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Mozilla veröffentlicht Firefox 110

14. Februar 2023 um 20:59

Mozilla hat Firefox 110 für Windows, Apple macOS und Linux veröffentlicht. Dieser Artikel fasst die wichtigsten Neuerungen zusammen – wie immer auf diesem Blog weit ausführlicher als auf anderen Websites.

Download Mozilla Firefox für Microsoft Windows, Apple macOS und Linux

Import von Daten aus weiteren Browsern

Firefox unterstützte bereits den Import von Daten wie Lesezeichen, Passwörter und Chronik aus verschiedenen anderen Browsern. Mit Firefox 110 können jetzt auch Daten aus Vivaldi, Opera sowie Opera GX importiert werden.

Performance-Verbesserungen

Die Performance der Videowiedergabe sowie die Qualität der Videoskalierung für Nutzer von Windows 10 und 11 bei Verwendung einer nicht von Intel stammenden GPU wurde verbessert. Für GPUs von Intel sind entsprechende Optimierungen bereits seit Firefox 100 aktiviert.

Verbessert wurde auch die WebGL-Performance auf Windows, macOS und Linux. Auf macOS und Linux wurde außerdem die GPU-Beschleunigung für Canvas2D standardmäßig aktiviert.

Windows: Blockieren von Modulen

Anwendungen von Drittanbietern wie Sicherheits-Software, aber auch Schadsoftware, können Module in Firefox installieren. Drittanbieter-Module können legitime Anwendungsfälle haben, aber auch die Leistung negativ beeinträchtigen und sogar Firefox-Abstürze verursachen. Mit about:third-party bietet Firefox für Windows eine Übersicht über in Firefox geladene Drittanbieter-Module inklusive Informationen zum Hersteller und Speicherort. Firefox kann hier sogar anzeigen, wenn der Browser bereits in Code eines Moduls abgestürzt ist.

about:third-parties

Ab Firefox 110 ist es über about:third-party auch möglich, einzelne Module in Firefox zu blockieren.

about:third-parties

Mehr Sicherheit für Firefox-Nutzer

Auch in Firefox 110 wurden wieder mehrere Sicherheitslücken geschlossen. Alleine aus Gründen der Sicherheit ist ein Update auf Firefox 110 daher für alle Nutzer dringend empfohlen.

Firefox schützt jetzt besser vor sogenanntem Spoofing in der Adressleiste. Dabei wird versucht, durch spezielle Zeichen, die für den Nutzer den Anschein erwecken, normale Zeichen zu sein, Nutzer auf gefälschte Websites zu locken.

Firefox 110 Spoofing-Schutz

Auf Windows wurde Sandboxing für die GPU aktiviert.

Achtung: Für Nutzer von X-Mouse Button Control (XMBC) kann es auf Grund dieser Änderung zu Problemen beim Scrollen auf Websites kommen. Dabei handelt es sich um einen Fehler in XMBC. Die Entwickler dieses Tools arbeiten bereits an einem Update. In der Zwischenzeit soll sich das Problem auch durch eine Konfigurationsänderung von XMBC umgehen lassen. Mozilla schreibt hierzu: Deaktivieren Sie entweder in den globalen Einstellungen die Option Scrollrad-Scrollfenster unter dem Mauszeiger anzeigen oder aktivieren Sie die Option Scrollfenster unter dem Mauszeiger deaktivieren, wenn Sie ein benutzerdefiniertes Profil für Firefox verwenden.

Verbesserungen der Webplattform

Eingabefelder in Datums- und Zeitfeldern können nun via Strg + Backspace (Windows, Linux) respektive Cmd + Delete (macOS) geleert werden.

Firefox unterstützt jetzt sogenannte Named Pages in CSS, so dass Websites beim Drucken ein seitenweises Layout durchführen und Seitenumbrüche auf deklarative Weise hinzufügen können.

Außerdem unterstützt Firefox nun CSS Container Queries.

Für HTML input-Elemente des Typs color wird jetzt das list-Attribut auf Windows und Linux unterstützt. Auf macOS wird dies jedoch noch nicht unterstützt.

Weitere Neuerungen für Entwickler lassen sich in den MDN Web Docs nachlesen.

Geänderter User-Agent von Firefox

Um Probleme mit einer mangelhaften Implementierung von User-Agent-Erkennungen auf Websites zu umgehen, bei denen es ab Firefox 110 zu einem Konflikt mit der Erkennung des Internet Explorer 11 kommen könnte, hat Mozilla den User-Agent von Firefox 110 teilweise und bis zum Erscheinen von Firefox 120 eingefroren. Die Details hierzu werden in einem separaten Artikel behandelt.

Sonstige Neuerungen von Firefox 110

Das Phänomen, dass manchem Nutzer unter bestimmten Umständen mehrere Dialoge zur Eingabe des Hauptpassworts zur gleichen Zeit angezeigt werden konnten, gehört mit Firefox 110 der Vergangenheit an.

Der Performance-Profiler kann auch den Stromverbrauch einer Website analysieren. Diese Angabe wird nun durch die Menge an CO2-Emissionen ergänzt.

Firefox 110 Profiler CO₂-Emissionen

In Reiter „Mehr von Mozilla“ in den Firefox-Einstellungen wurde der Abschnitt zu Mozilla Rally entfernt, welcher ausschließlich für Nutzer in den USA sichtbar war. Dafür wurde global Firefox Relay hinzugefügt.

Firefox 110: Mehr von Mozilla

Fehler in Content-Scripts von WebExtensions werden jetzt in der Webkonsole des entsprechenden Tabs geloggt und nicht länger nur in der globalen Browserkonsole.

Tipp: Zugriff auf vergangene Farbwelten

Die sogenannten „Farbwelten“, eine zeitlich limitierte Sammlung von Themes, welche in Firefox beworben wurde, sind bereits vor einem Monat planmäßig aus der Add-ons-Verwaltung, Firefox View sowie der Einführungstour für neue Nutzer verschwunden. Wer Gefallen an diesen gefunden hat, findet diese ab sofort in einer speziellen Sammlung auf addons.mozilla.org und kann diese darüber installieren.

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Großes Update: VR-Browser Wolvic 1.3 veröffentlicht

13. Februar 2023 um 21:01

Wolvic, der Browser für Virtual und Mixed Reality, wurde in der Version 1.3 veröffentlicht und bringt zahlreiche Verbesserungen.

Igalia hat Wolvic 1.3 veröffentlicht. Bei Wolvic handelt es sich um einen Browser für Virtual und Mixed Reality, welcher auf dem eingestellten Firefox Reality basiert.

Neuerungen von Wolvic 1.3

Verfügbarkeit für weitere Geräte

Mit dem Update auf Wolvic 1.3 bekommt der Browser Unterstützung für drei weitere Geräte, nämlich die Meta Quest Pro, die Pico 4 sowie die Pico 4 Enterprise.

Neues Backend für mehr Wartbarkeit, Leistung und Hand-Tracking

Wolvic nutzt jetzt auf allen Plattformen OpenXR als Backend, womit die Implementierungen für Meta, Pico und Huawei alle den gleichen Code teilen, womit auch alle unterstützten Plattformen von den gleichen Fehlerbehebungen und Verbesserungen profitieren. Darüber hinaus verspricht OpenXR eine verbesserte Performance sowie Akku-Nutzung.

Ein weiterer Vorteil des neuen Backends ist die neu dazu gekommene Unterstützung für Hand-Tracking auf allen Plattformen als früher Prototyp. Hier ist mit den nächsten Updates mit weiteren Verbesserungen zu rechnen.

Wolvic 1.3 Hand-Tracking

Eine Folge des Wechsels zu OpenXR ist, dass der Akku-Ladezustand der Controller nicht länger angezeigt wird, da OpenXR dies noch nicht unterstützt. Außerdem ist der Hintergrund bei Vollbild-Videos nicht länger gedimmt.

Verbesserungen bei Downloads, jetzt auch Uploads möglich

Die Unterstützung für Datei-Uploads wurde hinzugefügt. Die Liste heruntergeladener Dateien zeigt jetzt Vorschaubilder für jeden Download an und das Kontextmenü wurde um einen Eintrag erweitert, heruntergeladene Dateien mit anderen Apps zu teilen. Außerdem ist jetzt mehr Platz für längere Dateinamen.

Wolvic 1.3 Uploads Wolvic 1.3 Downloads

Sideloading von Erweiterungen

Ebenfalls neu ist das Sideloading von Erweiterungen. Neben einer Auswahl der standardmäßig angebotenen Browser-Erweiterungen wie uBlock Origin, NoScript und HTTPS Everywhere können ab sofort auch lokale *.xpi-Dateien installiert werden. Die Verwendung des Sideloadings muss zunächst über die Entwicklereinstellungen von Wolvic aktiviert werden.

Progressive Web Apps (PWAs)

Eine weitere große Neuerung von Wolvic 1.3 ist die Unterstützung sogenannter Progressive Web Apps (PWAs). Über ein entsprechendes Symbol in der Adressleiste lassen sich diese installieren, sofern verfügbar. Installierte PWAs erscheinen in Wolvic 1.3 neben Lesezeichen, Chronik und Downloads in einem neuen Abschnitt in der Bibliothek. In Zukunft sollen hierfür native APIs genutzt werden, um diese als Apps in der System-Umgebung zu installieren.

Wolvic 1.3 PWA Wolvic 1.3 PWA

Sonstige Neuerungen von Wolvic 1.3

Die Mozilla Android Components wurden von Version 63.0.0 auf Version 75.0.22 aktualisiert. Wolvic besitzt außerdem einen neuen User-Agent. Am Beispiel von Wolvic 1.3 sieht dieser jetzt so aus:

Mozilla/5.0 (Android 10; Mobile VR; rv:105.0) Gecko/105.0 Firefox/105.0 Wolvic/1.3

Korrekturen sowohl in Mozillas Gecko-Engine als auch in Wolvic selbst ermöglichen die Wiedergabe von DelightVR-Videos. Deren Video-Player wird von hunderten, wenn nicht tausenden VR-Websites genutzt. Hier konnte Wolvic bisher nur die Audio-Spur abspielen.

Dazu kamen natürlich auch wieder weitere Fehlerbehebungen, behobene Absturzursachen und Verbesserungen unter der Haube.

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Thunderbird: Vier-Wochen-Zyklus, Android-Team verdoppelt, neue Einnahmequellen

10. Februar 2023 um 22:30

Die MZLA Technologies Corporation hat einen Ausblick auf die Zukunft des beliebten E-Mail-Clients Thunderbird gegeben. So soll es langfristig monatliche Feature-Updates wie bei Firefox geben. Außerdem wird es neue Dienste und damit neue Einnahmequellen geben. Derweil wurde die Größe des Android-Teams verdoppelt.

In diesem Sommer steht mit Supernova nicht nur ein großes Update auf Thunderbird 115 an, auch wird der „Donnervogel“ seinen 20. Geburtstag feiern. Doch die Zukunft hält noch viel mehr bereit. Das Thunderbird-Team der MZLA Technologies Corporation hat darauf nun einen kleinen Ausblick gegeben.

In dem veröffentlichten Blog-Artikel dreht sich neben etwas geschichtlichem Hintergrund viel um die Frage, wieso es das Team für notwendig hält, große Teile von Thunderbird komplett neu zu schreiben. Thunderbird 115 wird nämlich mehr als nur eine modernere Optik und mehr Anpassungsmöglichkeiten bringen. Vor allem unter der Haube werden die Änderungen signifikant ausfallen. Zwischen den Zeilen lassen sich aber auch ein paar sehr nennenswerte Informationen herausfiltern.

So werden Verbesserungen der Oberfläche und Nutzerinteraktion mit Thunderbird 115 noch nicht abgeschlossen sein, sondern über die nächsten zwei Jahre die Entwicklung von Thunderbird begleiten.

Zu einem weiteren Ziel innerhalb der nächsten drei Jahre hat das Team erklärt, einen monatlichen Release-Zyklus einzuführen. Früher erschienen neue Feature-Updates von Firefox und Thunderbird immer parallel. Mittlerweile gibt es nur noch jährliche Feature-Updates, während der Browser Firefox, auf dem Thunderbird vereinfacht gesagt aufbaut, aktuell alle vier Wochen solche erhält.

Einnahmen generiert die MZLA Technologies Corporation derzeit fast ausschließlich durch Spenden. Dabei soll es nicht bleiben. Das Team erwähnt, weitere Dienste in Entwicklung zu haben, um die Einnahmen zu vergrößern. Worum genau es sich dabei handelt, wird noch nicht gesagt. Man deutet lediglich eine zukünftige Ankündigung dazu an.

Im Sommer 2022 hatte MZLA angekündigt, die Android-App K-9 übernommen zu haben, woraus in Zukunft Thunderbird für Android hervorgehen soll. Dessen Anzahl bezahlter Entwickler wurde nun verdoppelt, wie in einer separaten Ankündigung via Twitter bekannt gegeben worden ist. Zugegeben, bislang gab es nur einen, jetzt sind es zwei. Aber zumindest unterstreicht dies die Ambitionen, auf Android eine ähnliche Erfolgsgeschichte wie auf dem Desktop schreiben zu wollen. Fun Fact: Auch mit dem nun zusätzlichen Entwickler bleibt der zukünftige Thunderbird für Android eine Produktion made in Germany, da beide bezahlten Entwickler laut GitHub-Profil aus Berlin kommen.

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Thunderbird 102.7.2 veröffentlicht

09. Februar 2023 um 20:16

Die MZLA Technologies Corporation hat mit Thunderbird 102.7.2 ein Update außer der Reihe für seinen Open Source E-Mail-Client veröffentlicht.

Neuerungen von Thunderbird 102.7.2

Mit dem Update auf Thunderbird 102.7.2 hat die MZLA Technologies Corporation ein Update für seinen Open Source E-Mail-Client veröffentlicht und behebt damit zwei mögliche Absturzursachen.

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Firefox-Erweiterung Keep or Delete Bookmarks 3.0 veröffentlicht

08. Februar 2023 um 21:35

Keep or Delete Bookmarks ist eine in ihrer Art einzigartige Browser-Erweiterung, um Ordnung in die eigenen Lesezeichen zu bekommen. Mit Keep or Delete Bookmarks 3.0 habe ich nach über einem Jahr Pause ein neues Update veröffentlicht.

Was ist Keep or Delete Bookmarks?

Erweiterungen für Firefox oder andere Browser, um Ordnung in seine Lesezeichen-Sammlung zu bekommen, gibt es einige. Was diese alle gemeinsam haben: Sie funktionieren recht konventionell, Innovation sucht man zumeist vergeblich. Man hat eine Liste von Lesezeichen (oder nicht einmal das) und bekommt im besten Fall die Möglichkeit, automatisiert nach Duplikaten zu suchen oder zu prüfen, ob die Lesezeichen überhaupt noch funktionieren. In diese Kategorie fällt auch meine eigene Lesezeichen-Erweiterung Bookmarks Organizer. Diese hat vergangenen Monat übrigens nach über vier Jahren Pause ein Update auf Version 4.0 erhalten.

Einen anderen, dynamischeren Ansatz bietet meine exklusiv für Firefox verfügbare Erweiterung Keep or Delete Bookmarks. Keep or Delete Bookmarks funktionert anders als die anderen Lesezeichen-Erweiterungen und versucht in dem Bewusstsein, dass Aufräumen normalerweise keinen Spaß macht, den Anwender durch seinen spielerischen Ansatz dazu zu motivieren, regelmäßig und vor allem gerne zu kontrollieren, welche Lesezeichen überhaupt noch benötigt werden.

Es gibt vieles, was eine Lesezeichen-Erweiterung alles leisten könnte, um so ein wirklich komplettes Paket zur Organisation von Lesezeichen zu schüren. Eine eierlegende Wollmilchsau ist hier allerdings ein explizites Nicht-Ziel. Stattdessen ist mir in Keep or Delete Bookmarks wichtig, den Fokus nicht aus den Augen zu verlieren: Die Erweiterung funktioniert nicht dadurch, alles zu können, was eine Lesezeichen-Erweiterung theoretisch leisten könnte. Die Erweiterung funktioniert durch ihre Einfachheit in der Handhabung und Präsentation.

Keep or Delete Bookmarks 3.0

Keep or Delete Bookmarks 3.0

Manifest v3, kompatibel mit Firefox 109 und höher

Die wichtigste Neuerung betrifft Keep or Delete Bookmarks unter der Haube. Die Erweiterung nutzt nun das sogenannte Manifest v3, die neueste Version des Erweiterungs-Standards. Entsprechende Anpassungen wurden vorgenommen, damit Keep or Delete Bookmarks langfristig mit Firefox kompatibel bleibt.

Eine Konsequenz daraus ist, dass Firefox 109 oder höher benötigt wird, um die neueste Version von Keep or Delete Bookmarks installieren zu können. Nutzer von Firefox ESR müssen sich noch bis Juli und Firefox ESR 115 gedulden, können aber so lange weiterhin die vorherige Version 2.0.1 nutzen.

Wichtige Berechtigung ab sofort optional

Firefox-Erweiterungen müssen zur Ausführung bestimmter Aufgaben Berechtigungen anfragen. Dies geschieht häufig bereits bei der Installation der Erweiterung. Auch Keep or Delete Bookmarks benötigt Berechtigungen. Auf Mozillas Erweiterungs-Seite erkläre ich transparent, wofür welche Berechtigung benötigt wird.

So benötigt Keep or Delete Bookmarks auch die Berechtigung „Auf Ihre Daten für alle Websites zugreifen“. Was im ersten Moment besorgniserregend klingen mag, ist tatsächlich eine zwingend erforderliche Berechtigung, um im Namen der Erweiterung eine Anfrage an Websites senden zu dürfen – und genau das müssen Erweiterungen machen, welche prüfen wollen, ob ein Lesezeichen denn noch funktioniert.

Diese Art Berechtigung ist mit dem Manifest v3 allerdings grundsätzlich optional und standardmäßig deaktiviert. Damit es keine Probleme mit der fehlenden Berechtigung gibt, weist Keep or Delete Bookmarks auf die fehlende Berechtigung hin, falls diese noch nicht erteilt worden ist. Aber auch ohne diese Berechtigung funktioniert Keep or Delete Bookmarks – bloß dann eben ohne die Echtzeit-Überprüfung, ob das Lesezeichen noch funktioniert.

Keep or Delete Bookmarks 3.0

Keep or Delete Bookmarks reagiert übrigens in Echtzeit auf Änderungen der Berechtigung über die Add-ons-Verwaltung. Wird dort die Berechtigung wieder entzogen oder neu gegeben, erkennt die bereits geöffnete Oberfläche von Keep or Delete Bookmarks das, ohne neu geladen werden zu müssen.

Relevante Verbesserungen und Bugfixes

Ein paar Edge Cases wurden gelöst, wenn Lesezeichen hinzugefügt oder entfernt worden sind, während die Oberfläche von Keep or Delete Bookmarks bereits geöffnet war.

Der Bestätigungs-Dialog hatte sich nicht geschlossen, wenn die Enter-Taste benutzt worden war, um die Löschung eines Lesezeichens zu bestätigen.

Auf dem Whitelist-Bildschirm schien der „alle von Whitelist entfernen“-Button kurz auf, wenn die Whitelist leer war.

Die mit der Erweiterung mitgelieferten Bilddateien wurden optimiert, um ein paar Bytes einzusparen.

Der Mechanismus zur Übersetzung der Erweiterung wurde auf die neueste von mir entwickelte Version aktualisiert, was die Wartbarkeit aller Erweiterungen vereinfacht.

Von der internen Liste von Domains, die bei der Prüfung auf defekte Lesezeichen grundsätzlich übersprungen werden, wurde testpilot.firefox.com entfernt, weil diese Domain nicht länger Teil der internen Firefox-Option extensions.webextensions.restrictedDomains ist, welche Domains beinhaltet, auf denen Firefox-Erweiterungen nicht funktionieren.

Download der Erweiterung

Wie alle meine Erweiterungen ist auch Keep or Delete Bookmarks über addons.mozilla.org zu beziehen:

Download Keep or Delete Bookmarks für Firefox

Quellcode, Fehler melden, Vorschläge

Keep or Delete Bookmark ist Open Source (MPL 2.0) und der Quellcode auf GitHub zu finden. Dies ist auch der Ort, an welchem Fehler gemeldet und Vorschläge gemacht werden können.

Entwicklung unterstützen

Wer die Entwicklung des Add-ons unterstützen möchte, kann dies tun, indem er der Welt vom Keep or Delete Bookmarks erzählt und die Erweiterung auf addons.mozilla.org bewertet. Auch würde ich mich sehr über eine kleine Spende freuen, welche es mir ermöglicht, weitere Zeit in die Entwicklung des Add-on zu investieren, um zusätzliche Features zu implementieren.

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Firefox bekommt Menü zum Entfernen von Adressleisten-Vorschlägen

06. Februar 2023 um 22:28

Mozilla hat ein neues Feature in der Nightly-Version von Firefox aktiviert, welches ein bequemes Entfernen von Adressleisten-Vorschlägen mit der Maus erlaubt.

Wer etwas in die Adressleiste von Firefox eingibt, erhält eine Reihe von Vorschlägen aus der Chronik, vergangenen Suchanfragen, synchronisierten Tabs, Lesezeichen und mehr. Während ein Entfernen von Vorschlägen aus der Chronik oder Suchanfragen bereits per Tastatur möglich ist, ist dies vielen Nutzern nicht bekannt. Ein neues Menü, dessen Schaltfläche nur erscheint, wenn die jeweilige Zeile den Fokus hat, erlaubt in Zukunft auch das Entfernen per Maus und damit auf etwas intuitivere Art. Entsprechendes Feature hat Mozilla in der Nightly-Version von Firefox aktiviert.

Firefox Nightly Adressleisten-Menü

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Mozilla VPN 2.13 veröffentlicht

04. Februar 2023 um 12:43

Mozilla hat Version 2.13 seiner VPN-Clients für das Mozilla VPN veröffentlicht. Dieser Artikel beschreibt die Neuerungen vom Mozilla VPN 2.13.

Mit dem Mozilla VPN bietet Mozilla in Zusammenarbeit mit Mullvad sein eigenes Virtual Private Network an und verspricht neben einer sehr einfachen Bedienung eine durch das moderne und schlanke WireGuard-Protokoll schnelle Performance, Sicherheit sowie Privatsphäre: Weder werden Nutzungsdaten geloggt noch mit einer externen Analysefirma zusammengearbeitet, um Nutzungsprofile zu erstellen.

Jetzt Mozilla VPN nutzen

Die Neuerungen vom Mozilla VPN 2.13

Der Geschwindigkeitstest prüft neben dem Ping und der Downloadgeschwindigkeit nun auch die Uploadgeschwindigkeit.

Mozilla VPN 2.13

Ein Klick auf das Infosymbol zeigt jetzt die IP-Adresse des Servers an, mit dem man verbunden ist.

Die Netzwerkeinstellungen zum Tunneln des VPNs durch Port 53 sowie für den lokalen Netzwerkzugriff wurden entfernt.

Auf Android kann das VPN jetzt über die Schnellaktionen in der Benachrichtigungsleiste an- oder ausgeschaltet werden.

Dazu kommen wie immer diverse Fehlerbehebungen und Verbesserungen unter der Haube.

Tipp: Mozilla VPN aktuell mit 20 Prozent Rabatt

Ein Tipp für alle Interessierten: Mit dem Rabatt-Code VPN20 bekommt man das Mozilla VPN derzeit mit 20 Prozent Rabatt für das erste Jahr.

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Roadmap der Browser-Engine Servo für 2023 vorgestellt

03. Februar 2023 um 11:50

Servo ist eine experimentelle Browser-Engine, welche ursprünglich von Mozilla entwickelt worden ist und der Ursprung von verschiedenen Innovationen war, die letztlich in der Gecko-Engine von Firefox gelandet sind. Das Servo-Projekt hat nun seine Roadmap für das Jahr 2023 vorgestellt.

Was ist Servo?

Im Jahr 2012 hatte Mozilla Research die Entwicklung der experimentellen Browser-Engine Servo gestartet, welche in Rust entwickelt wird – einer modernen Programmiersprache, die ebenfalls ihre Anfänge bei Mozilla hat und laut jährlicher Umfrage auf der populären Entwickler-Plattform Stack Overflow im Jahr 2022 auf Grund ihrer Vorteile mittlerweile zum siebten Mal in Folge als die beliebteste Programmiersprache gewählt worden ist. Technologische Innovationen wie Quantum CSS und WebRender, die heute Teil der Gecko-Engine von Firefox sind, haben ihren Ursprung in Servo.

Im November 2020 und damit kurz nach Mozillas Ankündigung, über 250 Mitarbeiter nicht zuletzt in Folge der COVID-19-Pandemie zu entlassen, was auch die von Mozilla bezahlten Entwickler der Servo-Engine einschloss, wurde das Servo-Projekt an die Linux Foundation übergeben. In der Folge wurde es auch um die Weiterentwicklung von Servo sehr still. Erst vor zwei Wochen hat das Projekt angekündigt, dank externer Finanzierung ein Team zusammengestellt zu haben, welches nun wieder aktiv an der Servo-Engine arbeitet. Jetzt wurde das Team etwas konkreter, was die Pläne für dieses Jahr betrifft.

Servo Roadmap 2023

Servo Roadmap 2023

Begleitendes Thema über das gesamte Jahr wird es sein, das Projekt durch erneuerte Aktivitäten sowohl auf Community- als auch Führungsebene zu reaktivieren. Auch soll die Suche nach neuen Partnern für die Entwicklung, aber auch die Finanzierung vorangetrieben werden.

Ein großer Schwerpunkt für die ersten drei Quartale wird die Aktualisierung der Projekt-Abhängigkeiten werden. Große Komponenten wie WebRender und Stylo, in Firefox auch als Quantum CSS bekannt, wurden in Servo bereits länger nicht mehr aktualisiert. Diese sollen, sofern möglich, auf einen aktuellen Stand gebracht werden.

In den ersten zwei Quartalen geht es dann auch um die Auswahl der Layout-Engine. Aktuell besitzt Servo derer zwei, die originale Engine aus dem Jahr 2013 sowie eine neuere Layout-Engine aus dem Jahr 2020, welche sich aber noch in einem frühen Entwicklungsstadium befindet – denn kurz darauf wurden die Hauptaktivitäten am Projekt eingestellt. Für das Servo-Team wird es darum gehen, auch in Abstimmung mit der Community und früheren Entwicklern, auf welche Layout-Engine man langfristig setzen möchte – diese soll dann weiterentwickelt werden.

Auf Grundlage dieser Entscheidung soll die Layout-Engine dann im dritten sowie vierten Quartal weiterentwickelt werden, um die grundlegende CSS2-Unterstützung zu verbessern.

Ebenfalls ein Thema für das dritte und vierte Quartal wird es sein, Ressourcen zu investieren, um Android (neben Windows, macOS und Linux) ggfs. zu einer der Standard-Plattformen von Servo zu machen.

Da Servo darauf abzielt, eine einbettbare Rendering-Engine zu sein, soll es im vierten Quartal schließlich darum gehen, mit den Möglichkeiten diesbezüglich zu experimentieren und eine Art Demo am Laufen zu haben. Als Beispiel wird Tauri als bereits existierendes Projekt genannt, wo Servo integriert werden könnte.

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Firefox-Erweiterung Bookmarks Organizer 4.0.1 veröffentlicht

02. Februar 2023 um 15:33

Vor drei Wochen wurde mit dem Bookmarks Organizer 4.0 das erste Update nach mehr als vier Jahren Pause der Firefox-Erweiterung veröffentlicht, welche beim Aufräumen der Lesezeichen hilft. Nun steht mit Bookmarks Organizer 4.0.1 ein Korrektur-Update bereit.

Download Bookmarks Organizer 4.0.1 für Mozilla Firefox

Der Bookmarks Organizer soll dabei helfen, wieder Ordnung in die Lesezeichen zu bringen, indem nicht mehr funktionierende sowie doppelte Lesezeichen gefunden und Weiterleitungen korrigiert werden.

Bookmarks Organizer 4.0

Neuerungen vom Bookmarks Organizer 4.0.1

Vor drei Wochen habe ich ein großes Update auf den Bookmarks Organizer 4.0 veröffentlicht. Dabei handelte es sich um die erste Version, welche als sogenannte Manifest v3-Erweiterung umgesetzt worden ist.

Eine standardmäßige Verhaltensänderung in MV3-Erweiterungen sorgte dafür, dass keine Lesezeichen mehr auf Korrektheit überprüft werden konnten, die nicht via https:// erreichbar sind. Dieser Fehler wurde in Bookmarks Organizer 4.0.1 behoben.

Außerdem wurde die Übersetzung für Brasilianisches Portugiesisch aktualisiert.

Gefällt? Unterstützung gerne gesehen!

Wer die Entwicklung des Add-ons unterstützen möchte, kann dies tun, indem er der Welt von Bookmarks Organizer erzählt und die Erweiterung auf addons.mozilla.org bewertet. Auch würde ich mich sehr über eine kleine Spende freuen, welche es mir ermöglicht, weitere Zeit in die Entwicklung dieses und weiterer Add-ons zu investieren.

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Thunderbird 102.7.1 veröffentlicht

01. Februar 2023 um 13:29

Die MZLA Technologies Corporation hat mit Thunderbird 102.7.1 ein Update außer der Reihe für seinen Open Source E-Mail-Client veröffentlicht.

Neuerungen von Thunderbird 102.7.1

Mit dem Update auf Thunderbird 102.7.1 hat die MZLA Technologies Corporation ein Update für seinen Open Source E-Mail-Client veröffentlicht und behebt damit mehrere Probleme, welche sich in den Release Notes (engl.) nachlesen lassen, einschließlich des Problems mit der OAuth-Authentifizierung für Nutzer von Microsoft 365 Enterprise, weswegen automatische Updates zuletzt abgeschaltet waren. Außerdem behebt Thunderbird 102.7.1 eine Sicherheitslücke.

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Mozilla veröffentlicht Firefox 109.0.1

31. Januar 2023 um 21:43

Mozilla hat mit Firefox 109.0.1 ein Update außer der Reihe für seinen Desktop-Browser veröffentlicht und behebt damit mehrere Probleme der Vorgängerversion.

Download Mozilla Firefox 109.0.1

Mit dem Update auf Firefox 109.0.1 hat Mozilla eine Anpassung aus Firefox 109.0 zurückgenommen, welche für manche Windows-Nutzer zu einem verschlechterten Schriftbild führte.

Behoben wurde außerdem ein Performance-Problem auf Websites, welche eine größere Anzahl an Emojis anzeigen.

Des Weiteren wurde ein Problem behoben, welches dazu führte, dass es keine Authentifizierungsaufforderung beim Laden von iFrame-Inhalten in manchen Unternehmensumgebungen gab.

Korrigiert wurde auch ein Darstellungsproblem im Inspektor der Entwicklerwerkzeuge, wo die Größe der Event Listener Checkboxen voneinander abweichen konnte.

Eine mögliche Absturzursache unter Linux (Wayland) wurde behoben, wenn das Firefox-Fenster in der Größe verändert wurde, bevor es vollständig bereit war.

Darüber hinaus wurde eine Änderung des Clang-Compilers rückgängig gemacht, welche unter macOS für weniger brauchbare Absturzberichte sorgte.

Außerdem wurde eine Änderung vorgenommen und Firefox 109.0.1 zu einem sogenannten Watershed-Update für macOS gemacht, was bedeutet, dass ein automatisches Update von einer älteren Firefox-Version auf eine neuere Firefox-Version immer den Weg über Firefox 109.0.1 als Zwischen-Version gehen wird, um ein Problem mit der Code-Signierung für Nutzer auf macOS 13 und höher zu vermeiden, deren Installation schon älter als Firefox 70 ist.

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Firefox Translations Ausblick: Text-Auswahl-Übersetzung, Android-Version, Firefox-Integration und mehr

30. Januar 2023 um 22:24

Bei Firefox Translations handelt es sich um eine von Mozilla entwickelte Übersetzungsfunktion für Websites, welche im Gegensatz zu Übersetzern wie Google Translate vollständig ohne Online-Komponente auskommt. Dieser Artikel gibt einen Ausblick auf die nächsten Meilensteine, darunter eine Text-Auswahl-Übersetzung, Firefox Translations für Android sowie eine native Integration in Firefox – und noch mehr.

Was ist Firefox Translations?

Im Rahmen des von der Europäischen Union geförderten Bergamot-Projekts hatte Mozilla gemeinsam mit der University of Edinburgh (Schottland), der University of Tartu (Estland), der University of Sheffield (England) sowie der Charles University (Tschechien) zusammengearbeitet, um eine vollständig clientseitige Funktion zur maschinellen Übersetzung von Websites für den Browser zu entwickeln. Das bedeutet, dass die Übersetzung vollständig im Browser geschieht und keine zu übersetzenden Inhalte an einen Datenriesen wie Google oder Microsoft übermittelt werden müssen.

Download Firefox Translations

Firefox Translations 1.3 bringt Text-Auswahl-Übersetzung

Vor etwas mehr als zwei Monaten erschien mit Firefox Translations 1.2 ein großes Update, welches viele Neuerungen und Verbesserungen brachte. Mit Firefox Translations 1.3 befindet sich das nächste Update bereits im internen Test und wird in den nächsten Wochen erwartet.

Sobald Firefox Translations 1.3 offiziell verfügbar ist, wird es auf diesem Blog natürlich wieder eine ausführliche Vorstellung der Neuerungen geben. So viel sei aber bereits jetzt gesagt: Nachdem die Kernkompetenz von Firefox Translations die vollständige Website-Übersetzung ist und es seit Version 1.2 außerdem ein freies Textfeld zur Übersetzung von beliebigem Text gibt, wird Firefox Translations 1.3 zusätzlich die Möglichkeit anbieten, eine Textstelle auf einer Website zu markieren und diese per Kontextmenü-Eintrag zu übersetzen, ähnlich wie man es auch von der Firefox-Erweiterung TranslateLocally kennt.

Firefox Translations 1.3 unterstützt erstmals auch Android

Firefox Translations 1.3 wird außerdem die erste Version sein, die auch mit Firefox für Android kompatibel ist. Zwar unterstützt die finale Version von Firefox für Android noch keine Installation beliebiger Erweiterungen, über den Umweg einer benutzerdefinierten Sammlung kann Firefox Translations 1.3 dann aber zumindest in Nightly- sowie Beta-Versionen von Firefox für Android installiert werden. Später im Jahr soll es auch in finalen Firefox-Versionen und ohne den Umweg einer benutzerdefinierten Sammlung möglich sein, Erweiterungen in Firefox für Android zu installieren.

Native Integration in Firefox

Eine frühe Version von Firefox Translations war bereits seit Mai 2021 in Nightly-Versionen von Firefox integriert. Im März 2022 wurde die Integration, die zu diesem Zeitpunkt bereits nicht mehr funktionierte, wieder entfernt, während im Hintergrund eine Neuentwicklung der Erweiterung erfolgte, die seit dem auch schon ein paar Updates erhalten hat.

Aktuell arbeitet Mozilla daran, Firefox Translations wieder nativ in Firefox zu integrieren. Anders als beim ersten Versuch wird das dieses Mal keine 1:1-Integration einer Browser-Erweiterung, sondern eine richtige Implementierung als Firefox-Feature werden, was erneut mit einem größeren Umbau von Firefox Translations einhergeht.

Mögliche Unterstützung von älterer Hardware

Ob dieses Ziel erreicht werden kann, ist noch nicht final gesichert, aber Mozilla beschäftigt sich aktuell auch damit, Firefox Translations auf Systemen verfügbar zu machen, in denen keine CPU mit SSE 4.1-Erweiterung arbeitet. Dies ist aktuell noch eine zwingende Voraussetzung für Firefox Translations.

Neue Oberfläche für Firefox Translations

Aktuell wird Firefox Translations noch als separate Leiste unterhalb der Adressleiste (oder unterhalb der Lesezeichen-Leiste, sofern diese eingeblendet ist) angezeigt. In Zukunft wird Firefox Translations wie andere Browser ein Panel anstelle einer Leiste für die Übersetzungsfunktion nutzen – was ja auch bei Firefox Translations zumindest für die freie Textübersetzung bereits der Fall ist.

Unterstützung für weitere Sprachen

Ein wesentliches Argument für eine Übersetzungs-Funktion ist natürlich die Unterstützung möglichst vieler Sprachen. Am 1. September 2022 lief die Förderung eines neuen Projektes der Europäischen Union in Höhe von knapp vier Millionen Euro an, in dessen Rahmen bis Ende August 2025 Sprachmodelle für 50 hochqualitative Sprachpaare entstehen werden. Es wäre überraschend, würde Mozilla hiervon nicht Gebrauch machen.

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Wieso Nutzer von Google Chrome auf Windows 7 und 8 jetzt den Browser wechseln sollten

28. Januar 2023 um 22:38

Google wird in Kürze seinen Browser Chrome in Version 110 veröffentlichen. Diesen wird es allerdings nicht länger für Nutzer von Windows 7 und Windows 8 geben. Entsprechende Nutzer sollten möglichst schnell den Browser wechseln, um nicht anfällig gegenüber Sicherheitslücken des Browsers zu sein. Gleiches gilt für Nutzer von Browsern, die auf Chromium basieren, wie Microsoft Edge, Brave, Vivaldi oder Opera. Eine Option ist Firefox. Firefox unterstützt weiterhin Windows 7 und Windows 8.

Mit dem für den 7. Februar 2023 geplanten Update auf Google Chrome 110 werden Nutzer von Windows 7 sowie Windows 8 in die Röhre schauen, denn für diese Plattformen wird es den Google-Browser nicht länger geben. Wer Chrome auf diesen Plattformen weiterhin nutzen möchte, muss dies zukünftig also mit einer veralteten Browser-Version tun. Für all die Sicherheitslücken, die ab dann bekannt werden – und dass das passieren wird, liegt bei einem Browser in der Natur der Sache -, wird es keine Behebung mehr geben.

Um weiterhin mit notwendigen Sicherheits-Updates versorgt zu werden, ist ein Wechsel des Browsers zwingend notwendig. Das Gleiche gilt natürlich auch für andere Browser, die auf Chromium basieren. Das sind beispielsweise Microsoft Edge, Brave, Vivaldi oder Opera. Hierbei gibt es natürlich verschiedene Optionen. Eine Option für Nutzer älterer Windows-Versionen ist Firefox.

Download Mozilla Firefox

Natürlich wird auch Firefox nicht für immer die veralteten Betriebssyteme-unterstützen. Im Raum stehen mehrere mögliche Szenarien, eine finale Entscheidung ist noch nicht getroffen. Nimmt man das Auslaufdatum von Firefox ESR 102 als Support-Ende an, dann unterstützt Firefox Windows 7 und Windows 8 noch bis Ende August 2023. Sollte sich Mozilla entschließen, auch Firefox ESR 115 noch auf Windows 7 und Windows 8 laufen zu lassen, würde Firefox die Betriebssysteme Windows 7 sowie Windows 8 voraussichtlich sogar noch bis Herbst 2024 unterstützen.

Hintergrund: Am 14. Januar 2020 hatte Microsoft bereits die Unterstützung seines Betriebssystems Windows 7 offiziell eingestellt. Die Unterstützung von Windows 8.1 wurde am 10. Januar 2023 eingestellt. Seit dem erhalten Windows 7 und Windows 8 keine Sicherheits-Updates mehr.

Entsprechenden Nutzern wird dringend zu einem Upgrade auf Windows 10 oder neuer (oder ein anderes Betriebssystem) geraten. Denn Sicherheitslücken existieren nicht nur in veralteten Browsern, sondern natürlich auch in veralteten Betriebssystemen. Und mit einem aktuellen Betriebssystem kommt auch wieder die Freiheit zurück, jeden Browser nutzen zu können – einschließlich Google Chrome in einer aktuellen Version.

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Programmiersprache: Rust 1.67 steht bereit

26. Januar 2023 um 20:03

Kurz notiert: Die Programmiersprache Rust steht ab sofort in Version 1.67 bereit.

Die Programmiersprache Rust wurde planmäßig in Version 1.67 veröffentlicht. Wer sich für alle Highlights der neuen Version interessiert, findet wie immer in der offiziellen Release-Ankündigung weitere Informationen.

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Pocket für Android bekommt einige Neuerungen

25. Januar 2023 um 21:29

Mozilla hat die Android-Version seiner App „Pocket“ um neue Funktionen erweitert. Für iOS steht später im Jahr ein Update an.

Bei Pocket handelt es sich um eine Online-Ablage für Artikel, um diese später lesen zu können. Die abgelegten Artikel stehen von jedem Gerät aus zur Verfügung, werden in einer vereinfachten Leseansicht dargestellt und können auch offline gelesen werden. Weiter ist es möglich, Textstellen zu markieren und sich die Artikel vorlesen zu lassen. Außerdem hilft Pocket dabei, neue Inhalte zu entdecken. Die Nutzung von Pocket ist kostenlos, eine kostenpflichtige Premium-Version bietet weitere Features. Pocket wurde im Februar 2017 von Mozilla übernommen.

Mozilla hat Pocket für Android um einen neuen Home-Tab erweitert. Dieser zeigt ganz oben die zuletzt gespeicherten Artikel an. Darunter erscheinen Content-Empfehlungen aus verschiedenen Kategorien. Im Laufe des Jahres soll der Home-Tab um weitere Funktionen erweitert werden.

„Meine Liste“ wurde in „Gespeichert“ umbenannt und neu gestaltet. Die gespeicherten Seiten können nun nach Tags, Favoriten und Markierungen gefiltert werden. Die Filter erscheinen in Form einer scrollbaren Leiste ganz oben. Außerdem ist es ab sofort möglich, Aktionen für mehrere gespeicherte Seiten gleichzeitig vorzunehmen, und Seiten können aus dieser Ansicht heraus archiviert werden. Die Funktion zum Anhören ist jetzt als solche auch beschriftet und wird nicht länger nur durch ein Icon dargestellt.

Viele der neuen Funktionen werden auch für iOS zur Verfügung stehen, wenn Mozilla später im Jahr eine erneuerte Version von Pocket für iOS veröffentlichen wird.

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Mozilla veröffentlicht Common Voice Corpus 12.0

24. Januar 2023 um 22:13

Mit Common Voice stellt Mozilla den weltweit größten öffentlichen Datensatz menschlicher Stimmen bereit – kostenlos und für jeden nutzbar. Mozilla hat Version 12.0 seines Datensatzes veröffentlicht.

Der Markt für Spracherkennung wird von den ganz großen Namen kommerzieller Anbieter dominiert: Amazon, Apple, Google, Microsoft. Darum hat Mozilla im Jahr 2017 das Projekt Common Voice gestartet. Mit Common Voice bietet Mozilla eine kostenlose Alternative an, zu der jeder beitragen kann und die jedem zur Verfügung steht. Damit möchte Mozilla Innovation und Wettbewerb in der Sprachtechnologie auf Basis von Maschinenlernen fördern.

Mit dem vor kurzem veröffentlichten Common Voice Corpus 12.0 wächst der deutschsprachige Datensatz von 1.234 auf 1.283 Stunden an. Insgesamt deckt Mozilla Common Voice mit der neuen Version jetzt 104 Sprachen mit insgesamt 26.119 aufgenommenen Stunden ab, was Mozilla Common Voice zum vielfältigsten mehrsprachigen Sprachkorpus der Welt macht.

Zum Download der Mozilla Common Voice Datensätze

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Mozilla veröffentlicht Firefox Klar 109 für Android

23. Januar 2023 um 20:28

Firefox Klar ist ein spezialisierter Privatsphäre-Browser. Nun hat Mozilla Firefox Klar 109 für Android veröffentlicht.

Download Mozilla Firefox Klar für Google Android

Mozilla hat Firefox Klar 109 (internationaler Name: Firefox Focus 109) für Android veröffentlicht. Die exakte Versionsnummer lautet Firefox Klar 109.1.1.

Die Neuerungen von Firefox Klar 109 für Android

Bei Firefox Klar 109 handelt es sich um ein ausschließliches Wartungs-Update, bei welchem der Fokus auf Fehlerbehebungen und Verbesserungen unter der Haube lag. Dazu kommen wie immer neue Plattform-Features der aktuellen GeckoView-Engine sowie geschlossene Sicherheitslücken.

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Mozilla veröffentlicht Firefox 109 für Android

22. Januar 2023 um 20:19

Mozilla hat Firefox 109 für Android veröffentlicht. Dieser Artikel beschreibt die Neuerungen von Firefox 109 für Android.

Mozilla hat Firefox 109 für Android veröffentlicht. Die exakte Versionsnummer lautet Firefox 109.1.1.

Download Firefox für Android im Google Play Store

Nach dem großen Update auf Firefox 108 mit vielen Neuerungen folgte nun mit Firefox 109 wieder ein kleineres Update für Android.

So gibt es unmittelbar nach dem Entfernen einer Verknüpfung auf dem Startbildschirm beispielsweise jetzt die Möglichkeit, die Aktion wieder rückgängig zu machen. Und wird die Sprache von Firefox geändert, ändern sich die zur Verfügung stehenden Suchmaschinen nun unmittelbar statt erst nach einem Neustart von Firefox.

Ansonsten legt das Update den Fokus auf Fehlerbehebungen, geschlossene Sicherheitslücken, Plattform-Features der aktuellen GeckoView-Engine sowie Verbesserungen unter der Haube.

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Thunderbird: Supernova Alpha-Release veröffentlicht

21. Januar 2023 um 14:26

Mit Thunderbird 115 wird die MZLA Technologies Corporation seinem kostenfreien E-Mail-Client einen frischen Anstrich in Form des sogenannten Supernova-Designs verpassen. Die Daily-Version von Thunderbird wird nun zum Supernova Alpha-Release.

Anfang des Monats hatte ich noch darüber berichtet, wie sich die Fortschritte am neuen Supernova-Design von Thunderbird 115 in speziellen Entwickler-Builds verfolgen lassen. Dies ist nicht länger notwendig. Der derzeitige Entwicklungsstand wurde jetzt in die offiziellen Daily-Builds integriert (die Vorstufe der Beta-Versionen und das Pendant zu den Nightly-Builds von Firefox).

Für bestehende Nutzer von Thunderbird Daily sind die Updates noch bis zum 23. Januar abgeschaltet, während das Team letzte Tests vornimmt, ob alles wie zu diesem Zeitpunkt erwartet funktioniert.

Ganz gleich, ob bereits bestehender oder neuer Nutzer: Noch nicht alles, was bisher funktionierte, funktioniert bereits im Supernova Alpha-Release. Aus diesem Grund bittet das Team auch darum, bis zum 14. Februar keine Fehler zu melden, die in Zusammenhang mit dem Supernova-Design stehen. Erst ab dem 14. Februar wird eine Feature-Gleichheit mit dem vorherigen Stand erwartet. Die Entscheidung, den Entwicklungsstand bereits jetzt in die Daily Builds zu integrieren, erfolgte aus dem Grund, dass ein Punkt in der Entwicklung erreicht wurde, an dem die Code-Basis beider Entwicklungszweige zu weit auseinander ging und eine Fortführung dieser Strategie einen erheblichen Mehraufwand bedeutet hätte.

Thunderbird Supernova Entwickler-Build 21. Januar 2023

Auch wenn immer vom Supernova-Design die Rede ist, steckt in Wahrheit sehr viel mehr dahinter als nur ein frischer Anstrich. Bei der Symbolleiste, der Ordneransicht sowie der Nachrichtenliste handelt es sich um komplette Neuentwicklungen nach modernen Standards. Das ist auch der Grund, wieso es derzeit noch funktionale Einschränkungen gibt, denn viele Funktionen müssen neu implementiert werden.

Zum Abschluss noch einmal ein Blick auf das Mockup, wie der finale Thunderbird 115 aussehen könnte:

Supernova-Design Thunderbird

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Mozilla veröffentlicht Firefox Klar 109 für Apple iOS

20. Januar 2023 um 21:36

Firefox Klar ist ein spezialisierter Privatsphäre-Browser von Mozilla. Mit Firefox Klar 109 für Apple iOS steht nun ein Update bereit.

Download Mozilla Firefox Klar für Apple iOS

Die Neuerungen von Firefox Klar 109 für Apple iOS

Mozilla hat Firefox Klar 109 (internationaler Name: Firefox Focus 109) für Apple iOS veröffentlicht. Die neue Version steht im Apple App Store zum Download bereit.

Firefox Klar 109 für Apple iOS bringt sogenanntes „Pull to Refresh“ in den Browser. Das heißt, dass der Nutzer durch eine Wischgeste vom oberen Bildschirmrand nach unten die aktuelle Website neu laden kann.

Darüber hinaus gab es wieder diverse Fehlerbehebungen sowie Verbesserungen unter der Haube.

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Neue Ressourcen für Browser-Engine Servo

19. Januar 2023 um 22:01

Servo ist eine experimentelle Browser-Engine, welche ursprünglich von Mozilla entwickelt worden ist und der Ursprung von verschiedenen Innovationen war, die letztlich in der Gecko-Engine von Firefox gelandet sind. Nachdem es lange Zeit still um Servo war, wurde nun bekannt gegeben, dass die Entwicklung der Servo-Engine wieder hochgefahren wird.

Im Jahr 2012 hatte Mozilla Research die Entwicklung der experimentellen Browser-Engine Servo gestartet, welche in Rust entwickelt wird – einer modernen Programmiersprache, die ebenfalls ihre Anfänge bei Mozilla hat und laut jährlicher Umfrage auf der populären Entwickler-Plattform Stack Overflow im Jahr 2022 auf Grund ihrer Vorteile mittlerweile zum siebten Mal in Folge als die beliebteste Programmiersprache gewählt worden ist. Technologische Innovationen wie Quantum CSS und WebRender, die heute Teil der Gecko-Engine von Firefox sind, haben ihren Ursprung in Servo.

Im November 2020 und damit kurz nach Mozillas Ankündigung, über 250 Mitarbeiter nicht zuletzt in Folge der COVID-19-Pandemie zu entlassen, was auch die von Mozilla bezahlten Entwickler der Servo-Engine einschloss, wurde das Servo-Projekt an die Linux Foundation übergeben. Seit dem war es sehr ruhig um das Servo-Projekt. Zwar war auf GitHub konstant Aktivität zu beobachten, aber wo das Projekt steht, war für einen Außenstehenden nicht wirklich ersichtlich. Auf dem offiziellen Blog wurde seit dem nicht ein einziger Artikel mehr veröffentlicht.

Dies hat sich nun geändert. Wie das Servo-Projekt mitgeteilt hat, konnte dank externer Finanzierung ein Team zusammengestellt werden, welches nun wieder aktiv an der Servo-Engine arbeitet.

Der Fokus für das Jahr 2023 wird auf der Verbesserung der Situation des Layout-Systems liegen, mit dem anfänglichen Ziel, das grundsätzliche CSS2-Layout zum Laufen zu bekommen. In Zukunft möchte das Team auch wieder mehr Status-Updates im offiziellen Blog geben.

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Thunderbird 102.7.0 erscheint später, wichtiger Hinweis für Nutzer von Microsoft 365 Enterprise

19. Januar 2023 um 20:52

Das planmäßige Update auf Thunderbird 102.7.0 erscheint etwas später. Dafür wird in Kürze Thunderbird 102.7.1 veröffentlicht werden. Nutzer von Microsoft 365 Enterprise müssen unter Umständen aktiv werden.

Update auf Thunderbird 102.7.0 verschoben

Normalerweise hätte gestern das Update auf Thunderbird 102.7.0 veröffentlicht werden sollen. Auf Grund eines Fehlers in Zusammenhang mit der OAuth-Authentifizierung, welcher im Beta-Test nicht rechtzeitig gefunden worden war, wurde die Veröffentlichung des Updates auf Thunderbird 102.7.0 verschoben. Lediglich Nutzer von Ubuntu haben unter Umständen bereits ein Update via Snap erhalten. Dafür wird im Laufe der nächsten Tage Thunderbird 102.7.1 veröffentlicht worden.

Über die Website lässt sich mittlerweile die Vollversion von Thunderbird 102.7.0 herunterladen (Release Notes, engl.). Nutzern von Microsoft 365 Enterprise wird aber ausdrücklich davon abgeraten, ehe nicht Thunderbird 102.7.1 veröffentlicht worden ist.

Wichtiger Hinweis für Nutzer von Microsoft 365 Enterprise

Um Anforderungen seitens Microsoft gerecht zu werden, musste das Thunderbird-Projekt eine Änderung vornehmen, welche Nutzer eines Mail-Kontos bei Microsoft betrifft. Entsprechende Nutzer müssen sich nach dem Update auf Thunderbird 102.7.0 respektive 102.7.1 erneut via OAuth2 für den Zugriff auf ihr E-Mail-Konto authentifizieren.

Dies kann eine besondere Komplikation für Nutzer im Unternehmens- oder Bildungsumfeld darstellen, welche unter Umständen eine Meldung erhalten, dass der Administrator den Zugriff genehmigen muss.

In dem Fall muss der Administrator tätig werden und die Anwendung mit der Client-ID 9e5f94bc-e8a4-4e73-b8be-63364c29d753 genehmigen.

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Mozilla veröffentlicht Firefox 109 für Apple iOS

18. Januar 2023 um 22:01

Mozilla hat Firefox 109 für Apple iOS veröffentlicht. Dieser Artikel beschreibt die Neuerungen von Firefox 109.

Die Neuerungen von Firefox 109 für iOS

Mozilla hat Firefox 109 für das iPhone, iPad sowie iPod touch veröffentlicht. Die neue Version steht im Apple App Store zum Download bereit.

Mit Firefox 109 ist es möglich, vollständige Website-Screenshots zu erstellen, welche nicht nur den sichtbaren Bereich zeigen. Der Screenshot kann dann als PDF-Datei gespeichert werden.

Ansonsten bringt die neue Version eine Reihe von Fehlerbehebungen und weiteren Verbesserungen unter der Haube.

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Mozilla veröffentlicht Firefox 109 – unterstützt Manifest v3-Erweiterungen

17. Januar 2023 um 21:46

Mozilla hat Firefox 109 für Windows, Apple macOS und Linux veröffentlicht. Dieser Artikel fasst die wichtigsten Neuerungen zusammen – wie immer auf diesem Blog weit ausführlicher als auf anderen Websites.

Download Mozilla Firefox für Microsoft Windows, Apple macOS und Linux

Firefox 109 unterstützt neuen Erweiterungs-Standard Manifest v3

Firefox 109 ist die erste Firefox-Version, welche das sogenannte Manifest v3 und damit die neueste Erweiterungs-Generation unterstützt. Zwar wird Firefox noch eine ganze Weile Manifest v2-Erweiterungen unterstützen, Entwickler können ihre Erweiterungen aber bereits jetzt umstellen und damit eine langfristige Kompatibilität gewährleisten. Einen entsprechenden Migrations-Guide stellt Mozilla für Entwickler bereit.

In eigener Sache: Manifest v3-Erweiterungen

Mit dem Bookmarks Organizer 4.0 habe ich vor wenigen Tagen meine erste Erweiterung auf das Manifest v3 umgestellt. Updates mit Manifest v3-Kompatibilität für meine anderen Erweiterungen Keep or Delete Bookmarks, New Tab Override sowie SubToMe werden im Laufe der kommenden Wochen erscheinen. Für meine Erweiterung Enterprise Policy Generator wird erst im Sommer nach Veröffentlichung von Firefox ESR 115 ein entsprechendes Updates erscheinen. Hier ist zuvor noch ein letztes und umfangreiches Update geplant, welches noch mit Firefox ESR 102 kompatibel sein wird.

Neues Erweiterungs-Menü

In Zusammenhang mit dem Manifest v3 steht auch die Einführung des neuen Erweiterungsmenüs in Firefox 109. Dieses befindet sich neben der Schaltfläche des Hauptmenüs und ist die neue standardmäßige Heimat für alle installierten Erweiterungen. Auf Wunsch kann der Nutzer aber auch wie gehabt Erweiterungen an die Symbolleiste anheften und dort frei verschieben.

Neben einem zentralen Ort für installierte Erweiterungen bietet dieses Menü vor allem auch eine Möglichkeit, Host-Berechtigungen für Manifest v3-Erweiterungen zu verwalten – diese sind im Gegensatz zu Manifest v2-Erweiterungen nämlich jetzt grundsätzlich optional und können zu jeder Zeit vom Benutzer entzogen und wieder neu erteilt werden.

Firefox 109

Im Übrigen sind bereits weitere Verbesserungen des neuen Erweiterungs-Menüs geplant. So soll es in Zukunft unter anderem auch möglich sein, die Reihenfolge der Erweiterungen anzupassen.

Seiten aus Firefox View entfernen

Standardmäßig erscheint seit Firefox 106 links vom ersten Tab eine Schaltfläche, über welche Firefox View erreicht werden kann. Firefox View zeigt sowohl die letzten drei synchronisierten Tabs von anderen Geräten als auch die 25 zuletzt geschlossenen Tabs an, um diese wiederherzustellen. Firefox 109 ergänzt die Option, Seiten auf Wunsch aus dieser Liste zu entfernen.

Planmäßiges Ende der Farbwelten

Die sogenannten „Farbwelten“ sind planmäßig aus der Add-ons-Verwaltung, Firefox View sowie der Einführungstour für neue Nutzer verschwunden. Dabei handelt es sich tatsächlich aber um keine Änderung von Firefox 109. Die Farbwelten hatten von Anfang an den 16. Januar 2023 als Ablaufdatum und erscheinen auch in älteren Firefox-Versionen nicht mehr. Wer ein Firefox-Design aus dieser zeitlich limitierten Sammlung aktiviert hatte, kann dieses aber weiterhin nutzen.

Verbesserungen der Webplattform

Firefox 109 unterstützt als erster Browser das neue scrollend-Event, welches ausgelöst wird, wenn ein Scroll-Vorgang beendet wird. Auch das Debugger-Werkzeug von Firefox wurde um die Möglichkeit erweitert, die Code-Ausführung bei Eintreten dieses Events pausieren zu können.

Das Kalender-Feld des nativen HTML-Element für Datumsfelder kann für eine verbesserte Zugänglichkeit jetzt mit der Tastatur bedient werden. Das HTML-Element range wurde um Unterstützung für das list-Attribut erweitert.

In CSS werden jetzt auch die Systemfarben Mark, MarkText sowie ButtonBorder unterstützt.

Behoben wurde ein defektes Screensharing via WebRTC mit dem VP9-Codec.

Weitere Neuerungen für Entwickler lassen sich in den MDN Web Docs nachlesen.

Mehr Sicherheit für Firefox-Nutzer

Auch in Firefox 109 wurden wieder mehrere Sicherheitslücken geschlossen. Alleine aus Gründen der Sicherheit ist ein Update auf Firefox 109 daher für alle Nutzer dringend empfohlen.

Für Nutzer von Windows 10 und höher wurde außerdem der Exploit-Schutz Arbitrary Code Guard in den Prozessen zur Medienwiedergabe aktiviert.

Sonstige Neuerungen von Firefox 109

Firefox erscheint jetzt auch unter macOS als Option im „Öffnen mit“-Kontextmenü von PDF-Dateien.

Beim Import von Lesezeichen aus Google Chrome wurden keine Lesezeichen aus dem Ordner „Andere Lesezeichen“ importiert. Außerdem weist Firefox nicht länger darauf hin, dass Chrome während des Imports geschlossen sein muss.

Auf macOS wird bei gleichzeitigem Drücken der Control- oder Command-Taste und Scrollen mit dem Trackpad oder Mausrad jetzt die Website gescrollt statt diese größer oder kleiner zu zoomen. Das neue Verhalten entspricht dem Verhalten von Safari und Chrome und soll versehentliches Zoomen verhindern. Wem das alte Verhalten mehr zusagt, kann dieses über about:config wiederherstellen, indem die beiden Optionen mousewheel.with_control.action sowie mousewheel.with_meta.action prefs auf 3 gesetzt werden.

Zum Leeren des Browser-Caches beim Beenden von Firefox auf Windows wird nun ein separater Prozess gestartet, um Hänger beim Beenden zu vermeiden.

Die Priorität des Grafikkarten-Prozesses unter Windows wurde erhöht. Eine verbesserte Parallelisierung sollte außerdem in leichten Verbesserungen der Ladegeschwindigkeit von Websites resultieren.

In den Entwickler-Werkzeugen wurde ein Speicherleak in Zusammenhang mit sogenannten Sourcemaps auf Websites behoben, welcher auf manchen Websites einen RAM-Anstieg im zweistelligen MB-Bereich bei jedem Neuladen mit geöffneten Entwicklerwerkzeugen verursachen konnte.

Nach Windows und macOS zeigt Firefox jetzt auch unter Linux auf der Seite about:support an, welche Codecs Hardware-beschleunigt wiedergegeben werden können.

Spanische Sprachausgaben (für Spanien sowie Argentinien) von Firefox werden ab sofort standardmäßig mit einem Wörterbuch für die Rechtschreibprüfung ausgeliefert.

Nutzer der Erweiterung Firefox Translations müssen sicherstellen, dass sie die aktuelle Version Firefox Translations 1.2.0 nutzen, da ältere Versionen von Firefox Translations nicht mit Firefox 109 und höher kompatibel sind.

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