charles Lim von der NUS mit. Die DIQKD, überprüfe auch die Sicherheit der Geräte und lege so das Fundament für zukünftige Quantennetzwerke, in denen zwischen weit entfernten Orten eine absolut sichere Kommunikation möglich sei, heißt es weiter.

In ihrem Experiment nutzten die Physiker zum Schlüsselaustausch zwei miteinander verschränkte Rubidiumatome, die sich in zwei 400 Meter voneinander entfernten Laboren auf dem LMU-Campus befinden. Die beiden Standorte sind über ein 700 Meter langes Glasfaserkabel verbunden, das unter dem Geschwister-Scholl Platz vor dem Hauptgebäude der Universität München verläuft, teilt die LMU mit.

Testaufbau zwischen den Universitätsgebäuden in München. Quelle Kartenmaterial: Bayerische Vermessungsverwaltung

Zum Austausch eines Schlüssels, messen die beiden Parteien die Quantenzustände ihrer Atome. Das geschehe jeweils zufällig in zwei, beziehungsweise vier Richtungen. Stimmen die Richtungen überein, sind die Messergebnisse aufgrund der Verschränkung identisch und können zur Erzeugung eines geheimen Schlüssels verwendet werden, heißt es in der Mitteilung.

Mit den anderen Messergebnissen lasse sich eine sogenannte Bellsche Ungleichung auswerten. John Bell habe diese Ungleichung entwickelt, um zu testen, ob die Natur mit verborgenen Variablen beschrieben werden kann. Bei der DIQKD werde dieser Test verwendet, um sicherzustellen, dass es “keine Manipulationen an den Geräte gibt, also nicht schon vorab verborgene Messresultate in den Geräten gespeichert wurden”, so Weinfurter.

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Google Maps um 3D Immersive View erweitert

28. Juli 2022 um 08:06

Google hat seine Google Maps auf den mobilen Geräten um die Funktion 3D Immersive View erweitert. Damit können Nutzer berühmte Sehenswürdigkeiten und ihre Umgebung im Vorbeiflug betrachten.

Mit ungefähr 100 fotorealistische Luftaufnahmen von weltweit beliebten Sehenswürdigkeiten in Städten wie Barcelona, London, New York, San Francisco und Tokio startet Google sei Immersive View. Mehr Aufnahmen sollen laut Google folgen. Google erstellt die 3D-Ansichten dabei nach eigenen Angaben mittels KI aus Milliarden von hochauflösenden Street View-, Satelliten- und Luftbildern.

Immersive View des Empire State Buildings.

Um eine der Luftaufnahme zu sehen, sofern welche verfügbar sind muss man in Google Maps nach einer Miniaturansicht der jeweiligen Sehenswürdigkeit suchen und sie antippen oder klicken. In der dann gezeigten Übersicht erscheint dann eine sich bereits drehende Miniaturansicht der Immersive View. Im Test klappt das bei uns allerdings nur auf dem iPad mit Version 6.28.1 der Google Maps. Unter Android mit Version 11.39.1606 finden wir die Immersive-View-Ansichten auf dem Smartphone nicht. Google plant, die Funktion auszubauen, etwa um Ansichten von Restaurants.

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NsCDE 2.2 verfügbar

28. Juli 2022 um 08:04

Wer in den 1990er Jahren an einem Sun-Rechner gearbeitet hat, kennt die Desktop-Umgebung CDE. Eben jene lebt im Klon NsCDE zumindest optisch weiter. Die jetzt freigegebene Version 2.2 schraubt unter anderem ein klein wenig an der Optik.

Die größte sichtbare Neuerung sind die überarbeiteten Symbole. Kcalc zeigt zudem die Farben des CDE-Taschenrechners dtcalc. Die Themes Rofi und Dunst arbeiten auch mit neueren Programmversionen zusammen. In den CCS-Dateien für die GUI-Frameworks GTK 2 und GTK 3 haben die Entwickler Fehler ausgemerzt und die Farben angeglichen.

NsCDE 2.2 verwendet jetzt Tastenkürzel gemäß dem Schema Common User Access (CUA). Die in vorherigen Versionen genutzten Tastaturkürzel lassen sich über den Keyboard Style Manager zurückholen oder unter der Bezeichnung „nscde1x“ in der Konfigurationsdatei “~/.NsCDE/NsCDE.conf” aktivieren.

Darüber hinaus haben die Entwickler die “.desktop”-Dateien umbenannt, womit sie besser dem entsprechenden Standard folgen. Abschließend gibt es eine überarbeitete Dokumentation.

 

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Mirantis übernimmt Amazee.io

27. Juli 2022 um 08:44

Miranis hat die Übernahme von Amazee.io bekannt gegeben, einem Spezialisten für die Bereitstellung von Webanwendungen für Kubernetes. Finanzielle Details wurden nicht genannt.

Amazee.io wurde 2017 gegründet und widmet sich der vollständigen Automatisierung des Anwendungs- und Infrastrukturbetriebs sowie der Integrationsaufgaben für Anwendungsentwickler. Das Unternehmen ist Entwickler des Open-Source-Projekts Lagoon, einer Plattform zur Anwendungsbereitstellung, die auf GitHub unter Apache-2.0-Lizenz verfügbar ist. Lagoon ist eine Cloud-native Plattform für die Bereitstellung, das Management, die Sicherheit und den Betrieb von Anwendungen.

“Entwickler sehen sich heute immer komplexeren Infrastrukturen gegenüber und müssen immer mehr leisten, und das alles mit weniger Ressourcen als je zuvor”, sagt Franz Karlsberger, CEO von Amazee.io. “Wir haben Lagoon als entwicklerzentrierten Software-Delivery-Hub für moderne Anwendungen aufgebaut – die Infrastruktur wird dabei aus dem Spiel genommen, damit Entwickler erfolgreicher sein können. Als Teil von Mirantis wird es uns möglich sein, unsere Produkt-Roadmap weiter zu beschleunigen.

2019 hat Mirantis Docker Enterprise übernommen und sofort in seine Kubernetes-Plattform integriert. Kurz nach der Docker-Vereinbarung hat Mirantis das Team hinter Kontena eingebunden und investierte in Lens und die Entwickler von k0s. Lens sei heute die größte und fortschrittlichste Kubernetes-Plattform weltweit mit einer Community von mehr als 450.000 Kubernetes-Anwendern, teilt Mirantis mit.

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